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Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

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  • Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

    Hallo liebe Gemeinde,

    ich hatte vor 2 Wochen ein CT Abdomen, da der Verdacht auf eine zu dieser Zeit schon abgeklungene Sigmadivertikulitis und zudem Harnstau in beiden Nieren bestand. Weiterhin gab es den Verdacht auf mehrere kleine Polypen in der Gallenblase.

    Blöderweise bin ich als die Sache akut war und die Schmerzen enorm (bin gekrümmt gelaufen vor Schmerzen) in ein total schäbiges und sehr schlechtes Krankenhaus gegangen. Dort untersuchte man nicht wirklich bzw. war der Arzt sehr jung und unerfahren mit dem Ultraschallgerät. Man wollte mich direkt zum CT schicken, dies hatte ich vorerst aber abgelehnt, da ich mich dort generell nicht wohl gefühlt habe. Also habe ich mich nochmal in einer Uniklinik vorgestellt. Dort nahm man das Ganze aber nicht mehr allzu ernst und untersuchte nur oberflächlich per Abtasten. Ich bekam Antibiotika verschrieben, wodurch das Ganze auch die folgenden Tage auch besser wurde. Allerdings zwickte und stach es immer mal wieder in beiden Flankengegenden, teilweise auch recht heftig. Da die Darmentzündung ja abgeklungen war, ich aber weiterhin Probleme hatte, bekam ich es etwas mit der Angst zu tun. Also bin ich zu einem Internisten der aber keine Patienten mehr Aufnahmen. Daraufhin direkt den nächsten abgeklappert, dort hat man nicht mal abgetastet und nur gesagt ich solle das Antibiotika noch ein paar Tage weiter nehmen. Der 3. Internist hat mich dann endlich untersucht und die o.g. Diagnosen gestellt. Er gab mir eine Überweisung für ein CT Abdomen mit.

    Das CT ließ ich dann relativ zügig machen. Befund: Polypen nichts bösartiges, sehr kleine Zyste in der Bauchspeicheldrüse und ein Harnleiterstein.

    Jetzt habe ich zwar Klarheit, aber 3 Dinge lassen mir seit dem keine Ruhe mehr.

    Zum einen die Zyste in der Bauchspeicheldrüse. Ich habe gelesen, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs absolut tödlich ist und 60% der Zysten entarten können.

    Zum anderen war es eine CT mit Kontrastmittelgabe in die Vene. Seit dem habe ich (mittlerweile sind 2 Wochen vergangen) ein chronische leichtes Kratzen im Hals und meine Oberarme und mein Nacken brennen ab und an ganz leicht, als hätte ich einen Sonnenbrand der einfach nicht mehr weg geht. Da die Reaktion 2 Tage nach der CT eintrat, nahm man das Ganze auf Rücksprache in der Klinik nicht allzu ernst. Das könne nicht sein 2 Tage später, so die Aussage. Man gab mir ein Rezept für eine Allergietablette mit. Diese hat aber bis heute nicht zu einer Besserung geführt. Es ist zwar nur recht leicht, aber es nervt, da ich es kontinuierlich habe und der Hals fühlt sich an als sei ich leicht erkältet. Und vor allem geht es einfach nicht mehr weg.

