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Ich weiß nicht mehr weiter.

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  • Ich weiß nicht mehr weiter.

    Hallo ich bin Dennis und bin 27 Jahre jung.

    Meine Krankheitsgeschichte geht weit zurück. Als Kind bakam ich plötzlich alle möglichen Allergien, Asthma und später Panikattacken.

    Im Laufe der Jahre haben sich diese Sachen gebessert aber jetzt stehe ich vor einem Rätsel, bei dem mir Ärzte nicht mehr helfen können. Ich leide unter sehr diffusen Symptomen die für mich gar keinen Zusammenhang haben. Mein Hausarzt verzweifelt an mir und stempelt alles gerne als psychosomatische Symptome ab. Ich möchte ihm nicht unrecht geben und es kann ja sein, dass alles wirklich vom Kopf kommt, aber ich dachte ich hole mir Mal ein paar Meinungen ein. Vielleicht gibt es ja ein Krankheitsbild das zu meinen Beschreibungen passt.

    Ich fange mal von vorne an. Vor ein paar Wochen bekam ich plötzlich starke Bauchschmerzen, die in den Unterleib ausstrahlten. Ich hatte seit einigen Tagen an merkwürdig wechselnden Verstopfungen mit, wie mir gesagt wurde, Bleistiftartigem stuhl. Ohne genaue Untersuchungen wurde mir vom Arzt eine Diät mit wenig Kohlenhydraten und ohne Zucker empfohlen. Die habe ich seit 8 Tagen komplett durchgezogen. Nach den ersten 3 Tagen ohne Zucker ging es mir blendend. Meine Energie kam zurück, mein Stuhl wurde wieder normal und sogar meine Depressionen wurden deutlich besser. Jetzt nach 8 Tagen aber der Rückschlag. Die Verdauungsprobleme sind wieder da und das sogar verstärkt. Meine verstimmungen werden schlimmer und ich kann kaum 10 Meter laufen ohne außer Atem zu sein. Dazu kommen Schwindelgefühle, Kurzatmigkeit, Panikattacken, trockener husten und geschwollene und laufende Nasenschleimhäute.

    Danke fürs Zuhören und danke im voraus


  • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

    Hi,
    ja, das kann psychosomatisch sein und es hilft immer dich um deine Psyche zu kümmern, das solltest du also auch tun und dich auch viel draußen bewegen.
    Die Kurzatmigkeit wäre auch ein typisches Symptom, also etwas gegen die Ängste machen, den Körper stärken.

    Dennoch, dass es psychosomatisch ist, kann man erst deutlich vermuten, wenn alles andere ausgeschlossen wurde worauf die Symptome hindeuten könnten.

    D.h., wurde ein Blutbild gemacht, wurde bei nicht Besserung eine Spiegelung angedacht, wurde ein Ultraschall gemacht, wurde ein Belastung EKG gemacht, wurde eine Überweisung zu entsprechenden Fachärzten besprochen, wurde über Therapien und Selbsthilfemaßnahmen für die Psyche gesprochen?

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    • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

      Diese Symptomatik hat wenig mit Psyche zu tun !!!

      Hier geht es um ganz anderes.

      Wie auch immer gehört das in die Hand eines Internisten !
      Gastroenterologen z.B.
      Blutuntersuchungen in allem !

      Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
      Ernährung als solches.
      Vitalstoffe.
      Magen-Darmprobleme können viele Ursachen haben.
      Ein großes Problem ist unsere industrielle Ernährung.

      Viele Versprechungen, überwiegend künstliche Stoffe
      um dem Gaumen etwas vorzugaukeln,
      was ernährungsphysiologisch in die unterste Schublade gehört !!!

      Da sollte man als erstes ansetzen !!!

      Wo steckt Zucker drin, wo Glutamat, sonstige Verdickungsmittel,
      Stabilisatoren u.v.m. ......!
      Zuckeraustauschstoffe ........................!!!
      Salz, Salz ...etc., Aromastoffe, Farbstoffe usw., Zucker in
      Lebensmittel wo man diese nicht erwartet......!

      Unser Darm ist wie in 2es Gehirn.
      Funktioniert dieser nicht od. schlecht haben wir auch
      physische wie psychische Probleme !

      Unser Darm verarbeitet u. übergibt alles was an Vitalstoffen
      für den Organismus überlebenswichtig ist an den Organismus weiter.
      Ist diese Funktion gestört, aus welchem Grunde auch immer,
      muß das untersucht werden !!!
      ------------------------------------------------------------------------------------------
      Was ist Psyche mit Einfluß auf die Verdauung ???

      Eher weit dahinter.
      Von wenigen Ausnahmen abgesehen.

      Ja, unter Streß möglicherweise Appetitlosigkeit.
      Oder kurzfristig Appettit auf Süßigkeiten.......
      ------------------------------------------------------------------------------------------
      Das Ganze in seiner Komplexität auf Psyche zu schieben,
      ist völlig irrational !

      Unser Organismuß ist ein eigenes Chemielabor das auch noch
      teils sehr individuell funktioniert !
      Überwiegend auch mit Ausnahmesituationen gut klar kommt.

      Nicht auszuschließen eben bei Problemen auch die große
      psychische Belastung die sich dann aus allem heraus ergibt.

      Kein Grund hier Psychosomatik anzunehmen !

