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CA 19-9 erhöht

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  • CA 19-9 erhöht

    Hallo,
    bei mir wurde kürzlich der Tumormarker CA 19-9 = 59 festgestellt.
    Sonstige Werte: GGT: 88, GPT: 95, GOT 38, CEA 3.3.
    Ich (40 Jh.) habe eine "Fettleber", GPT legt jedes Jahr um ca. 15 Punkte zu, keinerlei Beschwerden.
    Nachdem der Tumormarker nun schon mal da war (ich bin kein Krebspatient), ging die "Fahndung" los. --> Kein Ergebnis. (CT, Endo-Sonographie (Pankreas), Magen-/Darmspiegelung, Kontrast-Sono (Leber).).

    Beschwerden habe ich keine, allerdings irritiert mich, dass ich neuerdings Diabetiker (Typ 2) sein soll.
    Bahnt sich möglicherweise bzw. im ungünstigsten Fall BSDK o.ä. an ? Welche Möglichkeiten gibt es noch bezüglich einer potenziellen Früherkennung ? CA 19-9 soll nocheinmal in drei Monaten genommen werden.

    Vielen Dank für Ihre/Eure Meinungen.

    P.S. Ich habe nie erfahren, warum der Verlaufsparameter CA 19-9 genommen wurde !?

    Gruß
    WM


  • Re: CA 19-9 erhöht


    Es gibt unspezifische Erhöhungen des CA 19-9, die wohl im Rahmen Ihrer Leberveränderungen zu erklären sind (die vermutlich auch die Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft ziehen, z.B. i.S. einer leichten Pankreatitis).
    Eine Endo-Sonographie des Pankreasganges ist schon eine sehr empfindliche Methode zum Nachweis eines frühen Pankreaskarzinoms. Allenfalls eine MRT-Darstellung des Pankreas (mit speziellen Sequenzen) könnte hier noch ergänzende Information bringen. Vermutlich liegt kein Pankreaskarzinom vor. Daher ist die Verlaufskontrolle vernünftig. An diesem Beispiel sieht man ganz gut, zu welchen Verwirrungen und unnötigen Belastungen Tumormarker führen können. Das PSA ist der einzige Tumormarker, der zur Früherkennung geeignet ist (Prostatakarzinom).

    Kommentar


    • Re: CA 19-9 erhöht


      Danke für Ihre schnelle Antwort, Herr Prof. Wust. Ihrem Obigen Vorschlag, noch ein MRT machen zu lassen, bin ich nachgekommen.
      Dabei gab es leider einen unklaren Zufallsbefund. In der ventralen Lippe der linken Niere ist eine unklare Strukturveränderung, Größe 1,6cm. Zitat: "Diese stellt sich in der T1- und T2-Wichtung nativ gemischt intens dar, sodass ein kleines Nierenzellenkarzinom nicht ausgeschlossen ist, DD komplizierte Zyste".
      Ein Ultraschall wurde dann bei einem Urologen gemacht (ging sehr schnell), die Unklarheit bleibt.
      Jetzt meine Frage: Gibt es a) weitere sinnvolle Möglichkeiten der Diagnostik oder b) eine Art "prophylaktische" Bekämpfungsmöglichkeit, die man versuchen könnte.

      Der Gedanke, jetzt nichts zu tun und bis zur nächsten MRT/CT - Untersuchung (Beobachtung) in drei Monaten zu warten, fällt mir derzeit schwer. Ist es dann, wenn eine sichere Diagnose möglich ist, vielleicht schon reichlich spät ?
      - Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. -

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