    Und der dritte Punkt der mich nun jeden Morgen mit einer unheimlichen Angst aufstehen lässt, ist die Tatsache das ich zwar wusste was ein CT ist und das es mit einer höheren Strahlenbelastung daher kommt. Aber ich wusste keinesfalls in welchen Dimensionen sich das Ganze, vor allem bei einem CT Abdomen bewegt. Ich hatte davor auch etwas gegoolet, aber die richtigen Warnhinweise habe ich erst beim Google nach der CT erlesen. So, nun lässt mir das so gar keine Ruhe mehr. Ich weiß, vielleicht etwas übertrieben, aber seit 2 Wochen mache ich mir jeden Tag Vorwürfe und verstehe zudem nicht wieso mich weder mein Internist noch der Radiologie etwas besser aufgeklärt hat. Mein Internist meinte nur, dass ein Flug von hier nach Amerika und wieder zurück schlimmer sei. Das ist aber komplett falsch, das eine sind Mikrosievert und das andere Millisievert. Und der Radiologe sagte zu dem Thema gar nichts und hat die Untersuchung auch gar nicht hinterfragt. Ich bin vor kurzem Vater geworden und habe nun entsetzliche Angst, dass der Kleine irgendwann ohne Vater da steht, weil ich so uninformiert gehandelt habe. Und vor allem habe ich durch das CT irgendwie ja kaum Erkenntnisgewinn. Die Polypen hätee man auch per Ultraschall beobachten können. Die Bauchspeicheldrüsezyste sorgt nur für unnötige Angst. Den Harnleiterstein hätte ein guter Arzt auch per Ultraschall erkannt oder zumindest vermutet. Und der Darm hatte kleinere Divertikel und es wurden irgendwelche Rückstände gefunden, die dafür sprechen das eine Entzündung stattgefunden hat, aber das hätte man auch mittels Spiegelung rausfinden können. Jetzt hat man quasi mit Kanonen auf Spatzen geschossen und ich fühl ich komplett verstrahlt. Ist schon lustig, wir Menschen machen uns Gedanken um alles mögliche krebserregende und bei so etwas sind sowohl Patienten als auch Ärzte vollkommen fehlinformiert und wissen über die Risiken eigentlich nicht wirklich bescheid.


  • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

    Sie steigern sich zu sehr in Dinge die massgeblich nur in Ihrem Kopf stattfinden!
    1..) Eine Röntgenkontrastmittelallergie findet unmittelbar nach der Gabe statt und äußert sich nicht wie von Ihnen beschrieben!
    2.) Eine CT-Untersuchung macht Ihr Kind mit Sicherheit nicht frühzeitig zum Waisen!Bis sich eine Strahlenbelastung auswirkt vergehen etwa 20-30 Jahre und der Kleine ist selbst erwachsen!
    (Ich selber habe aufgrund eines Unfalls schon mind. 7 CT´s im Alter zwischen 25 und 35 bekommen! Heute gehe ich auf die 60 zu und hurra ich lebe noch und bin gesund!)Und damals waren die Geräte wesentlich strahlenintensiver!!Soll ich jetzt Tag und Nacht auf eine Erkrankung warten?

    Ich kenne Patienten die noch viel öfter ein CT hatten.!Natürlich sollte man nicht grundlos diese Untersuchungen machen und immer Alternativen erwägen.Aber wenn es sein muß ist es eben so.Ob das bei Ihnen jedoch der Fall war möchte ich jetzt nicht beurteilen.Es gibt auch MRT Untersuchungen die das Abdomen genauso gut darstellen.Sie sollten in Zukunft Ihre Ängste etwas unter Kontrolle halten ,aus Ihrem ganzen Beitrag lese ich übertriebene Krankheitsängste heraus.Falls Sie weiterhin nicht klarkommen empfehle ich psychische Unterstützung.Krebs entsteht immer aus mehreren Komponenten.Ein einzelnes CT würde ich jetzt nicht unbedingt dazuzählen!
    Alles Gute,J.

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    • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

      Ich bin eigentlich relativ hart im Nehmen und habe mir noch nie körperliche Beschwerden eingebildet. Gut, die Angst vor den CT Folgen mag übertrieben sein, aber man liest ja gerade über ein CT Abdomen mit Kontrastmittel wenig gutes und das beunruhigt mich eben enorm. Wenn ich die Belastung richtig berechnet habe, komme ich auf stolze 13,5 mSV. Allerdings gibt es da bestimmt auch gewisse Peaks die deutlich drüber liegen und gerade die Bauchorgane sind ja recht strahlenempfindlich. Wobei mich deine 7 CTs vor etlichen Jahre bei noch keinen eingetretenen Folgeschäden doch schon etwas beruhigen. Vielleicht sind einige Studien auch etwas überzogen bzw. beziehen sich eben auf eine gesamte Population, daher kommt es natürlich eventuell zu einigen Prozent an Spätfolgen-Wahrscheinlichkeiten.