      Kommentar


      • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

        Diese Symptomatik hat wenig mit Psyche zu tun !!!
        Naja, Symptomatik hat immer auch etwas mit der Psyche zu tun, deshalb ist es wichtig auf diese zu achten damit sich da nichts festsetzt, das hat rein gar nichts damit zu tun ob das von der Psyche kommt oder auch nicht.

        Ein Arzt sollte das auch ganzheitlich sehen, wird leider fast nie gemacht, aber auf die Psyche tippen dürfte er nicht bevor nicht die relevanten Untersuchungen durch sind und das habe ich ja auch geschrieben.

        Davon abgesehen, kann aber die Psyche durchaus diese und auch alle anderen Symptome machen, schwierig wenn man krank ist, nicht ernst genommen wird, dann wird es physisch eventuell besser aber die Psyche sorgt dafür dass es schlechter wird da die Symptome bleiben und schlimmer werden.
        Das beziehe ich jetzt aber nicht auf B. Lange, es ist halt nur so dass man nie einen gewissen Anteil der Psyche ausschließen darf, auch weil so ein Verlauf sich darauf niederschlägt und deshalb sollte man versuchen sie zu stärken, auch bei klar diagnostizierten physischen Erkrankungen die belastend sind.

        Man sollte aber weiter an den Medizinern dran bleiben, bis alle möglichen Ursachen untersucht wurden und man auch in Selbsthilfe versucht hat hinter die Ursache zu kommen.

        Kommentar



        • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

          Das ist eben auch das große Problem, wenn Ärzte nicht
          weiter wissen, weiter wissen wollen !?
          Meinen, Sie hätten alles getan u. dann ist es einfach
          psychosomatisch, weil diesen nichts mehr einfällt !!!

          So einfach funktioniert das nicht !

          Anders z.B. bei Mobbing, chronischer Überforderung, Unterforderung
          Leistungsdruck den man nicht verarbeiten, bewältigen kann,
          weil z.B. auch bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben sind
          um Ziele zu erreichen. ....etc.

          Das sind heutzutage in unserer Leistunggesellschaft mit die
          größten Probleme.
          Hier spielt dann die Psyche mit hinein, jedoch eher dadurch
          das wir unser Verhalten verändern.
          Ob Freizeit, Ernähung u. vieles mehr.

          Erst mal sollte man jedoch nach möglichen körperlichen
          Ursachen suchen, diese untersuchen lassen.

          Ernährung spielt heutzutage immer mehr eine Rolle
          bei Magen-Darmproblemen.
          Teils weil wirklich ungesund, teils auch, weil man vermeindlich
          gesunde Nahrungsmittel zu sich nimmt die diesen Namen
          eigentlich nicht mal verdient haben weil so viele Fremdstoffe darin verabeitet
          sind, das einem nur übel werden kann.
          Auch in Lebensmitteln wo man das nicht erwarten würde.
          Die Regale sind inzwischen voll davon !

          -----------------------------------------------------------------------------------------------
          Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufen sich immer mehr.

          Kein Phänomen das mal v. heute auf morgen auftritt, meißt
          schleichend, irgendwann eskaliert die Situation.

          Da sind dann eben auch die Internisten gefragt.
          Der HA kann überweisen, das sollte dieser auch.




          Kommentar


          • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

            Da kann ich auch ein Lied von singen, allerdings spielt die Psyche irgendwann immer mit rein, wenn es sich mit den Symptomen hinzieht.
            Interessanterweise bekommt man oft von Ärzten Hinweise, deren Fachrichtung das gar nicht ist, der dessen Fachrichtung es ist geht dann häufig nicht drauf ein.
            Ich denke das hat dann etwas mit dem Abrechnungssystem zu tun, der eine kann ohne Probleme etwas vermuten ohne dass die Kosten seine Praxis belasten, der andere der für das Überprüfen zuständig ist lehnt dies ab weil es seine Praxis belastet, manchmal auch einfach weil es von einem Kollegen kommt.
            Bei Privatpatienten ist es umgekehrt, da wird teilweise untersucht was nur geht, die Fachrichtungen schieben die Patienten hin und her damit jeder ein bissl was machen kann und vieles davon unnötig.

            Das System ist für eine detektivische Suche bei Kassenpatienten nicht ausgelegt, da es auch nicht adäquat vergütet wird, tatsächlich von den Patientenpauschalen die nicht viel brauchen mitgetragen werden muss.
            Da ist es auch Glückssache ob ein Arzt u mehr bereit ist und manchmal trifft es dann auch zu dass einfach nichts zu finden ist, was bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sicher sehr häufig der Fall ist und fast nur in Eigeninitiative gelöst werden kann, außer es ist total offensichtlich.

            Kommentar


            • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

              Ja, die Psyche spielt da irgendwann immer mit
              hinein.
              Das ist viellfach eben den Erkrankungen als solches geschuldet.

              Damit meine ich jetzt nicht die Belastungen der Leistungsgesellschaft
              wie zuvor beschrieben, sondern das was jeden treffen kann.

              Ein nicht richtig funktionierendes Verdauungsystem zieht
              irgendwann immer etwas nach sich.

              Was auch immer der Hintergrund sein mag.

              Ein heimlich entzündeter Zahn ohne große Auffälligkeiten,
              eine Zahnleiche kann so gravierende Auswirkungen auf den
              Organismus haben die in alle Bereiche gehen !
              Keiner wird etwas finden, ob über Blutuntersuchungen etc.
              Es sind diffuse, chaotische, vielfältige Symptome.
              Selbst wenn die Entzündungswerte (ausnamhmsweise)
              leicht erhöht sein sollten, ist das kein Nachweis.
              Kann alles od. nichts sein.

