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Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymphbet.

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  • Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymphbet.

    Guten Tag liebe Experten,

    ich bin sehr in Sorge. Bei meinem Vater wurde ein Verdacht auf Nierenzellkarzinom und Lungenmetas. und geschw. Lymphknoten festgestellt.
    Schade, das es im Ct vor einem halben Jahr alles nicht entdenkt wurde, sondern erst nach der Metasierung. Denke, das dürfte heute nicht mehr vorkommen, schon gar nicht in einer mit mod. Med. ausgestatteten Uniklinik in NRW.

    Meine Frage: In einem Ultraschall sagte ein Arzt, er sähe den 3cm Nierentumor und einen Harnstau in der Niere. Auch geschwollene beidseitige Lymphknoten.
    Die Metastasen in der Lunge sind 2-4 cm. 2 STück, die anderen kleiner.

    Nun hat mein Vater Husten und mehr und mehr Atemnot.
    ER hat jetzt die Fesseln und die Unterschenkel geschwollen. Wasser?
    Das linke Bein mehr als das Rechte.

    Was schlagen sie mir vor an Behandlung.

    Kann man die Niere noch operiern in dem Zustand. Er geht noch spazieren
    Er ist Ende 70.
    Auch koronare Herzkrankheit hat er, aber war immer gut eingestellt und beschwerdefrei.

    Möchte ihm so gerne helfen.
    Geht man zum Internisten, sagt der nix zur Niere, usw.

    Für ihren Plan oder Vorschlag wäre ich sehr dankbar.

    Marianne3


  • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymph


    Bei einem metastasierenden Hypernephrom mit (offenbar) vielen Lungenmetastasen steht eine systemische Behandlung im Vordergrund. Man würde trotzdem, wenn möglich, den Primärtumor mit den LK chirurgisch entfernen. Auch bei den Lungenmetastasen ist eine Metastasenresektion in der Lunge ist zu diskutieren (in Abhängigkeit von Zahl und Ausdehnung). Das kann natürlich nur der Chirurg bzw Urologe beurteilen und mit dem Patienten besprechen. Im Anschluss wäre eine Immuntherapie wahrscheinlich am günstigsten. Interleukin-2 und Interferon-alpha ist etabliert und kann ambulant durchgeführt werden. Es gibt auch eine inhalative Immuntherapie bei Lungenmetastasen (und interventionelle Behandlungsmöglichkeiten).

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    • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymph


      Herzlichen Dank zunächst an die Experten,

      Marianne

      Wir warten nun auf das Ergebnis der Stanzprobe der Lungenpunktion,

      auch gar kein ungefährlicher Eingriff.


      Können sie mir eine ca. Angabe machen zu einer Nierenop. möglichst nierenerhaltend, da Hufeisenniere und Tumor ca. 3,2 cm in der Mitte liegend, was die zeitliche Dauer betrifft.

      Danke im Voraus!

      Kommentar


      • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymph


        Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einem Hypernephrom mit LK-Metastasen und Lungenmetastasen eine Teilresektion sinnvoll ist. Eine Tumornephrektomie ist der Standardeingriff (komplette Entfernung der befallenen Niere). Das ist eine Operation, die nicht sehr kompliziert oder riskant ist. Allerdings sind hier auch noch Lymphknoten zu entfernen, die ja offenbar befallen sind. Das sollte auch noch Möglichkeit erfolgen, um die Tumormasse so weit als möglich zu reduzieren.

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        • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymph


          Herzlichen Dank. Ich weiß noch nicht das Ergebnis der Punktion.
          Werde versuchen vor Beginn einer Chemo mit Sutent oder Nexavar einen Operateur für die Niere zu finden. Auf Grund des Alters meines Vaters habe ich Schwierigkeiten. Zumal er eine chron. Bronchitis und Husten hat. Das alles seit einem halben Jahr.

          Marianne

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          • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymph


            Sehr geehrte Prof. Dr. Wust,

            die Lungenpunktion meines Vaters ergab nichts eindeutiges. Sie wurde 2mal durchgeführt, an 2 versch. Tagen.
            Die erste Punktion ergab nur etwas entzündliches. Die nächste einige große Krebszellen, die nicht einem best. Krebs zugeordnet werden konnten.
            Nun wurde noch ein Röntgen der Nieren unter Kontrastmittel durchgeführt um zu beurteilen, ob es ein Nierenzellkarzinom oder ein Nierenbeckentumor sein könnte.
            Auch dabei kam keine genaue Tumordiagnose heraus. Aber die eine Hälfte seiner Hufeisenniere arbeitet überhaupt nicht mehr.
            Und was nun? Hier ist doch Handlungsbedarf.

            Sutent geben und testen?
            Oder sinnvoller die Nierenhälfte heraus zu operieren? Seine Luftverhältnisse haben sich etwas verschlechtert (Lungenmetastasen).

            Ich bin entsetzt wieviel Zeit verstreicht ohne Therapie.
            Was soll ich von den Ärzten fordern, bzw. worum darf ein Patient bitten?

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            • Re: Nierenzellkarzinom und Lungenmet.u. Lymphbet.


              Würde mich über einen wegweisenden Vorschlag sehr freuen. Welche Opitonen halten sie für sinnvoll?

              Marianne

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