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Magenkarzinom

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  • Magenkarzinom

    Sehr geehrter Herr Prof. Wüst,

    bei meinem Vater (63) wurde ein Magenkarzinom festgestellt. Heute kam nach der 2. Magenspiegelung und der Entnahme von 10 Proben der neue Befund, den ich leider noch nicht vorliegen habe.

    Im Internet wird immer wieder auf die Vererbarkeit eines Magenkarzinoms hingewiesen und eine Erhöhung des Risikos druch die Blutgruppe A hinwegiesen. Leider habe ich die Blutgruppe A und meine Frage wäre nun, wie kann man das Risiko senken bzw. minimieren? Welche Vorsorgemöglichkeiten gibt es. Frauen sind anscheinend weniger betroffen als Männer, so dass das evtl. ja noch ganz gute Aussichten sind. Leider bin ich mütterlicherseits auch noch mit einem Brustkrebs-Risiko "belastet", so dass ich schon sehr verunsichert bin.

    Für eine Einschätzung bzw. Hinweis für evtl. Vorsorgemöglichkeiten wäre ich dankbar. Sicherlich werde ich noch mal mit Fragen bez. meines Vaters auf Sie zukommen, da solche Befunde für Laien ja eher schwierig zu verstehen sind.

    Viele Grüße


  • Re: Magenkarzinom


    Das Magenkarzinom nimmt immer noch in der Häufigkeit weiter ab. Das hängt wohl mit der Qualität unserer Nahrung zusammen. Obst und Gemüse sollen sich günstig auswirken. Der höchste Risikofaktor ist eine Helicobacter-Infektion, die man nur durch Magenspiegelung diagnostizieren kann. Ansonsten wären auch laufende Entzündungen oder Ulcera als Risikofaktor zu werten (was wiederum mit der möglichen Infektion zusammenhängt). Die beste (und einzige) Früherkennungsmöglichkeit ist die Gastroskopie, aber ohne Beschwerden sollte das erst ab 45-50 Jahren (oder auch später) erfolgen. Ansonsten sollte man das Risiko nicht überschätzen (ca 15.000 Neuerkrankungen pro Jahr).

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