              Da kommt ja auch die Psyche mit ins Spiel.
              Der Kampf um das bestehen, alles tun um irgendwie
              weiter zu funktionieren.
              Nur irgendwann kann man nicht mehr.

              Hier kann auch kein Psychologe mehr helfen !!!
              Psychopharmaka so od. so nicht, die machen alles
              eher noch schlimmer.
              --------------------------------------------------------------------------------
              Das andere:
              Bei Verdacht sollte es doch kein Problem sein als HA
              eine Überweisung zu einem Facharzt auszustellen
              der eine weiterführende Untersuchung macht !
              Hat mal so gar nichts mit Budget etc. zu tun.

              Beziehe mich hier mal auf B.Lange93.
              Der HA muß ja einen Verdacht gehabt haben ?

              Dann kann ich zwar erst mal einen Rat geben, muß
              jedoch auch auf alles weitere hinweisen.

              Im Verdacht auch die Überweisung ausstellen zur
              Untersuchung beim Facharzt.
              --------------------------------------------------------------------------
              Andererseits muß man auch als Patient sehr hartnäckig sein
              u. dran bleiben, das Gespräch suchen.

              Manchmal entsteht der Eindruck das Ärzte spätestens
              dann, wenn es kompliziert wird das Handtuch schmeißen
              od. zumindest abwiegeln.
              ---------------------------------------------------------------------------
              Gibt es solche Situationen ist das unheimlich psychisch
              belastend.
              Auch die körperliche, geistige Leistungsfähigkeit ist hier
              je nach Situation teils mehr od. weniger beeinträchtigt.

              Ist wieder einer ganz anderen Sache geschuldet,
              nämlich dem Ursprung des Geschehens !

              Hier entsteht ein Teufelskreis.
              Das gegen ankämpfen kann manches verschlimmern,
              das Hingeben ist auch nicht die Lösung, kann manchmal
              erleichternd sein.

              Kein Psychologe kann hier sinnvoll unterstützen.
              --------------------------------------------------------------------------
              Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
              geht alles, ist eine aufwendige Untersuchung !

              Wenn sich ein Arzt darauf einläßt entsprechend zu überweisen
              od. man selbst als Betroffener einen entsprechenden
              Internisten findet.
              ---------------------------------------------------------------------------
              Im Prinzip haben wir uns ja verstanden.

              Mich irritiert nur, das Du dich immer wieder viel
              zu sehr auf die Psyche einläßt.

              Das können hier 2 verschiedene Paar Schuhe sein.

              An dem Einen kann man vielleicht was machen.
              (Mobbing etc.), was auch wieder eine unheimliche
              psychische Belastung ist .....!

              An dem anderen muß der Hintergrund gefunden werden
              um dann auch die Psyche zu stabilisieren was sich dann
              auch von ganz allein regenerieren kann.

              In beiden Fällen kann kein Psychologe etc. wirklich helfen.

              Kommentar



              • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                Hier kann auch kein Psychologe mehr helfen !!!
                Psychopharmaka so od. so nicht, die machen alles
                eher noch schlimmer.
                Das sehe ich etwas anders.
                Zumal die Psyche solche Symptome auch übernehmen und verschlechtern kann, die physischen Symptome können dann längst wesentlich besser sein, aber man fühlt sich immer schlechter weil die Psyche das Zepter übernommen hat und das Problem ist dabei, dass es da keinen unterschied zwischen physischen und psychischen Symptomen gibt.
                Auch bei langwierigen bzw. schweren physischen Erkrankungen können Psychiater und/oder Psychotherapeut helfen, Medikamente machen auch nicht alles schlimmer, es kommt immer darauf an weshalb sie gegeben werden und ob man sie verträgt ist dann wieder eine individuelle Sache, ob sie helfen auch, wie bei sehr vielen Medikamenten.

                Es ist wesentlich komplizierter, als das man einfach sagen kann dies ist Unsinn und das macht alles eh schlimmer, jenes kann man vergessen.
                Es gibt vieles was hilft, eben auch im psychosomatisch/psychiatrischen Bereich, man muss halt das Richtige für sich finden und das ist manchmal sehr schwierig.

                Aber wie ich und auch du schon gesagt haben, als erstes sollten die Untersuchungen gemacht werden, die aufgrund der Symptome infrage kommen.
                jemanden angucken und ein bissl zuhören, reicht auch einem erfahrenen Arzt nicht um beurteilen zu können was psychisch ist und was nicht, gerade weil die Symptome identisch sind und auch beide Ursachen bedeuten physische Symptome die auch kein Arzt unterscheiden kann und somit immer erst einmal von der Physis ausgehen "muss".

                Kommentar


                • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                  Zitat:
                  Das sehe ich etwas anders.
                  Zumal die Psyche solche Symptome auch übernehmen und verschlechtern kann, die physischen Symptome können dann längst wesentlich besser sein, aber man fühlt sich immer schlechter weil die Psyche das Zepter übernommen hat und das Problem ist dabei, dass es da keinen unterschied zwischen physischen und psychischen Symptomen gibt.

                  Hier scheiden sich etwas unsere Geister.

                  Gedanklich bin ich hier schon dabei das aus
                  einer Erkrankung heraus eine psychische Erkrankung
                  entstehen kann.
                  Sehe hierbei jedoch viel hintergründigere Einflüsse.
                  Das sind die Veränderungen im Organismus als solches
                  die sich einschleichen können.
                  Ob hormonell od. neurologisch bedingt.

