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Knochenmetastasen/Prostatakrebs

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  • Knochenmetastasen/Prostatakrebs

    Kann mir irgendjemand weiter helfen???
    Mein Ehemann (65) hatte vor ca. 7 Jahren eine radikale Prostatektomie. Nach der Operation musste er jede 3 Monate zur Kontrolle und alles war immer in "Normalbereichen". Vor ca. einem Jahr und halb beganen die PSA-Werte enorm zu steigen, mittlerweile ist der PSA-Wert über 400. Er stellte sich heraus, dass er Metastasen in den Knochen, im Becken und jetzt sogar auch in der Leber hat. Mein Mann bekam zuerst einige Monate lang die Hormonentherapie mit Estracyt, danach versuchte man es mit der Chemotherapie (12 Zyklen mit Decotaksel), nun brach man die Chemotherapie ab, da sie erfolglos war. Außerdem bekommt mein Mann jeden Monat eine Zometainfusion und jede drei Monate eine Injektion LH RH Agonist Eligart. Sein Zustand ist mittlerweile katastrophal. Er ist unter einer Antischmerztherapie mit einer Baxterpumpe und einem epiduralen Katheter, kann nur noch im Bett liegen und kann überhaupt nicht mehr aufstehen. Die Ärzte sagen, dass es keine Hoffnung mehr gibt, aber ich selbst habe die Hoffnung noch nicht verloren. Kann mir irgendjemand sagen, ob es trotzt des schweren und "hoffnungslosen" Falles doch noch Hoffnung für uns gibt??? Soll er sich noch einer Bestrahlungsbehandlung unterziehen, wird die was bringen, ihm wenigstens die Schmerzen lindern, damit er sich aufrecht halten kann? Wie weiß man, dass die Knochen schon zu stark befallen sind und wann noch eine Knochenoperation in Fragen kommt? Gibt es irgendein Mittel, eine Behandlung, die ihm noch helfen könnte? Ich danke schon im Voraus für alle netten Antworten, Xenya.


  • Re: Knochenmetastasen/Prostatakrebs


    Falls Ihr Mann diffuse Schmerzen aufgrund von Knochenmetastasen hat (also überall), käme eine Radionuklidtherapie in Betracht (z.B. mit Samarium). Falls (nur) eine bestimmte Region (Hüftgelenk, Lendenwirbelsäule o.ä.) für die Schmerzen verantwortlich ist, käme eine lokale Bestrahlung in Betracht (z.B. mit 10 x 3 Gy, also 10x, eventuell auch nur 5 x 4 Gy oder 1 x 8 Gy). Weniger Bestrahlungen sind angenehmer für den Patienten, halten aber nicht so lange vor. Die Ursache(n) der Schmerzen muss man durch Untersuchung feststellen. Allerdings scheinen mir hier viele Therapien (systemische Ansätze) weitgehend ausgereizt. Es kann also schwierig werden, noch zu helfen.

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