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Steißbeinschmerzen

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  • Steißbeinschmerzen

    Hallo Dr. Walter Friedrich,

    ich habe seit Februar 2002 diesenJahres Schmerzen im Steißbein, beim Sitzen. Ich bin 42 Jahre alt und hatte bis dahin noch nie Probleme mit dem Steißbein.
    Folgende Gegebenheiten liegen bei mir vor: ich habe seit August letzten Jahres bis Februar 2002 nach langen Jahren Übergewicht 18 kg Gewicht abgenommen (wiege jetzt 62 kg bei 1,56 m Größe). Nach einer längeren Autofahrt in den Urlaub traten die Schmerzen erstmals auf. Laut meinem Orthopäden ist das Steißbein nicht normal geformt, sondern hat einen Knick, das kann man auch fühlen. Er meint, ich müßte mehr Po-Muskulatur aufbauen, damit das Steißbein geschützter ist. Zur Zeit bekomme ich Cortison-Spritzen gegen die Entzündung..
    Meine Frage nun an Sie:
    könnte es auch noch andere Ursachen für die Schmerzen geben außer der fehlenden Polsterung?
    Haben Sie noch andere Therapievorschläge?

    Vielen Dank
    Birgit Dormanns


  • RE: Steißbeinschmerzen


    Sehr geehrter Herr Doktor,
    ich bin 39 Jahre und habe seit 3 Wochen Schmerzen im Steißbein. Mein Hausarzt hat mir auf Empfehlung eines Radiologen entzündungshemmende und schmerlindernde Medikamente und Spritzen verordnet. Auf dem Röntgenbild ist eine Verschiebung des dritten Steißbeinwirbels zu sehen. Da keine Besserung eintrat, überwies mich mein Hausarzt zu einem Orthopäden. Dieser stellte fest, dass ich extreme Senk-/Spreizfüße habe und dass das rechte Bein im Sitzen einen cm kürzer ist als das linke. Seiner Meinung nach können die Schmerzen sowohl vom Steißbein als durch die Verkürzung hervorgerufen werden. Ich bekam erneut zwei Spritzen und stärkere Tabletten verordnet. Da auch hier keine Besserung eintrat, vermutet der Orthopäd, dass die Schmerzen doch vom Steißbein ausgehen und hat versucht den Wirbel rectal einzurenken. Ob der Versuch gelungen ist, weiß ich bis heute nicht. Außerdem bekam ich noch eine cortisonhaltige Spritze in das schmerzende Gelenk. Die ersten zwei Tage waren die Schmerzen schlimmer als jemals zuvor. Mittlererweile sind sie weniger stark geworden, aber immer noch stärker als vor dem ersten Arztbesuch. Der Orthopäde möchte nun mit weiteren Spritzen oder mit Krankengymnastik die Behandlung weiter fortführen. Es fand ausser eine optischen Untersuchung keine weitere statt (z.B. "Röhre", Röntgen). Mein Hausarzt findet die Vorgehensweise seltsam, da er der Meinung ist, dass die Ursache für den deutlich verschobenen Wirbel eine mechanische sein muss. Meine Frage lautet: Soll ich mich weiter in die Behandlung des Orthopäden begeben oder, wie mein Hausarzt vorschlägt, zu einer Untersuchung in ein Fachkrankenhaus gehen ?

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