                  Hier fehlt vielfach das Einfühlungsvermögen.
                  Wird viel zu schnell auf Psychopharmaka zurückgegriffen,
                  ohne einen wirklichen Nachweis zu bringen.
                  Was ist wirklich sinnvoll ?

                  Ich persönlich habe da ein echtes Mißtrauen vor allem
                  Neurologen gegenüber.
                  Psychologe der die ganze Vergangenheit aufrödelt,
                  jedoch in keiner Weise auf die aktuelle Situation eingeht.

                  Hier machen es sich viele, ich behaupte die meißten
                  Ärzte zu leicht rein auf Psyche zu schließen !


                  Kommentar


                  • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                    Normalerweise wird bei "Psychotherapeuten" nicht die gesamte Vergangenheit aufgerollt, das wird gezielt zu einem Krankheitsbild z.B. Trauma gemacht und auch nur von jenen die eine Zusatzqualifikation haben, alle anderen arbeiten meist im hier und jetzt, versuchen besonders die aktuelle Situation zu verbessern.
                    Von reinen Psychologen, die Therapien anbieten, sollte man sich eher fern halten, denn diese haben gar nicht die nötige Ausbildung und auch keine Zulassung.

                    Ein Neurologe hat damit auch recht wenig zu tun, das Gebiet überlappt sich zwar manchmal mit der Psychiatrie und viele Neurologen sind auch Psychiater, es sind aber vollkommen andere Fachrichtungen.

                    Beschwerden durch die Psyche ausgelöst. oder auch am Leben gehalten, sind durchaus sehr häufig hormonell bedingt, auch der Hirnstoffwechsel hat viel mit Hormonen zu tun und das ist auch das was durch AD´s reguliert werden soll, also kann man eigentlich durchaus behaupten dass bestimmte psychische Probleme eigentlich physisch sind, sobald der Hirnstoffwechsel betroffen ist.

                    Ich muss sagen dass ich im Bezug auf Psychiatrie und Psychosomatik eine 60-40 Erfahrung habe, 40% kannste knicken, aber überwiegend hilfreich wenn auch nicht heilend (aber von einem Arzt erwartet man auch nicht dass er alles heilen kann), da ist der Patient sehr gefordert den richtigen für sich raus zu finden, was auch bei den KK angekommen ist die durch das Abrechnungssystem auch die Gelegenheit geben dass man Probestunden machen kann.
                    Am Besten bin ich immer damit gefahren im Bereich Psychiatrie jemanden zu suchen der Neurologie nicht praktiziert, denn die Neurologen sind meist Nervenärzte und dermaßen überlaufen und gestresst, dass es in der Tat schwierig ist ausreichend Zeit zu finden, was nicht heißt dass die schlechter sind, sie sind aber definitiv gehetzter.

                    Ich würde bei Symptomen die einen verzweifeln lassen, immer versuchen zweigleisig zu fahren, medizinisch weiter dran bleiben und für die Psyche Hilfe bei den entsprechenden Fachleuten suchen, aber immer genau auf die Berufsbezeichnung der "psychologischen Psychotherapeuten" und Zusatzqualifikationen achten, denn die meisten Larifari Therapie und Blabla Begriffe sind nicht geschützt, wo man dann vom Psychologen bis hin zum Laien an jeden geraten kann, natürlich auch noch als Selbstzahler.

                    Aber zugegeben, das ist ein sehr schwieriges Feld und natürlich, alleine durch die unterschiedlichen Therapierichtungen gibt es auch unterschiedliche Herangehensweisen die aber zum Problem passen müssen, also muss man wissen welche Therapie für einen geeignet ist, was einem oft der Psychiater sagen kann.

                    Naja, ich hoffe mal wir haben B.Lange nicht verschreckt und er kann sich trotz abweichen vom Thema das ein oder andere Hilfreiche herausziehen.

                    Kommentar



                    • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                      aber immer genau auf die Berufsbezeichnung der "psychologischen Psychotherapeuten"
                      "Ärztliche Psychotherapeuten" gehen natürlich auch, alle anderen, Vorsicht!

                      Kommentar


                      • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                        Zitat:
                        Naja, ich hoffe mal wir haben B.Lange nicht verschreckt und er kann sich trotz abweichen vom Thema das ein oder andere Hilfreiche herausziehen.

                        Hoffe ich auch !
                        -----------------------------------------------------------------------------
                        Danke Dir für diese Information.

                        Diese ist hilfreich ergänzend.

                        Wie schon erwähnt, habe ich diesbezüglich eher
                        schlechte Erfahrungen.
                        Bin sicherlich auch an die Falschen geraten !
                        Soweit ich erinnere war es ein Psychologe.
                        Dieser ist im Prinzip nicht auf meine komplexen Beschwerden
                        eingegangen die sich damals nicht ärztlich erklären ließen.
                        Hat eben auf der Vergangenheit u. Kindheitsgeschichte
                        rumgeriten.
                        Zugegebenrmaßen bin ich selbst sehr schnell stutzig geworden
                        u. habe das beendet.
                        Eine Neurologen verschrieb mir Psychopharmarka nach
                        Hirnstrommessung, die ich ganz schnell wieder abgesetzt habe.