      Aber das mit dem Kratzen im Hals und brennen in den Oberarmen und Nacken bilde ich mir wirklich nicht ein und ist daher auch nicht psychosomatisch bedingt. Das ist tatsächlich real, nur niemand glaubt mir. Es fing 2 Tage danach an und dauert nun schon 2 1/2 Wochen an ohne in seiner Wirkung nachzulassen. Es bleibt einfach konstant. Weiß einfach nicht was ich machen soll. Es fühlt sich wirklich auch unangenehm an. Eben wie eine Erkältung und ein Sonnenbrand die/der einfach nicht mehr weg geht und auch nicht in seiner Wirkung nach lässt.

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      • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken


        Aber das mit dem Kratzen im Hals und brennen in den Oberarmen und Nacken bilde ich mir wirklich nicht ein und ist daher auch nicht psychosomatisch bedingt. Das ist tatsächlich real, nur niemand glaubt mir. Es fing 2 Tage danach an und dauert nun schon 2 1/2 Wochen an ohne in seiner Wirkung nachzulassen. Es bleibt einfach konstant. Weiß einfach nicht was ich machen soll. Es fühlt sich wirklich auch unangenehm an. Eben wie eine Erkältung und ein Sonnenbrand die/der einfach nicht mehr weg geht und auch nicht in seiner Wirkung nach lässt.
        Natürlich bilden sie sich das nicht ein! Gerade dewegen hört sich für mich das alles nach somatoformen Befindlichkeitsstörungen an.Und nicht nach einer schlimmen Erkrankung!Sie werden bestimmt nicht daran zugrunde gehen müssenIch denke Ihr Arzt kennt Sie.
        Das Problem einer somatoformen Störung liegt darin dass der Patient es nicht einsieht.Er meint hinter jeder körperlichen Reaktion eine tödliche Erkrankung zu sehen.Das mit den Röntgenstrahlen muß man nicht so überbewerten! Was glauben sie wieviele Menschen tagtäglich geröntgt werden? Würde jeder eine Krebserkrankung entwickeln wären die Zahlen noch viel höher! Selbst in Tschernobyl leben heute noch Menschen die ganz nahe am Gau gewesen sind!Denken Sie nicht ständig über Symptome und Krankheiten bzw. ungelegte Eier nach und Ihr Befinden wird sich drastisch bessern! Wenn jemand krank wird dann ist das eben so.Angst davor bewahrt nicht vor Erkrankung,im Gegenteil!Es kommt immer wie es kommt.Also,wozu sich unnötig sorgen? Sie ändern nichts.Wieso machen sie sich Gedanken über Wahrscheinlichkeiten? Das sind nur Spekulationen,es gibt Menschen die strahlenempfindlicher sind als andere.Das ist wie mit dem Rauchen: Der eine bekommt Lungenkrebs,der andere nicht.Da bringen Studien auch nicht viel...Wollen Sie jetzt ernsthaft Ihr restliches Leben mit solchen unsinnigen Spekulationen verbringen? Haken Sie es ab! Alles Gute.J.

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        • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

          Danke für das gut Zureden, liebe Johlina. Das beruhigt mich auch schon etwas, zumindest bzgl. der CT Angst.

          Aber die Symptome sind tatsächlich zu 100 Prozent real und keineswegs eingebildet. Es ist da, bleibt absolut konstant und war davor nicht vorhanden. Ich möchte einfach nur gerne wissen, wann diese Symptome (wenn sie ja scheinbar schon mal der Annahme entsprechend nicht zum Tode führen) endlich wieder verschwinden bzw. zumindest nachlassen. Und vor allem was genau los ist. Ich fühle mich echt ein wenig verarscht. Im Krankenhaus bin ich 2 tage später genau deswegen wieder erschienen, da dies ja auch in den Instruktionen des CT Verfahrens stand, dass man sich eben bei auftretenden Nebenwirkungen umgehend wieder vorstellen soll. Aber seit dem werden meine Symptome von niemandem Ernst genommen und ich ständig abgewimmelt. Selbst mein Arzt glaubte mir nicht mal als ich mit einer Nierenkolik vor ihm saß und wollte mir erzählen dass ich doch völlig gesund sei.

