#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Magenkrebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Magenkrebs

    Haben vor einer woche den befund erhalten das mein vater magenkrebs hat und der unterste teil der speiseröhre ebenfalls ganz leicht in mitleidenschaft gezogen wurde. Er ist jedoch körperlich sehr fit und man bemerkt überhaupt nicht das er krank sein soll. klar war der schock nach der diagnose gross und wir haben alle erst einmal 2 tage gebraucht bis wir das verdaut haben. Nu sind wir aber alle grundsätzlich sehr zuversichtlich.die option die dann letzen dienstag besprochen wurde war das der magenkrebs evtl herausoperiert werden kann, der magen neu geformt wird und eine chance auf vollständige heilung besteht. jedoch wurden direkt neben dem haupttumor im magen bei den nebenliegenden lymphknoten ganz kleine metastasen gefunden, welche jedoch laut onkologe, falls dies die einzigen wären kein problem wäre und diese gleich mit dem tumor rausoperiert würden. morgen muss mein vater nu ein PET/CT machen damit wir hoffentlich die nachricht erhalten das keine weitere metastasen im körper sich gebildet haben.

    Nu zu meiner frage: wie gross ist da eigentlich die chance das sich metastasen im körper bilden, wenn auf den computertomografien und röntgenbilder bisher nichts weiteres entdeckt wurde. die blutwerte sind auch in ordnung somit geh ich davon aus das sich durch das blut keine zellen verschleppt haben der arzt hat meinen vater auch vollständig "abgeklopft" und gesagt alles sei in ordnung ansonsten. organe sind auch in ordnung. mein vater hat keinerlei schmerzen nur beim essen tut er sich halt schwierig

    der arzt gibt keinerlei auskunft darüber,( was mir ja auch klar ist da ein arzt nicht sagen kann es ist in der regel so dass.. da dieser auch seine glaubwürdigkeit behalten muss) und sagt wir müssen da abwarten was die ergebnisse zeigen.

    aber was zeigt die erfahrung bei einem krankenbild wie hier vorliegt. ist das die chance eher gross das sich da irgendwo am anderen ende des körpers metastasen gebildet haben, oder verbreiten sich diese normalerweise wie ein flächenbrand? oder kann man davon ausgehen das alles darauf hindeutet das es keine zusätzlichen gibt.

    falls es jetzt metastasen gegeben hat, kriegt man die wieder weg mit chemo und evtl auch alternativer medizin?

    wäre sehr dankbar über eine antwort.

    freundliche grüsse


  • Re: Magenkrebs


    Die radikale Operation mit Entfernung von Lymphknoten ist die einzige kurative Option. Wenn man in der PET Metastasen findet, scheidet diese Therapie aus. Wenn man in der PET nichts findet, kann die Op stattfinden. Die Prognose und weitere Behandlung richtet sich dann nach dem Stadium, welches aus dem Resektat ermittelt wird. Mikrometastasen kann man weder mit Blutuntersuchungen noch mit Bildgebung ausschließen. Daher wird man in Abhängigkeit vom Op-Ergebnis eventuell eine Nachbehandlung empfehlen. Mikrometastasen kann man tatsächlich mit einer Chemotherapie erfolgreich behandeln. Manifeste Metastasen (z.B. in der PET) sind leider sehr selten oder gar nicht kurabel. Da kann man den Krankheitsverlauf leider nur verzögern.

    Kommentar


    • Re: Magenkrebs


      Vielen Dank für die Antwort

      Die Ergebnisse sind nun da. Es wurden keine weitere Metastasen gefunden. Es beschränkt sich im moment auf diejenigen der nebenliegenden Lymphknoten. Vorgang ist so, dass nu im 3 Wochenabstand eine Chemotherapie stattfinden wird um die Metastasen zu verkleinern,(soweit ich das verstanden habe) da Chemo anscheinend den Magentumor nicht zusetzt.

      Danach wird Operiert. WIe gesagt kann durch das Pet/Ct leider noch nicht festgestellt werden, ob man die Lymphknoten gleich entfernen kann, dies wird sich erst bei der Operation ziegen.

      Danach nochmals im 3 Wochen abstand 3 Chemotherapien. Dann ist hoffentlich das Ganze überstanden.

      Betreffend Chemotherapie hab ich eine Frage.

      Wie sieht das heute mit Nebenwirkung aus? Geht von der Chemotherapie selber eine Gefahr aus? Gerade wenn die Operation durchgeführt wird und der Körper sich an den Folgen noch erholen muss (Magenverkleinerung, und Teilweise entfernung von Speiseröhre)

      Vielen Dank und eine schöne Woche

      Kommentar

      Lädt...
      X