                        Am Ende war es der abgestorbene Zahn, der still.u. heimlich
                        vor sich hingammelt, eiterte.
                        Erst beim Durchbruch u. Bereinigung besserten sich die Umstände.
                        Hat dann ca 3 Monate gedauert bis das meißte wieder normal funktionierte.
                        Die Begleitbeschwerden verschwunden waren.
                        ------------------------------------------------------------------------------------------
                        Das mit dem Schneidezahn wieder eine ganz andere fatale Geschichte.
                        Wirklichen Rat gab es damals auch nicht.
                        Hat man nachgefragt z.B. beim HNO:
                        ob man mir unterstellen wollte das meine Symptome
                        psychisch od. neurologisch wären, keine Antwort.
                        Man steht ziemlich dumm da .... !!!
                        Macht trotzdem den Versuch u. fällt so richtig auf die Sc....!
                        (Neurologe verordnet Psychopharmaka nach Hirnstrommessung
                        mit leichten Auffälligkeiten)!
                        ------------------------------------------------------------------------------------------

                        Was vielleicht auch hilfreich sein könnte wenn Du hier schreibst,
                        das etwas differenzierter anzugeben ?

                        Psychiatrie, Psychiater hat etwas negatives, abschreckendes.
                        Geht mir so, möglicherweise auch vielen anderen Usern ?
                        Ein schwieriges Thema.

                        Auch die Neurologen.

                        Zweigleisig fahren ?
                        Jein !
                        Kommt vielleicht auf die Situation an, wie das Ganze eskaliert ?

                        Vieles kann man selbst bewältigen, auch wenn es Zeit braucht.
                        Wird das Problem erkannt so od. so.

                        Funktionelle Probleme wie bei B.Lange, die in einem
                        Versuch schon Hinweise gegeben haben,
                        sind an vorderster Stelle.
                        Hier muß doch erst mal weiter angesetzt werden !

                        Hier ist jeder Patient auch in seiner Problematik
                        gefordert wieder selbst aktiv zu werden.

                        Funktioniert eine Therapie, egal welcher Art nicht so
                        wie es angenommen wird, wirken sollte etc.,
                        gibt es Rückfälle ist immer der behandelnde Arzt wieder
                        zu konsultieren.
                        Die Konfrontation suchen .
                        Oder man sucht sich einen anderen, möglicherweise im Fachbereich.
                        -------------------------------------------------------------------------------------
                        Fazit meinerseits:

                        Gibt es, egal wie, organische Hintergründe für Fehlfunktionen,
                        Krankeheitssymptome etc. sind diese als erstes zu untersuchen
                        bzw. zu analysieren.
                        Auch wenn sich scheinbar nichts finden läßt !
                        Ein Psychiater kann hier wenig bis nichts ausrichten.





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                        • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                          Gibt es, egal wie, organische Hintergründe für Fehlfunktionen,
                          Krankeheitssymptome etc. sind diese als erstes zu untersuchen
                          bzw. zu analysieren.
                          Auch wenn sich scheinbar nichts finden läßt !
                          Ein Psychiater kann hier wenig bis nichts ausrichten.
                          Definitiv muss das erst abgeklärt werden, die meisten Psychiater schicken dich dann auch erst einmal zurück zum HA und zum Neurologen, für entsprechende Diagnostik.
                          Zumindest kann der Psychiater helfen Ängste zu lindern, eventuelle Schlafstörungen die dadurch entstehen, dafür sorgen dass die Psyche keine zu große Rolle übernimmt.

                          Ja, da die meisten Psychopharmaka nicht für die Psyche entwickelt wurden und auch oft gewollte NW haben, überlappen die sich mit den Fachrichtungen, Psychopharmaka werden für neurologische Probleme eingesetzt, viele wurden ursprünglich dafür entwickelt, genauso wie viele Neuroleptika ihren Weg in die Psychiatrie gefunden haben, für z.B. Epilepsie entwickelt helfen sie auch gegen Depressionen und starke Stimmungsschwankungen.
                          Bei bestimmten Auffälligkeiten ist es regelrecht Standard ein Psychopharmaka oder Neuroleptika zu bekommen, gerade weil viele dieser Medis für die Neurologie entwickelt wurden, man wirft halt einen Stein und schaut ob er am richtigen Punkt landet.
                          Da unser Gehirn, unser Nervensystem, zum großen Teil so unerforscht ist wie das Weltall, weiß man gar nicht warum solche Medikamente helfen und und warum sie bei manchen nicht helfen, es ist immer ein Versuch, den die meisten Ärzte aber wieder abbrechen und was anderes versuchen, wenn es nichts bringt oder die NW zu stark sind.

                          Bei den Psychologen ist es so, dass sie ihren Psychotherapeuten machen müssen um therapieren zu können und wenn es um Tiefenpsychologie wie Traumata/Vergangenheit geht, dann brauchen sie Zusatzqualifikationen.
                          Ein ausgebildeter Psychotherapeut muss oft gut fünf Jahre länger lernen als ein Psychologe und hat damit auch nur die Qualifikation zur Psychotherapie, aber manche probieren sich dann dennoch in der Tiefenpsychologie ohne diese Qualifikation, oder ohne ein Psychotherapeut zu sein, das geht allzu oft nach hinten los.
                          Früher durften reine Psychologen das, aber da dadurch oft Traumata verschlimmert wurden, eine Retraumatisierung stattfand, ist die Ausbildung jetzt wesentlich anspruchsvoller, auch damit den Klienten nichts suggeriert wird.
                          Ein reiner Psychologe hat nur Psychologie studiert, keine Ausbildung als Therapeut und wenn man im Rahmen z.B. einer Hypnose an so einen gerät, dann ist es Glückssache da heil wieder raus zu kommen falls es Traumata oder bestimmte Angstformen gibt, da dort vieles nicht in eine Therapie eingebettet ist und wenn auch sehr häufig selbst gezimmerte Vorgehensweisen vorherrschen.