          Meine Ärzte kennen mich eigentlich kaum, da ich so gut wie nie dort bin. Es sei denn es brennt, wie in diesem speziellen Fall. Bin sonst eher der Typ Mensch, der erst zum Arzt bzw. ins Krankenhaus geht wenn die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind.

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          • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

            Das Kratzen ist auch eher so ein Gefühl als sei mein Hals in der Schilddrüsengegend rau und kratzig. Und wie gesagt habe ich die Symptome nun seit 2 1/2 Wochen ohne jegliche Besserung. Das muss doch irgendwie mit dem intravenös gespritzten, jodhaltigen Kontrastmittel zusammen hängen. Das scheint mir irgendwie heftig auf die Schilddrüse geschlagen zu haben. Um das Brennen in den Oberarmen und im Nacken mache ich mir gar nicht mehr solche Gedanken. Aber die Schilddrüsengeschichte finde ich schon sehr unheimlich.

            Gibt es denn hier niemanden der vielleicht ähnliche Symptome nach einer solchen Untersuchung hatte?

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            • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

              Schließe mich hier weitestgehend der Meinung von Johlina1960 an.

              Googeln ist zwar eine nette Sache, oft sehr informativ, aber auch sehr
              strittig. Sie können auf mehreren Seiten anfragen u. bekommen
              mehrere verschiedene Hinweise.
              Von Hiobsbotschaften bis zu weniger brisanten Informationen.
              Manchmal auch sehr gute Seiten mit allen kritischen Informationen
              u. sinnvollen Hinweisen auf die Möglichkeit der gleichen Symptome
              mit relativ unspektakulären Erkrankungen.

              Alles andere ist spekulativ !

              Zitat:
              Der 3. Internist hat mich dann endlich untersucht und die o.g. Diagnosen gestellt.
              Er gab mir eine Überweisung für ein CT Abdomen mit.

              Waren Sie inzwischen bei diesem Internisten u. haben Rücksprache
              über die Befundergebnisse gehalten ???
              Weitere Maßnahmen Untersuchungen etc. abgesprochen ?

              Frage:
              Wurden entsprechende internistische Untersuchungen
              wie z.B großes Blutbild, Vitalstofftests etc.gemacht ?

              Da Sie auch eine Darmentzündung u. dementsprechende
              Antibiotikabehandlung erwähnt haben, könnte auch hier ein Zusammenhang
              bestehen.
              Antibiotikabehandlungen können die Darmflora nachhaltig stören,
              was sich im gesamten Organismus stark auswirkt.

              Magenreizungen, Darmreizungen etc. können über die Nervenverbindungen
              u. Nervensignale auch zu Beschwerden im Nierenbereich führen,
              was nicht bedeuten muß das die Nieren direkt betroffen sind.

              Zitat:
              Aber das mit dem Kratzen im Hals und brennen in den Oberarmen und Nacken bilde ich mir wirklich nicht ein und ist daher auch nicht psychosomatisch bedingt. Das ist tatsächlich real, nur niemand glaubt mir. Es fing 2 Tage danach an und dauert nun schon 2 1/2 Wochen an ohne in seiner Wirkung nachzulassen. Es bleibt einfach konstant. Weiß einfach nicht was ich machen soll. Es fühlt sich wirklich auch unangenehm an. Eben wie eine Erkältung und ein Sonnenbrand die/der einfach nicht mehr weg geht und auch nicht in seiner Wirkung nach lässt.

              Eben da besteht die Möglichkeit eines Zusammenhanges mit Ihrer
              Vorerkrankung, der Darmentzündung.
              Verdauung vielleicht gestört? Vitalstoffe werden nicht optimal aufgenommen ?
              Mangelerscheinungen ?
              Muskelverspannungen können auch zu Brennen im Nacken u.
              den Armen führen.

              Bei allem was Sie erwähnt haben wenden Sie sich an Ihren Internisten !!!

              Dieser muß eventuell weitere Untersuchungen veranlassen od.
              zu einem weiterführenden Spezialisten überweisen !!!
              MfG

              Ps:
              Lassen Sie die Finger v. Google, wenn Sie jedes Wort auf die Goldwaage legen !


