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Magenkrebs-inoperabel

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  • Magenkrebs-inoperabel

    Hätte auch nicht gedacht,daß ich so schnell wieder hier nach Antworten suche. Es geht um meine Mutter.
    Im Mai 07 wurde ihr erfolgreich ein Tumor am Darm entfernt.die erste Kontrolluntersuchung war auch sehr zufriedenstellend.Vor 3 Wochen dann fing es mit Übelkeit,Sodbrennen und Blutdruckproblemen an.Sie ging dann auf eigenen Wunsch ins KH,wo man sie dann erstmal mit Bluttransfusionen versorgte,da ihre Eisenwerte katastrophal waren.
    Na einer dann folgenden Magenspiegelung stellte man dann einen ziemlich großen Tumor am Magenausgang fest.Verstehen kann das keiner ,denn im april war die letzte Spiegelung und da war angeblich nichts!?
    Lange Rede kurzer Sinn,eigentlich sollte sie in eine andere Klinik verlegt werden,aber dazu kam es nicht,da sich ihr Zustand gestern verschlechterte und sie notoperiert wurde.Den Tumor konnte man nicht entfernen,man hat ihr jetzt wohl eine Umleitung gelegt,damit sie weiter essen kann. Ihr geht es soweit erstaunlich gut,kommt auch heute schon von der Intensiv runter. Nun meine Frage,habe noch keinen Arzt sprechen können,wie könnte es jetzt weiter gehen,denn der Tumor ist ja noch drin und es wird doch sicher nur durch eine Umleitung nicht besser? Ich habe schon sehr viel im Internet gelesen......Was kommt jetzt auf uns zu,wird eventuell eine Chemo gemacht,um diesen Tumoram weiteren Wachstum zu hindern? Mein Papa ist so optimistisch,aber wenn ich das alles so lese :-(
    Würde mich sehr über antworten und Erfahrungen freuen,auch wenn ich noch nicht allzuviel von den Ärzten weiß
    Danke im Voraus.
    LG Anja


  • Re: Magenkrebs-inoperabel


    Das We war schrecklich,es tut so weh jemanden so leiden zu sehen und nicht helfen zu können.Meine Mam muß sich immernoch übergeben,sie meint,es wäre nur Galle.Darf auch solange sie noch erbricht nichts trinken,was ihr sehr zu schaffen macht.Schmerzen hat sie natürlich auch ziemlich heftige,dagegen bekommt sie Schmerzmittel.So wie sie gestern sagte,konnten sie den Tumor nicht entfernen,weil sie die Op dann womöglich nicht überlebt hätte.Muß aber ein ziemlich großer Tumor sein.Werde gleich mal ins Kh und versuchen einen Arzt zu sprechen,wies wirklich um sie steht.Das Schlimme,wenn auch irgendwo verstänlich, ist,daß sie nicht mehr will :-(
    Hoffe gleich mehr zu erfahren,wäre aber auch sehr dankbar für eine Antwort von Ihnen,Dr. Wüst

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    • Re: Magenkrebs-inoperabel


      Bei einem fortgeschrittenen (nicht operablen) Magenkarzinom bleibt eigentlich nur eine Chemotherapie. Leider ist die Chemotherapie beim Magenkarzinom nicht sehr erfolgreich, so dass wahrscheinlich nur einige Monate an Überlebenszeit verbleiben. Wichtig ist noch die Frage, ob bereits Metastasen (z.B. in der Leber) vorliegen. Wenn nicht, würde das die Prognose etwas verbessern. Das Ansprechen auf die Chemotherapie ist ein wichtiger prognostischer Faktor. Wenn der Tumor anspricht, wäre das ein günstiges Zeichen.

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      • Re: Magenkrebs-inoperabel,noch eine Frage


        Vielen Dank für ihre prompte Antwort,es bestätigt leider nur meine schlimmen Befürchtungen.Zu Metastasen kann ich noch nicht wirklich viel sagen,meiner Mam wurde gesagt es waren keine da,vielleicht um sie zu schonen,mir sagte der Arzt heute,es gibt Metastasen,er könnte aber noch nicht sagen wo,da der Op-Bericht noch nicht vorlag.Da ist dann mein nächstes Problem,mein Vater ist im Moment so optimistisch,er weiß auch nicht,daß ich den Arzt doch sprechen konnte.Ich weiß einfach nicht was ich tun soll,sage ich ihm wies wirklich steht oder deute ich weiterhin nur an,daß es auch schnell zu Ende gehen kann....ich weiß es einfach nicht.Ich würde mir ja auch nichts mehr wünschen,als das das alles nur ein böser Traum ist,aber da sind dann die knallharten Fakten und in dem Moment wo mir diese wieder bewußt werden,wünsche ich mir nichts mehr,als das meine Mam nicht doll leiden muß.

        Wie ist es eigentlich mit der Chemo,wird diese ambulant gemacht oder stationär......meine Mam würde es am liebsten stationär machen lassen.
        Danke Ihnen im Voraus.

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