                          Naja, das alles ist ein weites Feld, wichtig ist halt dass man weiß worunter man psychisch leidet und dementsprechend den Therapeuten mit dieser Ausbildung findet.

                          B.Lange hat ja anklingen lassen dass bei ihm auch die Psyche eine Rolle spielt, deshalb zweigleisig fahren, was ich bei jemand anderen eventuell nicht geraten hätte, aber sich viel draußen bewegen, möglichst etwas Sport machen, Entspannungstechniken erlenen usw. das kann jedem helfen und dem Immunsystem auch.

                          Klar, wenn man dahingehend nur schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann sieht man das natürlich als kontraproduktiv an, was auch seine Berechtigung hat da es leider auch jene "Fachleute" gibt, die kontraproduktiv vorgehen.

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                          • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                            Das ist doch auch wieder dieser Teufelskreis,
                            dieser Komplex.
                            Kein Psychotherapeut kann helfen wenn die Ursache
                            im Organismus steckt durch z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeit.
                            Wie in meiner damals sicher auch sehr individuellen Situation
                            es zu psychischen Störungen kommt.

                            Wie soll dieser bitte in so einer teils extrem belastenden Situation
                            unterstützen ?
                            Das einzige was mir einfiele, wäre die Unterstützung dahingehend
                            sich in der Krise dem zu stellen u. sich teils auch fallen zu lassen.
                            Nicht dagegen ankämpfen !
                            Das mußte ich damals teils auch machen.
                            Für mich selbst, dem Signal nachgeben, nicht gewaltsam gegen
                            ankämpfen.

                            Was ist es, was die Psyche verändert wenn im Organismus
                            eine Störung auftritt ?
                            --------------------------------------------------------------------------------------
                            Ich habe in meinen aktivsten Jahren u. auch harter körperlicher
                            Arbeit mit teils heiklen Unfällen immer dranbleiben auch die
                            Phasen erlebt wo man psychisch wirklich an die Grenzen kommt.
                            Weil einfach nichts mehr richtig geht.

                            Frauen in der Menopause mit extremen Beschwerden wie auch
                            immer.
                            War damals noch zu jung für die Menopause ???
                            Trotzdem wurde eine Hormontherapie gemacht weil die
                            wichtigsten Werte zu niedrig waren.
                            Hatte lange Jahre damit zu tun.
                            Habe ich selbst durch, ist auch kollidiert mit der Zahnsituation
                            1997-2000.
                            In allem war es teils wirklich höllisch.
                            Immer dieser Kampf die Symptome zu kontrollieren,
                            das Gesicht zu wahren, sich möglichst wenig
                            anmerken zu lassen.
                            Der Job mußte erledigt werden !
                            Psychisch war ich wirklich teils schwer beeinflußt.
                            Hier muß man an sich selbst arbeiten.

                            Kein Psychiater, Psychotherapeut etc. hätte mir
                            da helfen können !!!

                            Es gibt jedoch auch Situationen, da kann man machen was man will.

                            Das sind Hormone u. auch das Verdauungsystem z.B.
                            Dieses ständige rauf u. runter ............?

                            Was bitte soll ein Psychiater in so einer Situation
                            ausrichten ?
                            Nur noch mehr Streß, weil mehr Termine ?
                            -----------------------------------------------------------------------------------
                            Andere Menschen haben viel gravierende Probleme als die,
                            die wir hier in diesem Forum diskutieren od. überhaupt
                            in einem Forum diskutiert werden können !




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                            • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                              Das einzige was mir einfiele, wäre die Unterstützung dahingehend
                              sich in der Krise dem zu stellen u. sich teils auch fallen zu lassen.
                              Nicht dagegen ankämpfen !
                              So ungefähr, damit umgehen lernen und auch auftretende Ängste zu relativieren usw.

                              Was ist es, was die Psyche verändert wenn im Organismus
                              eine Störung auftritt ?
                              Unterschiedlich, oft die Angst dass es niemals besser wird und die zieht dann wieder andere Ängste nach sich, die sich auf den Organismus auswirken und um diese Ängste geht es.
                              Da können die helfen, genau das ist ihr Job und das machen sie auch recht erfolgreich, ob nun mit Therapie, oder Psychiatrie, oder beidem.

                              Es geht darum das körperliche zu akzeptieren, das psychische zu heilen, Perspektiven zu sehen wo man vorher keine mehr sah und, der ein oder andere hat auch ganz gute Tipps was man in physischer Hinsicht noch machen könnte, an wen man sich noch wenden kann.

                              Natürlich ist das kein Rezept für alle, jeder geht mit Krankheit anders um, nicht jeder ist empfänglich für die Sicht von Außen und nicht jeder bekommt durch physische Krankheiten ein Problem mit der Psyche das behandelt werden müsste.

                              Sehr individuell und auch bei den Schreibern hier kann man nie sagen ob der Rat sich da Hilfe zu holen Sinn macht oder nicht, aber das zu beurteilen ist Sache jener die Fragen, das kann niemand sonst.

