Karzinom in der Lunge

[Tired]

Hallo,
meine Mutter hat eine Narbe in der Lunge, woher die kommt weiß kein Mensch.
Jetzt hat sich wohl aufgrund dessen ein Lungenkarzinom gebildet, sie hat zwar den Bericht vom KH, aber wie das so ist können wir mit dieser Diagnose nicht viel anfangen. Da der Termin beim Lungenfacharzt erst in einigen Wochen ist wäre ich dankbar wenn ich dazu vorab hier ein paar Antworten bekommen könnte. Ein Karzinom bedeutet für mich Krebs, kann es sein das, da es sich durch die Narbe gebildet hat auch gutartig sein kann und man sich gar nicht so große Sorgen machen muss. Operiert wird sie jedenfalls nicht, zusätzlich hat sie noch eine chronische eitrige Bronchitis, eine Blählunge, Emphysem und starkes Untergewicht muss man da vom schlimmsten ausgehen,oder kann man damit noch relativ gut leben?
Viele Grüße
Tired

[Prof. Wust]

Re: Karzinom in der Lunge


Ein Karzinom kann eigentlich nur durch eine Biopsie nachgewiesen werden (bronchoskopisch oder CT-gestützt). Ist eine solche Biopsie erfolgt und welche Histologie wurde festgestellt? Eine Alternative wäre ein PET-CT, welches bei Lungenherden inzwischen sogar von den gesetzlichen Kassen bezahlt wird. Reichert sich der Tracer (FDG) im Tumor an, ist es nahezu beweisend für ein Karzinom. Wenn nicht, ist es wahrscheinlich ein gutartiges Geschehen. Ein Karzinom ist eine Krebsgeschwulst (das sind also Synonyme).
Gesetzt den Fall, dass ein Karzinom vorliegt, muss das Stadium bestimmt werden. Das würde beim PET gleich mit erledigt. Liegen Metastasen vor (Anreicherung an anderen Orten), ist die Prognose schlecht. Dann bleibt nur die Chemotherapie. Ist der Tumor lokal (Anreicherung im Tumor), bleibt eine stereotaktische Bestrahlung als effektive Therapie (wenn nicht operiert werden soll/kann). Dann ist die Prognose recht gut. Das ganze hängt natürlich auch vom Alter ab.

[Tired]

Re: Karzinom in der Lunge


Hallo Prof. Wust,
CT und Bronchoskopie wurden gemacht, aber keine Biopsie.Der Befund lautet entweder eine entzündliche Exacerbation, oder ein Narbencarcinom. Es wurde eine kurzfristige Verlaufskontrolle empfohlen (alle 3 Monate), es gibt keinen Hinweis auf Methastasen. Was mich wundert ist das nur Kontrolle und keine Biopsie angedacht ist, wäre es nicht besser zu wissen um was es sich genau handelt um gegebenenfalls eine Wirkungsvolle Therapie zu beginnen, oder kann es sein das der schlechte Gesamtzustand meiner Mutter dabei eine Rolle spielt?
Jedenfalls vielen dank für Ihre Antwort und einen schonen Pfingstmontag.

Beste Grüße

[andreas777777]

Re: Karzinom in der Lunge


Mein Vater ist 61 jahre und vor eim jahr 05/08 nachdem er eine biopsie abgegeben hat wurde die schreckliche diagnose gestellt der hat ein Malinges Melanon ihn der nase Nebehohle links.(Ist zum Arzt gegangen weil zwei tage vorher ohne ein anzeichen die linke seite der nase zu war und er leicht blutete).Dierekt wurde er OP. Der tumor ist ohne probleme rausop.aber der sicherabstand die die Ärzet einhalten mussten konnte nicht eingehalten werden.Es folgten ihnerhalp von zwei wochen drei OP.Die lumpfknoten bereich Lins wurden alle rausgenommen und von 29/1 diese ein war befahlen.Zwei wochen später hat er uber 6Wochen Strahlentherapie bekommen ihn UNI Düsseldorf.Hatte kaum nebenwirkungen.Seit einem Jahr war alles ihn ordnung bis vorgestern als er wiederholt ein Thorax machte und es kam raus das die lunge befahlen ist.Was nun?Hat er noch ein Hoffnung?Kann ein Chemo/Strahlentherapie noch was bringen?Habe auch von Interferon alpha gelesen!!!Was raten sie uns?Wenigstens um ein Lebensverlängerung zu erreichen.Bitte antworten