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Lebermetastasen ??

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  • Lebermetastasen ??

    Frage an Prof Wust:
    Im Rahmen einer MS-Computertomographie ds Abdomes nach oraler KM-Gabe nativ und post-KM mit coronaren und axialen Rekonstruktionen wurde festegestellt:
    Normale Größe und Form der Leber.Innerhalb des Segmentes IV a Nachweis eines bis 2,2 cm durchmessenden glatt begrenzten Herdes mit Dichtewerten um 10 HE nach i.v.KM-Gabe. Zusätzl. kleine ebenfalls hypodense Läsionen im 1er Segment mit 1 cm Größe. Eine weitere 1,9 cm durchmessende flaue hypodense Herdbildung erkannt man angrenzend an den Leberhilus. ...
    In der Beurteilung wurde dazu gesamgt:
    Nachweis von insg. 3 Leberherden, wobei die Herdstrukturen im 1er und Segment 4a am ehesten Lebercysten entsprechen. Der Herd angrenzend an den Leberhilus vn 1,9 cm größe passt computertomographisch am ehesten um Vorliegen einer fokalen Mehrverfettung.
    Hier ist jedoch letzten Endes auch eine beg. Metastasierung nicht ausgeschlossen.

    Die Frage bezieht sich auf den letzten Satz. Die Untersuchung wurde erforderlich bei der Durchuntersuchung eines Mamma-Ca. Behandlungsmöglichekeit im Rahmen einer Studie (Chemo Beginn geplant 17.10., spätestens bis 23.10.)
    Bei der Besprechung der CT wurde Facharztes der Radiologie verbal allerdings eine Metastasierung eher ausgeschlossen. Später tauchte dann schriftlich dieser Satz auf. Ein Vorschlag auf weitere Untersuchung Biopsie o.ä. wurde nicht vorgetragen.
    Wie ist dies zu sehen; würden Sie sich der Beurteilung anschließen oder was kann hier kurzfristig ersatzweise unternommen werden ?
    Bei der o.g. Formulierung wird eine Studien-Teilnahme abgelehnt.

    Behandlungsintern wurde eine erneutes CT zur Beobachtung in 3 Monaten vorgemerkt, dann ist es allerdings für die Teilnahme an der Studie zu spät.

    Vielen Dank im voraus, R.


  • Re: Lebermetastasen ??


    Die Formulierung ist typisch für radiologische Befunde (und kritikwürdig). Eigentlich meint der Radiologe, dass es keine Metastase ist, aber er kann eine Metastase nicht mit letzter Sicherheit ausschließen (wer kann das schon?). Nun will er sich absichern. Man könnte jetzt eine MRT der Leber anschließen, die genauer ist und die Sache vermutlich klärt. Auch eine Ultraschall-Untersuchung könnte beitragen. Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass aufgrund eines solchen Befundes ein Ausschluss aus einer Studie erfolgt. Das wäre doch eine sehr formale (und unmedizinische) Vorgehensweise. Da sollten Sie mal mit dem Studienleiter sprechen, der darüber entscheidet.

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