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                              • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                Zitat:
                                Sehr individuell und auch bei den Schreibern hier kann man nie sagen ob der Rat sich da Hilfe zu holen Sinn macht oder nicht, aber das zu beurteilen ist Sache jener die Fragen, das kann niemand sonst.

                                Sehr guter Satz.

                                Genau damit sollte man sehr vorsichtig sein gleich
                                einen Psychiater etc. vorzuschlagen.

                                Jeder wächst an seinen Aufgaben u. Problemen.
                                Jeder sollte erst mal an sich selbst u. seine eigene
                                innere Stärke für sich selbst glauben....!

                                Man weiß nicht, wie ein User der hier schreibt psychisch
                                belastbar ist, eine Situation verarbeitet.
                                Man kann jedoch viel vermitteln u. beruhigen.
                                Vorschläge machen u. hilfreiche Tipps geben.

                                Was vieles noch viel schlimmer macht ist das Net.
                                Informieren ist gut, aber mit einer gewissen Skepsis !
                                Seiten kritisch betrachten, nicht das Negativste zuerst annehmen.
                                Hier können viele nicht unterscheiden.
                                Das teils große Unverständnis in sich selbst hineinzuhören.
                                Der Anspruch der Gesellschaft immer auf Leistung,Verfügbarkeit.

                                Apps die alles kontrollieren sollen etc.

                                Wen wundert es noch, wenn es kaum noch Selbstbezug gibt,
                                das Verständnis für den eigenen Körper fehlt.

                                Vieles stellt sich ja auch in den Anfragen hier im Forum dar,
                                wo ich mich selbst manchmal frage in welcher Welt wir leben
                                die eigentlich so aufgeklärt ist, sein sollte.

                                Psychologen, Psychotherapeuten sind die einzigen Ärzte die
                                noch richtig gut verdienen.


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                                • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                  Psychologen, Psychotherapeuten sind die einzigen Ärzte die
                                  noch richtig gut verdienen.
                                  Naja, Psychotherapeuten sind gar keine Ärzte, sofern sie nicht als Arzt die Zusatzausbildung haben.
                                  Ich kenne einen der hat Listen wer wie viel verdient, da stehen die Psychotherapeuten in der medizinischen Gruppe relativ weit unten und die meisten Psychiater haben einen Stress den man sich kaum vorstellen kann, weil sie auch noch als Neurologen arbeiten. Da hat mir auch mal einer vorgerechnet was er für mich bekommt, absolut lächerlich.
                                  Die Praxen dieser Fachgruppen sind zwar sehr überlaufen, aber das Abrechnungssystem sorgt schon dafür dass sich kaum einer eine goldene Nase verdient, was ja der Grund dafür ist dass viele auf Privatpraxis umschwenken. zumindest schauen von den Privatpatienten genug zu haben um mehr verdienen zu können als das Abrechnungssystem hergibt.

                                  Man merkt dass du auch diese Fachleute schlecht zu sprechen bist, auch der Hinweis nicht gleich mit einem Psychiater zu kommen liegt ja in erster Linie an dem schlechten Bild, das leider auch immer noch in der Gesellschaft herrscht.
                                  Mittlerweile ist es aber so dass die meisten Psychotherapeuten keine Therapie mit dir machen wenn sie das nicht für notwendig halten und Psychiater sind Ärzte, die durchaus auch ohne psychische Probleme weiterhelfen können, auch mit Hinweisen auf Untersuchungen die noch ausstehen, oder Ärzte/Kliniken an die man sich wenden kann.

                                  Auch bei den Seelenklempnern gibt es kein schwarz weiß, es gibt gute und weniger gute, es gibt welche die wirklich jedem zu helfen versuchen auch wenn sie eigentlich keinen Psychiater brauchen und es gibt welche dir vor allem auf´s Budget schauen.
                                  Übrigens versuchen die meisten Psychiater die Blutkontrollen woandershin zu delegieren, lassen den Patienten damit teilweise regelrecht hängen und es soll der HA machen, er sich dann am Kopf kratzt und sagt dass er das nicht machen wird und dann steht man da.
                                  Das ist mittlerweile Gang und Gäbe, weil die Psychiater so ein geringes Budget haben und wenn sie nicht noch Neurologie machen, oder Psychotherapie, dann können sie davon nicht so gut leben wie andere Ärzte von ihrem Job.
                                  Das ist ein verzerrtes Bild, dass diese Berufsgruppen viel verdienen weil sie viel verschreiben oder überlaufen werden, verhältnismäßig verdienen sie weniger als die anderen.

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                                  • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                    Zitat:
                                    Man merkt dass du auch diese Fachleute schlecht zu sprechen bist, auch der Hinweis nicht gleich mit einem Psychiater zu kommen liegt ja in erster Linie an dem schlechten Bild, das leider auch immer noch in der Gesellschaft herrscht.

                                    Da möchte ich Dir wiedersprechen !

                                    Diese Fachleute sind immens wichtig !

                                    Meine Vorstellung ist jedoch auch diese,
                                    das ich mich nicht gleich wegen körperlichen Einschränkungen,
                                    egal ob geklärt od. ungeklärt in eine Psychiatrische Behandlung
                                    begeben würde bzw. muß !
                                    Da muß richtig viel passieren !
                                    ----------------------------------------------------------------------------------------
                                    Das mit dem Budget etc. habe ich zur genüge erfahren damals.

