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Frage an Prof. Wüst

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  • Frage an Prof. Wüst

    Sehr geehrter Herr Prof. Wüst!
    Nach einer radikalen Zystektomie vor 3 Monaten habe ich sehr starke Schmerzen im rechten Bein. Von der Hüfte runter über den Oberschenkel bis in die Wade. Beim Stehen auf dem Bein bestehen Unsicherheit und Schmerzen. CT, MRT und Röntgen brachten keinen Befund. Schmerztherapie mit Valoron 150 3x, Lyrica 2x, Voltaren-Resinat 2x, Novalgin 4x. Die Medikamente wirken zeitlich nur sehr begrenzt. Meine Frage: Besteht ein Zusammenhang mit der OP und gibt es eine wirksamere Schmerztherapie?


  • Re: Frage an Prof. Wüst


    Entschuldigung Herr Prof. Wust, dass ich Ihren Namen falsch geschrieben habe.

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    • Re: Frage an Prof. Wüst


      Es scheint, dass Anteile des Femoralnerven rechts gereizt oder gestört sind. Dieser Nerv zieht mit den großen Gefäßen an der Beckenwand entlang, dann durch das Leistenband. Bei einer so radikalen Op kann der Nerv bedrängt werden, später durch Narbenzug. Das muss man nicht unbedingt im CT oder MRT sehen. Gegen neuralgische bzw neuropathische Schmerzen dieser Art ist eine Schmerztherapie schwierig. Man sollte es vielleicht versuchsweise mit Corticoiden (z.B. Prednison 20 - 50 mg/d) versuchen, um zu prüfen, ob eine Schwellung der Gewebe zu dieser Reizung führt. Gegen das Schmerzempfinden kann man auch stärkere Morphine nehmen (z.B. ein Schmerzpflaster (Durogesic) statt Valoron).

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