Optisches Problem

[SanneB]

Ich habe diesen Beitrag schon mal in einem anderen Forum gepostet, aber ich kopier ihn noch mal hier rein, vielleicht werde ich ja hier schlauer:

Ich habe seit den letzten drei Monaten ein "optisches" Problem, d.h. bisweilen "verrutscht" mir das Bild vor meinen Augen.
Bsp.: Ich (ich bin Lehrerin) stehe an der Tafel, will was anschreiben und urplötzlich habe ich den Eindruck, dass das Bild der Tafel vor mir runterruscht (nein, die Tafel ziehe ich dabei natürlich nicht runter), also, ich weiß nicht wie ich's beschreiben soll... auch sonst, wenn ich mir was genau ansehe, dann habe ich oft den Eindruck, als würde das Bild "runterfallen". Das ganze wird von einem leichten Schwindel begleitet.
Ich habe momentan keinerlei Stress und fühle mich körperlich in Ordnung. Weiß jemand, was das sein kann?
Vielen Dank für eure Antworten!!!

[1234]

RE: Optisches Problem


Hallo Sanne,
ich hatte das auch mal - zwar nicht mehr der Tafel - aber ich hatte das Gefühl, dass die Straße beim Autofahren auf mich zukommt u. mich erschlägt, ich ständig berghoch fahren würde. Bin daraufhin zum HNO-Arzt gegangen, der einen "Schwindeltest" durchgeführt hat. Dabei wurde ein Schwankschwindel diagnostiziert.

Gerade bei Schwindel sollte man vorsichtig sein, denn es kann auch der Fall sein, dass das mit dem Innenohr zusammenhängt.

Ich kann dir nur empfehlen,einen HNO-Arzt aufzusuchen. Dort wirst du schnell Hilfe finden.

Liebe Grüße und viel Erfolg
1234

[Hobbydoc]

RE: Optisches Problem


Hallo,

ich schliesse mich 1234 an, empfehle aber gleichzeitig auch einen Neurologen aufzusuchen. Diesen Rat gebe ich aus dem einfachen Grund, da auch eine ernshafte Erkrankung die Ursache sein KÖNNTE.
In Zweifel sollte bis ins Detail die Ursache geklärt werden!!!

[FischerJ]

empfehle Klaerung mit Neurologen


Hallo!
Bevor ich etwas zur Sympthomatik sage, moechte ich fest stellen, dass ich kein Arzt bin. Aber, ich habe meinen Zivildienst in einem neurologisch-medizinischem Bereich abgeleistet (genau genommen in einer Psychatrie) und ich verkehre regelmaessig mit verschiedenen Medizinstudenten.

Soviel zu mir. Jetzt zur Problematik:
Fuer SCHWINDEL gibt es meines Wissens nach zwei uebliche Erklaerungen:
a) niedriger Blutdruck. Den Blutdruck kann JEDER Artzt, ja jede Krankenschwester ueberpruefen, aber gewoehnlich tritt das Problem nach dem Jugendalter nicht einfach so auf.
b) HNO-Probleme, besonders Innenohr-Infektionen. Diese koennen vom HNO Artzt abgeklaert werden.
Natuerlich gibt es auch noch verschiedene, nicht so uebliche Gruende, inklusive neurologischer Gruende.

In Bezug auf SICHTPROBLEME, welche ja die Hauptproblematik zu sein scheinen, moechte ich mich unbedingt Hobbydoc anschliessen und den Besuch eines Neurologen anraten. Dies ist kein Grund zur Panik, die Chancen sind durchaus gut, dass es sich nicht um ein neurologisches Problem handelt. Aber dennoch ist es meines Wissens nach wahr, dass sich viele oder fast alle neurolgische Probleme entweder durch Sicht- und Sichtfeldstoerungen oder durch Gleichgewichtsstoerungen zeigen. Die Augen sind direkt mit dem Gehirn verbunden und werden oft als Teil des Gehirns betrachtet. Ueber die in Frage kommenden neurologischen Krankheiten moechte ich nicht spekulieren, kann aber falls gewuenscht einen Studenten aus der neurologischen Fakultaet befragen.

Falls weder Neurologe noch HNO-Arzt helfen, dann bleibt immernoch der Augenarzt.

Im Fazit: Ruhe bewahren, aber moeglichst bald einen Neurologen konsultieren.
Auch ein baldiger HNO-Termin kann nicht schaden, da eine Infektion leichter bald als spaeter bekaempft wird (aber Neurologe ist wirklich wichtiger).

Mit freunlichen Gruessen,
Jan F.