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Acinuszellkarzinom

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  • Acinuszellkarzinom

    Bei mir wurde die seltene Krebsart Acinuszellkarzinom an der rechten Ohrspeicheldrüse(Parotis), "langsam nach unten wachsend", gefunden. Dieser Primärtumor ist ca. 4cm x 3cm groß. Metastasen habe ich schon in den Lungen und in einigen Lymphknoten. Eine kleine 15mm Metastase wurde zuerst im Magen gefunden, man hatte damals gedacht, daß der Primärtumor im Magen war. Inzwischen befinde ich mich im 2. Zyklus der "palliativen" ECF-Chemotherapie; eine kleine Metastase, die ich auf der Haut zwischen den Brüsten hatte, ist mittlerweile verschwunden.
    Was sind die gängisten Therapien für diese Krebsart? Wann bestrahlt man eigentlich?
    Wie gesagt, habe ich die oben erwähnten Metastasen: hat es denn keinen Sinn, den Haupttumor -und damit die Hauptursache- operativ zu entfernen, und die Metastasen dann zu bekämpfen?


  • Re: Acinuszellkarzinom


    Bei einem metastasierenden Tumor steht die Chemotherapie an erster Stelle. Die Chemotherapie behandelt alle Manifestationen, hindert also auch den Primärtumor am Wachstum. Eine Lokaltherapie wird nur durchgeführt, wenn tumorbedingte Beschwerden oder Komplikationen an einer speziellen Stelle zu erwarten sind. Das könnte auch den Primärtumor betreffen. Radikale Therapieverfahren (auch Radikaloperationen) werden aber nicht eingesetzt, da bei Metastasen eine Heilung leider i.d.R. nicht erreichbar ist. Daher wird häufiger eine Bestrahlung eingesetzt, da sie schonender durchgeführt werden kann. Der Einsatz einer Lokaltherapie in einer solchen Situation ist immer eine individuelle Entscheidung. Dabei ist auch etwas Erfahrung gefragt. Die Vorstellungen des Patienten spielen natürlich auch eine Rolle.

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    • Re: Acinuszellkarzinom


      Mein Onkologe schickte mich zu einem HNO Experten, damit er eine Probe aus der Parotis entnimmt (zwecks Biopsie). Dieser aber hat sich die MRI Bilder angeguckt, und sagte, daß er lediglich eine Schwellung, aber nicht unbedingt einen Tumor in der Parotis erkennen kann. Er empfahl mir und dem Onkologen einen PET-Scan.
      Der Onkologe meint aber, daß ein PET-Scan unnötig ist und möchte, daß der HNO doch eine Probe nimmt - wenn er keine Probe aus der Parotis-Stelle entnehmen kann, so könnte er auch eine aus den Lymphknoten entnehmen...
      Ist es so egal, woher die Probe stammt? Und: Ist die PET-Scan Untersuchung, die der HNO Experte vorschlägt, wirklich "sinnlos"?

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