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              • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                Danke für die Rückmeldung. Ja, ich hatte zwecks Klärung unmittelbar nach der CT noch einen Termin bei meinem Internisten. Saß dort zufällig dann auch mit einer starken Kolik. Und unter den CT Befundeb war u.a. ein Harnleiterstein sowie mehrere Kelchsteine. Divertikel sind scheinbar relativ klein, aber vorhanden. Rückstände der Entzündung waren noch zu erkennen. Die Polypen im Gallenblasenhals sind laut CT ohne Malignitätskriterien. Heißt das nun, dass man diese dann auch nicht weiter beobachten muss, oder sollte man besser rein prophylaktisch jedes Jahr mal per Ultraschall nachschauen ob alles in Ordnung ist und auch nichts wächst? Ein Zufallsbefund war zudem eine kleine 3mm Zyste am Pankreasschwanz. Dazu hat bisher noch kein Arzt etwas gesagt, habe aber auch vergessen gezielt danach zu fragen. Aber ich denke das sollte definitiv auch mal beobachtet werden, da Bauchspeicheldrüsenkrebs etc. ja richtig mies ist.

                Blut wurde auch abgenommen, die Werte waren sehr gut.

                ​​​​​​Da der Stuhl leider immer noch gelb und leicht schleimig aussieht habe ich dies auch erst auf die Antibiotika geschoben, aber mittlerweile nehme ich ja seit bald 4 Wochen keine mehr, aber der Zustand ist nach wie vor der Gleiche. Das wird morgen per Spiegelung abgeklärt. Einer von 6 Ärzten erwähnte, dass man nach einer Sigmadivertikulis auch unbedingt mal eine Darmspiegelung machen sollte, um der Sache genauer auf den Grund zu gehen. Ohne ihn wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen so etwas mit fast 37 machen zu lassen, da die Vorsorge hier ja eigentlich erst mit 50+ stattfindet.

                Na ja, das Kratzen im Schilddrüsenbereich ist nach wie vor vorhanden und auch das leichte Brennen in Nacken- und Oberarmbereich. Ich habe absolut keine Ahnung was da los ist. Mittlerweile tippe ich auf eine Jod allergie, anders kann ich mir es einfach nicht erklären. Es ist aber definitiv nicht eingebildet.

                Die Ängste vor den Folgen der CT sind auch noch vorhanden. Mittlerweile flammt es zwischendurch mal kurz auf und dann geht es mir wieder gut. Im Grunde genommen weiß ich ja selbst, dass es totaler Quatsch ist. So viele Menschen hatten ein CT und das Risiko ist natürlich vorhanden, aber ist ja normalerweise im Promillebereich. Ich werde in Zukunft auf Alternativen zurückgreifen. Das Problem ist, das alle Ärzte mit dem Argument kamen das man bei einer MRT ja nichts sehen würde und die Strahlung ja halb so wild sei, was ja bei einem Ct Abdomen nun mal nicht stimmt und glatt gelogen ist. Aber gut, es war meine erste CT und wahrscheinlich auch meine Letzte, wenn ich nicht unbedingt einen Schwerstunfall, Krebs etc. haben sollte und es unumgänglich ist. Anfürsich ist es ja eine gute Sache und rettet zahlreichen Menschen das Leben. Man sollte es eben aber mit Bedacht anwenden. Viele Ärzte scheinen sich aber nicht daran zu halten. Der ausführende sehr sehr junge Radiologie sagte nur er habe auch schon einmal eine CT Untersuchung gehabt. Aber scheinbar werden gerade auch Harnleitersteine und Divertikulitis recht oft per CT Abdomen abgeklärt. Ich hatte vor einem Jahr schon einmal eine Sigmadivertikulis, die allerdings im Vergleich zu diesem Mal relativ entspannt war, da wollten die mich auch schon durchs CT schieben. Aber scheinbar hat irgendein Oberarzt etc. das Ganze in letzter Instanz abgebrochen, da nachdem ich das Kontrastmittel schon getrunken hatte dann kurzfristig doch kein CT mehr erfolgen sollte.

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                • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                  Sie machen es einem nicht einfach !

                  Kommen sie einfach von dem hohen Ross runter alles nur
                  negativ zu sehen !!!

