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Hyperthermie bei Pleuramesotheliom

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  • Hyperthermie bei Pleuramesotheliom

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust
    Meine frau, Heide jutta Wagner 65 Jahre alt, ist an einem Pleuramesotheliom erkrankt. Eine schemotherapie ist ohne wesentlichen Erfolg durchgeführt worden. Wegen großer Schmerzenim Alinken Arm und in der linken Rückenpartiewurde eine Strahlenbehandlungmit begleitender Chemotherepie durchgeführt, leider ebenfalls ohne Erfolg. Die Chemo wurde im Forschungszentrum für Lungenkrankheiten in Borstel, die Strahlenbehandlung in der Uniklinik Kiel durchgeführt. Wir hätten nun gern gewußt, ob eineHyperthermiebehandlung in diesem Fall Erfolg verspricht und wie solch Behandlung abläuft,welche Kosten auf unszukommen oder übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
    Mfg
    Heide-jutta u. Peter Wagner


  • Re: Hyperthermie bei Pleuramesotheliom


    Ich vermute, dass die Schmerzen in der Schulter und im Rücken aufgrund linksthorakaler Tumorausbreitung entsteht. Eine effektive Erwärmung in diesem Bereich ist außerordentlich schwierig, zumal ich annehme, dass der Tumor recht ausgedehnt ist. Wenn die Strahlen-Chemotherapie erfolglos ist, wird eine Hyperthermie das Ruder nicht herumreißen (insbesondere wegen der genannten Schwierigkeiten).
    Anders wäre es im Bauchraum. Dort gibt es standardisierte Verfahren für eine Wärmebehandlung. Die (gesetzlichen) Kassen übernehmen die Kosten für eine Hyperthermie nur unter stationären Bedingungen an ausgewiesenen Zentren. Dort würde aber eine solche Anwendung nicht angeboten werden. Ambulant gibt es keine Kostenerstattung für eine Hyperthermie bei GKV. Privatkassen übernehmen Kosten.

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