Organspende

[Freddy]

Hallo, ich habe ein großes Problem:
Vor längerer Zeit zog ich einen Notar zu Rate. Es ging um mein Testament.
Darin verfügte ich, daß nach meinem Tod meine Organe entnommen werden dürfen.
Einige Monate später fiel mir ein, daß ich (wegen einer Allergie) nicht einmal Blut spenden darf.
Wie kann ich das wieder in Ordnung bringen (ich bin wegen einer Behinderung im Pflegeheim; und mein Testament ist bei der Stationsschwester hinterlegt).

Freddy

[Sherry]

RE: Organspende


Hallo!

Am besten Sie rufen Ihren Notar an, der sie im Pflegeheim besuchen kann.
Sie können dann mit ihm die Änderungen besprechen und ein neues Testament anfertigen.

MfG

[Freddy]

RE: Organspende


Leider wohnt der Notar sehr weit weg (bei München).

[M.Hagemann]

RE: Organspende


Hallo Freddy,

keine Sorge, vor jeder Organentnahme findet eine Abklärung statt, ob eine Explantation und die damit verbundene Transplantation möglich ist.

Sollte eine Erkrankung gegen eine Entnahme der Organe sprechen, wird diese gar nicht vorgenommen. So ist es trotz Testament dann im Ermessen der Tranplatationsmediziner, ob die Entnahme möglich ist oder nicht.

Notlösung: Informationszettel in die Brieftasche über evt. Gründe gegen eine Explantation, sodass die Ärzte frühzeitig Bescheid wissen.

Viele Grüße
M.Hagemann

[Freddy]

RE: Organspende


Hallo,
ich danke Dir für Deinen Tip, aber wie muß ich das machen? An wen muß ich mich wenden?
Ich habe mal meinen damaligen Hausarzt gefragt (später habe ich ihn wegen einer ganz anderen Sache gewechselt) und er sah darin kein Problem.
Die Bedenken habe ich wegen eines Beitrages in einer Zeitschrift ("Die Gesundheit" oder "Deine Gesundheit").

Freddy


M.Hagemann schrieb:
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Hallo Freddy,

keine Sorge, vor jeder Organentnahme findet eine Abklärung statt, ob eine Explantation und die damit verbundene Transplantation möglich ist.

Sollte eine Erkrankung gegen eine Entnahme der Organe sprechen, wird diese gar nicht vorgenommen. So ist es trotz Testament dann im Ermessen der Tranplatationsmediziner, ob die Entnahme möglich ist oder nicht.

Notlösung: Informationszettel in die Brieftasche über evt. Gründe gegen eine Explantation, sodass die Ärzte frühzeitig Bescheid wissen.

Viele Grüße
M.Hagemann

[M.Hagemann]

RE: Organspende


Hallo Freddy,

sprich mit deinem neuen Hausarzt und schreibe im Zweifelsfall eine Notiz für die Brieftasche selber. Notiere deine Diagnose und alles weitere wird der Arzt entscheiden.

Viele Grüße
M.Hagemann

[Freddy]

RE: Organspende


Hallo, M. Hagemann,
ich kann zwar schreiben, aber seit einem Schlaganfall vor einigen Monaten (hatte ich den hier schon erwähnt?) ist meine Handschrift ziemlich kraklig. Manchmal kann ich sie selbst kaum lesen.
Da ich aber mündig bin, kann auch niemand anderes den Text schreiben.
Mein Hausarzt war zwar neulich bei mir, aber ich habe seinen Besuch buchstäblich verschlafen (mittags schlafe ich sogar besser als nachts).
Im Moment geht es mir normal, aber das kann sich bei mir ganz schnell massiv ändern.

Freddy



M.Hagemann schrieb:
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Hallo Freddy,

sprich mit deinem neuen Hausarzt und schreibe im Zweifelsfall eine Notiz für die Brieftasche selber. Notiere deine Diagnose und alles weitere wird der Arzt entscheiden.

Viele Grüße
M.Hagemann

[Gast]

RE: Organspende


Natürlich kann auch jemand anderes den Text schreiben. Enstcheidend ist, daß Du ihn dann unterschreibst, und idealerweise ein oder zwei Zeugen dabei sind (am besten auch Dein Hausarzt), die (schriftlich) bestätigen, daß Du die Unterschrift im Vollbesitz Deiner geistigen Kräfte gegeben hast.

Thomas

[Freddy]

RE: Organspende


Hallo, Thomas!
Entschuldige bitte, daß ich erst heute antworte. Ich habe in kurzer Zeit 2 sehr schlimme Nächte hinter mich gebracht.
Ich habe gehört, daß mein neuer Hausarzt (von dringenden Fällen abgesehen) nur alle 4 Wochen vorbeikommt; aber ich bin mir nicht sicher.
Falls er letzte Woche da war, habe ich ihn schon wieder verpaßt. Auch mein früherer HA kam meist während der Mittagszeit.

Freddy