                  Ohne dieses CT hätte man diesen Befund nicht stellen können.
                  Ohne CT gibt es nach wie vor viele Befunde die nicht abgeklärt werden
                  können !!!
                  Betrifft auch MRT od. RÖ.

                  Im übrigen gibt es einen Röntgenkontrollpass.
                  Hier sollten Sie sich noch mal informieren.
                  In diesem Pass werden alle Rö, Ct`s, Mrt`s, etc erfaßt .

                  Um selbst Doppleruntersuchungen möglichst zu vermeiden, ist es
                  eventuell sinnvoll Unterlagen bzw. Berichte u. Aufnahmen vorangegangener
                  Untersuchungen mitzunehmen für weitere Termine !
                  Hier muß dann der behandelnde Arzt entscheiden ob doch noch
                  eine aktuellere Nachuntersuchung notwendig ist.

                  Zitat:
                  Na ja, das Kratzen im Schilddrüsenbereich ist nach wie vor vorhanden und auch das leichte Brennen in Nacken- und Oberarmbereich. Ich habe absolut keine Ahnung was da los ist. Mittlerweile tippe ich auf eine Jod allergie, anders kann ich mir es einfach nicht erklären. Es ist aber definitiv nicht eingebildet.

                  Habe hier wirklich Verständnis.
                  Hier mal ein Link:
                  https://www.dr-gumpert.de/html/kontr...lallergie.html

                  Möglich das es sich hier um Verspannungen handelt ?
                  Resultierend vielleicht aus der gesamten Vorgeschichte u. anderem ?
                  Suchen Sie hier eventuell einen Orthopäden auf.

                  Zuvor sollten Sie sich jedoch alles andere abklären !!!


                  Da auch Bluttests gemacht wurden , bei denen ganz allgemein,
                  auch bei den einfachen normalerweise die Schilddrüsenwerte
                  überprüft werden, dürfte das somit ausgeschlossen sein.
                  Im Zweifel fragen sie Ihren Hausarzt u. lassen speziell die
                  Schilddrüsenwerte noch mal bestimmen !

                  Heutzutage sind radiologische Aufnahmen bei weitem strahlengeminderter
                  als noch vor 20 Jahren.
                  Es gibt Lebensbereiche in unserem Planeten, da ist die natürliche
                  radiologische Belastung um ein vielfaches höher !
                  MfG

                  Kommentar


                  • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                    Anmerkung:
                    Ohne CT wäre vor 22 J. nicht rausgekommen das ich einen schweren
                    Wurzelschaden an einem Frontzahn hatte.
                    Im RÖ zwar sichtbar, von den Zahnärzten verkannt, im Ct gefunden nach
                    Mißverständnissen mit HNO bzw. Rücksprachen mit Radiologen etc.

                    Dass es noch 1 1/2 Jahre dauern würde bis endlich gehandelt wurde,
                    konnte ich nicht ahnen, trotz eindeutiger Bilddiagnostig.
                    Ende vom Lied war, das ich über diese Zeit erhebliche
                    gesundheitliche Probleme hatte.
                    Nach dem wesentlich zu spät erfolgtem Eingriff noch größere Probleme
                    bekam !
                    Bis heute habe ich z.T. noch damit zu tun. Die Allgemeinsituation wurde
                    unterschätzt.

                    Ohne dieses CT wäre ich niemals darauf gekommen das ich einen
                    zusätzlichen wurzelbehandelten Zahn hatte der massiv gestreut hat !!!
                    Habe späterhin weitere Ct´s anfertigen lassen, kein Problem.
                    MfG

                    Kommentar



                    • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                      Zuvor:

                      Danke für deine Rückmeldung !
                      Manchmal macht solch ein CT ja auch vollkommen Sinn. Freut mich, dass bei dir dadurch ernstzunehmende Probleme erkannt wurden und somit endlich behandelt werden konnten. Im Grunde genommen bin ich ja auch "erleichtert", dass die Bauchspeicheldrüsenzyste dadurch, obwohl diese nur eine Größe von 3 mm hat, als Zufallsbefund erkannt wurde. Muss nichts schlimmes sein, könnte ja aber scheinbar im schlimmsten Fall irgendwann mal entarten. Dennoch komme ich mit den Gedanken immer noch nicht weg von der hohen Strahlenbelastung, auch wenn ich dagegen ankämpfe und mich versuche abzulenken. Ist totaler Quatsch ich weiß. Wahrscheinlich hätte ich nicht zu viel googlen sollen.