                                    Da wurden Behandlungen verweigert od. nur Privatrezepte ausgestellt.
                                    Spätestens zum Jahresende u. vor allem wenn man Dauergast war
                                    weil die OP der NNH ein völliger Trugschluß war u. danach alles
                                    noch schlimmer wurde.
                                    Wort wörtlich wurde mir das vorgetragen.
                                    Auch beim ZA..., am Ende bliebt diesem nichts anderes übrig als zu handeln
                                    ob Budget od. nicht.
                                    ------------------------------------------------------------------------------------------
                                    Was haben Psychiater auch mit Blutkontrollen zu tun, wenn Sie
                                    nicht den Verdacht haben das möglicherweise eine bestimmte hormonelle
                                    Störung zur Beeinträchtigung führt ?
                                    Hier kann auch überwiesen werden mit entsprechendem Hinweis.

                                    Das mit der Vergütung ist mir teils auch ein Rätsel

                                    Bleibt eigentlich nur die Masse !
                                    Qualität, Kommunikation liegt am Boden.
                                    Patienten die in einem Quartal mehrfach behandelt
                                    werden müssen sind teuer.
                                    Je mehr einmalig durchgeschleußt werden kann, je rentabler.
                                    Privatpatienten so od. so.
                                    ---------------------------------------------------------------------------------------
                                    Gute Ärzte, schlechte Ärzte ?
                                    Sehr schwieriges Thema, auch weil man alles Drumherum
                                    betrachten muß.
                                    Die gesamte Kommunikation z.B. !?
                                    Patient, Arzt u. umgekehrt.
                                    Informieren, Details, Hinterfragen, Reaktion hinterfragen etc.

                                    Wer kann das schon als unbedarfter Patient ohne entsprechende
                                    Erfahrungen ?
                                    Hier sind immer beide Seiten gefragt.
                                    --------------------------------------------------------------------------------------
                                    Es hat sich auch viel in der Kommunikation geändert.

                                    Ich hatte u. habe das Glück an sehr gute Hausärzte zu
                                    kommen.
                                    Mein Jetziger wird auch irgendwann in Rente gehen od.
                                    nur noch sporadisch verfügbar sein.

                                    Keine Ahnung wie es dann weiter geht.


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                                    • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                      Was haben Psychiater auch mit Blutkontrollen zu tun, wenn Sie
                                      nicht den Verdacht haben das möglicherweise eine bestimmte hormonelle
                                      Störung zur Beeinträchtigung führt ?
                                      Sehr viel und zu ihrem Fachgebiet, also keine Ü.
                                      Sie verschreiben schließlich auch Medikamente, da müssen regelmäßig bestimmte Werte kontrolliert werden, einzig für die regelmäßigen EKG´s im Zusammenhang mit der Medikation, können sie ohne Probleme überweisen.

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                                      • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                        Da haben wir gerade etwas anneinander vorbeigeredet.
                                        Meinen jedoch das Gleiche.

                                        Das mit dem EKG unterstelle ich als Schreibfehler.
                                        Wenn ein EEG.

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                                        • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                          Nein kein Schreibfehler;-), bei psychiatrischen Behandlungen sind nicht selten regelmäßige
                                          EKG´s fällig, die dann der HA für den Psychiater macht und das muss oft relativ häufig gemacht werden.
                                          Er muss durchaus Blutwerte kontrollieren, schauen ob es Auswirkungen auf die QTc Zeiten im EKG gibt usw, es ist durchaus komplex und das Budget dafür viel kleiner als bei anderen Ärzten.
                                          Ein EEG ist ja dann wieder der Neurologe, was auch oft zu Anfang vom Psychiater verordnet wird, aber vom reinen Psychiater auch nicht gemacht werden kann da er die Geräte eines Neurologen natürlich auch nicht hat.
                                          Bei den Blutbildern ist es schwieriger, da hat der Patient oft die A....Karte, entweder er findet einen Arzt der das macht oder es gibt keine Kontrollen, obwohl das sein muss, aber eben nicht ausreichend im Etat drin ist, wobei das trotzdem eine Pflicht wäre das zu machen.

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                                          • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                            Tired
                                            Hab vielen lieben Dank für diese ganzen Informationen.
                                            War für mich jetzt auch ziemlich aufschlußreich.

                                            Fazit am Ende:
                                            Als Patient bleibt man irgenwie immer auf der Strecke
                                            u. ein Spielball der Elemente (Ärzte) je nach ...... !?


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                                            • Re: Ich weiß nicht mehr weiter.

                                              Ja, besonders bei bestimmten Untersuchungen die gemacht werden müssen, wird die ärztliche Verantwortung dafür dem Patienten übertragen weil das Budget zu knapp ist.
                                              Finde das geht gar nicht und ist ein schwieriger Fehler im System, zumal man als Patient diese Blutbilder oft gar nicht bekommt und es dann selber gut sein lässt, das Medi aber immer weiter nimmt.
                                              Eigentlich sind auch die Ärzte Spielbälle des Systems, die Verteilung und Pauschalen sind einfach nicht immer so durchdacht, dass es sich Ärzte leisten könnten einem Großteil der Patienten regelmäßig Blut abzunehmen.
                                              Schätze damit muss man leben, Pauschalen werden sicher nicht erhöht nur weils nicht besonders gut funktioniert, ich mein, solange nicht massenweise Probleme auftreten und an die Öffentlichkeit kommen, solange es keiner merkt und aufgreift, solange ists gut wie es ist, für das Kassensystem.

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