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brauche antidepressiva und bekomme sie nicht

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  • brauche antidepressiva und bekomme sie nicht

    immer wieder fühle ich mich depressiv und habe dann auch selbstmordgedanken. vor 1 jahr sagte ich dies meiner psychiaterin. sie sagte, antidepressiva können mich psychotisch machen (wahnvorstellungen hervor rufen), und gab sie mir nicht. ich war vor ein paar jahren manchmal psychotisch gewesen. damals waren meine depressionen mehr situationsbezogen (liebeskummer). heute kommen und gehen meine depressionen, ohne, dass ich es im voraus merke. ohne dass mir ein grund bewusst ist. ich habe dann immer selbstmordgedanken und halte es fast nicht aus. ich fühle mich dann total erschöpf, kraftlos, ohne energie, ohne lust. eine kollegin von mir hatte dieselben symptome. sie erhielt deanxit (wirkt antidepressiv und antipsychotisch, wirkt also auch gegen wahnvorstellungen). ihre depressionen haben abgenommen, sie fühlt sich besser. vor einem monat wechselte ich meinen psychiater. beim ersten gespräch mit dem neuen psychiater wollte ich antidepressiva. er sagte, diese seien nicht nötig. ich habe stimmungsschwankungen. manchmal geht es mir gut, manchmal bin ich depressiv. an diesem tag ging es mir gut, wahrscheinlich gab er mir deshalb die medikamente nicht. meine bisherige psychiaterin ist in den ferien. nach den ferien habe ich noch 2 termine bei ihr. anf. okt. fange ich beim neuen psychiater an. vorgestern war ich tagsüber depressiv. es war kaum zum aushalten, ich hatte selbstmordgedanken und fühlte mich völlig erschöpft. ich ging in das kriseninterventionszentrum. dies ist eine kleine psychiatrische instution. man kann dort für ein gespräch oder für einen stationären aufenthalt von 1-5 tagen kommen. sie sagten mir, ich solle zum hausarzt gehen. wenn der mir das deanxit nicht geben würde, solle ich 2-3 tage hierher kommen. sie würden dann mir das medikament geben und die richtige dosis einstellen. oje. soviel betteln und aufwand für ein paar blöde pillen. ich sehe am montag meinen hausarzt. ich versuche ihn zu überzeugen. wenn es nicht geht, gehe ich anschliessend am montag für 2-3 tage in das kriseninterventionszentrum in zürich. ich bin wütend auf alle ärzte. ich habe mir auch schon überlegt, so vorzugehen:
    - meinem hausarzt zu sagen, dass ich antidepressiva brauche
    - falls er nein sagt
    - ihm sagen, dass ich es halt ohne probiere. dass ich meine kollegen und meine eltern und geschwister informiere, dass er es mir nicht gegeben hat
    - dass ich mich vielleicht, wenn es mir mal ganz schlecht in einer depression geht, ich mich umbringen werden
    - dass er dann ärger mit meinen kollegen und meinen eltern und geschwistern bekommt, die ja wissen, dass er es mir nicht gab
    klar, dass ist erpressung. ist auch nicht schön. aber es ist mir wirklich verleidet. ich kenne soviele leute, die depressiv waren, und denen es nach antidepressiva besser ging. ich schrieb vor ein paar tagen ins tagebuch: "alles ist so kalt. alles ist so dunkel. ich bin so traurig. sehnsucht nach dem tod. nicht mehr leiden müssen. sehnsucht nach einem besseren leben." ich habe mir auch schon überlegt, meinem hausarzt zu sagen, wenn er mir die medikamente nicht gibt, bringe ich mich um. auch das ist erpressung. wahrscheinlich würde er mich für ein paar wochen in eine geschlossene klinik einweisen. was ich ja nicht will. wer ist/war selbst depressiv? wer kennt antidepressiv-antipsychotisch-wirkende medikamente wie deanxit? wer kann mir einen rat zu meiner situation geben? vielen dank. liebe grüsse p.


  • RE: brauche antidepressiva und bekomme sie nicht


    Eine Bekannte von mir hatte auch psychotische Zustände mit depressiven Nachschwankungen. Ihr hat am besten Valporinsäure (Depakine) mit Deanxit geholfen. Sie hat vorher verschiedene andere Medikamente ausprobiert und dabei vielerlei Nebenwirkungen bekommen.
    Alles Gute!

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    • RE: brauche antidepressiva und bekomme sie nicht


      Du bist ziemlich versteift auf Medikamente und speziell Antidepressiva, das ist nicht gut. Ich würde zunächst mal anfangen mein Leben um zu sortieren. Was macht dich trauriog??????????? Deine Umwelt? Deine Eltern? Deine Freunde? Eine Liebe? Versuche ganz langsam aber stetig, dein Leben zu durchforsten, versuche etwas in ganz kleinen Schritten zu ändern. Dann versuche dir immer kleine erreichbare Ziele zu setzen. Versuche dir kleine geplante Freuden in dein Leben einzubauen, so nach dem Motto " WEnn ich " das" geschaffft habe, dann gehe ich ins Kino und anschließend schön essen." Aber auch im tägl. Leben verscuhe immer Freude zu fühlen, vielleicht nur, weil du ein kleines persönliches Elebnis hattest. Denke abends im Bett an all die positiven Dinge, die du getan hast. Versuche mal Johanniskraut in regelmäßiger Dosis, das ist Harmonisierend und Ausgleichend. Ich wünsche dir alles Liebe

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