                      Aktuell:

                      Das Brennen im Nacken/Oberarm lässt tatsächlich von Tag zu Tag nach. Das Kratzen im Hals/Kehlkopf/Schilddrüse (kann es einfach nicht genau lokalisieren) schwankt, ist aber seit 2 Tagen wieder enorm präsent und nervt. Zudem bin ich heute morgen aufgewacht und habe einen völlig steifen Nacken. Kann meinen Kopf kaum noch drehen ohne das es schmerzt. Später kam noch ein leichter Druck (bzw. so ein leichtes Dämpfungsgefühl) auf dem linken Ohr hinzu und der leichte Tinnitus den ich generell auf diesem Ohr habe, scheint mir leicht stärker geworden zu sein.

                      Darmspiegelung wurde gemacht. Keine Polypen, kein Tumor etc. Allerdings waren die Divertikel nach 6 Wochen immer noch gerötet und leicht entzündet. Nach Rücksprache mit meinem Arzt versuche ich es mit Flohsamenschalen, anstatt direkt wieder mit Medikamenten drauf zu ballern. Stuhlrückstände am Papier sind immer noch seltsam schleimig gelb, der Stuhl ansich sieht zwar immer noch farblich (hell- bis mittelbraun) jeden Tag gleich aus, aber ansonsten von der Konsistenz her normal. Der Darmtrakt scheint erst mal wieder in die Gänge kommen zu müssen und hat wahrscheinlich das viele Antibiotika wegen der akuten Divertikulitis schlecht vertragen.

                      Dann war ich vor einigen Tagen auch noch zusätzlich beim HNO, dort wurde per Ultraschall etc. mal alles unter die Lupe genommen, um dem Kratzen auf den Grund zu gehen. Schien alles in Ordnung zu sein. Einige Lymphknoten waren allerdings etwas angeschwollen. Die Ärztin meinte, um Probleme mit der Schilddrüsenfunktion erkennen zu können, müsste aber eine Blutuntersuchung erfolgen. Welche Werte sind denn dahingehend wichtig? Reicht dafür ein kleines Blutbild?

                      Und weiß jemand wie ich mit der Bauchspeicheldrüsenzyste umgehen soll. Mein Arzt sowie wie der CT durchführende Radiologe (gut, den habe ich danach ohnehin nicht mehr zu Gesicht bekommen, nur den Bericht und die CD von der Anmeldung erhalten) haben das gar nicht angesprochen und ich habe es leider auch vergessen zu erwähnen (allerdings stand es ja im CT Bericht und war ja für den Arzt ersichtlich), auf Grund der zahlreichen anderen Probleme. Den Gastroenterologen habe ich allerdings am Ende des Nachgespräches der Darmspiegelung darauf angesprochen. Er meinte, man sollte das sonographisch beobachten. Aber in welchen Zeitabständen wurde mir nicht mitgeteilt. Ich habe das Gefühl, dass Ärtze heutzutage wirklich nur noch Patientenfragen beantworten, aber von sich aus nur das Nötigste von sich geben. Man muss ihnen förmlich alles vorkauen damit man Antworten erhält.

                      Kommentar


                      • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                        Zuvor:

