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Leberkarzinom

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  • Leberkarzinom

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wust,

    bei meiner Mutter (65 Jahre) wurde ein kribiform differenziertes adenoidzystisches Karzinom mit Positivität für das C-Kit-Protein diagnostiziert.

    Vor 5 Jahren ist sie diesbezüglich schon an der linken Speicheldrüse operiert worden. Damals wurde gesagt, dass dieser Krebs nicht streut.

    Kann es sich in der Leber um eine ähnliche Art handeln?

    Vorgeschlagen wurde die Therapie mit Chemoembolisation. Ist dies erfolgversprechend? Gibt es bessere Alternativen?

    Können Sie uns einen spezialisierten Kollegen im Raum Essen/Düsseldorf nennen?

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

    Stefanie Lindemann


  • Re: Leberkarzinom


    Adenoidzystische Karzinome der Speicheldrüsen können durchaus metastasieren. Sie wachsen langsam und sprechen (leider) nicht gut auf eine Chemotherapie an. Wenn jetzt eine isolierte Metastase in der Leber gefunden wurde, ist eine lokale Therapie durchaus sinnvoll. Welche hier geeignet ist, kann man ohne Bildgebung (mindestens CT, besser MRT) kaum beurteilen. Grundsätzlich käme bei einer einzelnen Metastase eine Operation in Betracht, in 2. Linie Brachytherapie oder RFA (Radiofrequenzablation). Eine Chemoembolisation ist eher bei einer ausgedehnten Metastasierung sinnvoll. Dann würde man das nicht „Leberkarzinom“ nennen, vielmehr würde man von „multiplen Metastasen“ sprechen.
    Vermutlich wird man sowohl an der Hochschule Essen als auch an der Düsseldorfer Uni-Klinik über verschiedene Therapieverfahren von Lebertumoren/-metastasen verfügen. Auf jeden Fall ist die Uni Frankfurt sehr ausgewiesen (Prof. Vogl).

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