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Frage an Prof. Wust bzgl. Blutwerte

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  • Frage an Prof. Wust bzgl. Blutwerte

    Sehr geehrter H. Professor,

    seit ca. 15 Monaten schwanken meine Leukozyten zwischen 12.9 und 14.7, die des CRP zwischen 17 und 20. Die anderen Werte eines grossen Blutbildes sind völlig unauffällig. Eine 'offensichtliche' Entzündung wie z. B. Zahnwurzel, Bronchities o. ä. ist zur Zeit nicht feststellbar.
    Zu meiner Person: weiblich, 42 Jahre.

    Meine Frage: Wo bzw. wie sind diese Werte einzuordnen? Sind diese eher nachlässig zu behandeln (da nur leicht erhöht) oder sind diese Werte bereits mittel bis stark erhöht und somit unbedingt Handlungsbedarf angesagt?

    Ist bei diesen Werten auch mit einem Tumorgeschehen zu rechnen?

    Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.


  • Re: Frage an Prof. Wust bzgl. Blutwerte


    Das ist sehr unspezifisch und sicher nicht geeignet, einen Tumorverdacht zu äußern. Referenzbereich heißt nicht, dass 100% der Menschen in diesem Bereich liegen. Es gibt auch einige „Gesunde“, deren Werte (geringfügig) außerhalb liegen können. Offenbar zeigen die Werte CRP und Leukozyten bei Ihnen keinen Verlauf, sondern schwanken um einen Wert leicht außerhalb des Referenzbereiches. Wenn man kein klinisches Korrelat findet (chronische Entzündung, Virus, Krankheit aus dem rheumatischen Formenkreis), haben die Werte für sich betrachtet keinen Krankheitswert und könnten sogar bezogen auf ihre Person normal sein. Haben Sie denn „normale“ Werte aus früheren Zeiten? Krank wird man durch Beschwerden oder Symptome, nicht durch Laborwerte. Was für einen Handlungsbedarf meinen Sie? Man kann doch höchstens noch die eine oder andere diagnostische Untersuchung ansetzen, z.B. Rö-Thorax oder MRT. Wenn man dabei nichts findet, sind Sie gesund.

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