                        Danke für deine Rückmeldung !
                        Manchmal macht solch ein CT ja auch vollkommen Sinn. Freut mich, dass bei dir dadurch ernstzunehmende Probleme erkannt wurden und somit endlich behandelt werden konnten. Im Grunde genommen bin ich ja auch "erleichtert", dass die Bauchspeicheldrüsenzyste dadurch, obwohl diese nur eine Größe von 3 mm hat, als Zufallsbefund erkannt wurde. Muss nichts schlimmes sein, könnte ja aber scheinbar im schlimmsten Fall irgendwann mal entarten.
                        Und weiß jemand wie ich mit der Bauchspeicheldrüsenzyste umgehen soll. Mein Arzt sowie wie der CT durchführende Radiologe (gut, den habe ich danach ohnehin nicht mehr zu Gesicht bekommen, nur den Bericht und die CD von der Anmeldung erhalten) haben das gar nicht angesprochen und ich habe es leider auch vergessen zu erwähnen (allerdings stand es ja im CT Bericht und war ja für den Arzt ersichtlich), auf Grund der zahlreichen anderen Probleme. Den Gastroenterologen habe ich allerdings am Ende des Nachgespräches der Darmspiegelung darauf angesprochen. Er meinte, man sollte das sonographisch beobachten. Aber in welchen Zeitabständen wurde mir nicht mitgeteilt. Ich habe das Gefühl, dass Ärtze heutzutage wirklich nur noch Patientenfragen beantworten, aber von sich aus nur das Nötigste von sich geben. Man muss ihnen förmlich alles vorkauen damit man Antworten erhält.
                        Ganz ehrlich? Für Sie war es GIFT diese CT machen zu lassen! Nicht wegen der Strahlenbelastung sondern weil Sie jetzt einen erneuten "Floh" im Ohr haben mit dieser Minizyste.Ihr ganzer Text spricht davon dass Sie sich und Ihren Körper ständig beobachten und alles viel zu angespannt beurteilen.Und dass jemand wie Sie nicht auf die Idee einer Darmspiegelung kommt halte ich für unwahrscheinlich,das nehme ich Ihnen nicht ab!Ich wünsche Ihnen ein gutes Leben. LG J.

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                        • Re: Allergische Reaktion auf CT Kontrastmittel? Sowie weitere Bedenken

                          Allgemein:
                          Zysten sind allgemein nicht unbedingt bedenklich.
                          Diese bilden sich hin u. wieder u. verschwinden von allein.
                          Erst ab einer bestimmten Größe sollte regelmäßig kontrolliert werden.
                          Eine Nachuntersuchung ist jedoch anzuraten um den Verlauf zu beobachten.

                          Hatte selbst eine Eierstockzyste, beim Ultraschall festgesellt.
                          War anfangs auch besorgt.
                          Gynäkologe wies mich eben auf die Fakten hin das diese, noch sehr klein
                          u. nicht bedenklich wäre. Diese auftreten u. wieder verschwinden könnten.
                          In Nachuntersuchungen war die Zyste verschwunden !

                          Betreff Ihrer Zyste u. sonographischer Untersuchung, können Sie
                          den Gastroenterologen noch mal anrufen u. nachfragen.
                          Oder Sie gehen nach einem 1/4 od. 1/2 Jahr hin u. lassen
                          diese Untersuchung machen !

                          Schilddrüse:
                          Im normalen Blutbild werden generell die Schilddrüsenwerte mitbestimmt.
                          Da Ihre Blutwerte laut Ihren Angaben alle i.O. waren, besteht
                          aktuell kein Grund zur Besorgniss.

                          Zitat:
                          Zudem bin ich heute morgen aufgewacht und habe einen völlig steifen Nacken. Kann meinen Kopf kaum noch drehen ohne das es schmerzt. Später kam noch ein leichter Druck (bzw. so ein leichtes Dämpfungsgefühl) auf dem linken Ohr hinzu und der leichte Tinnitus den ich generell auf diesem Ohr habe, scheint mir leicht stärker geworden zu sein.

                          Ich hatte Betreff der vorangegangen Symptome schon darauf
                          hingewiesen das sie einen Orthopäden aufsuchen sollten.
                          Ihre Beschwerden waren zuvor schon ein Hinweis auf ein
                          mögliches HWS-Syndrom !?
                          Also Facharzt für Halswirbelsäulenprobleme aufsuchen.

                          Nichts mit Schildrüse !

                          Da einzige Problem hierbei erscheint mir:
                          möglicherweise muß wieder ein CT erstellt werden (ohne Kontrastmittel).
                          Denn ohne CT kann der Orthopäde keine eindeutige Diagnose
                          u. daraus folgend keine gezielte Therapie verordnen !!!
                          Möglich wäre ein leichter Bandscheibenvorfall ?
                          Läßt sich sehr gut therapieren mit Physiotherapie u. viel Eigeninitiative

                          Selbst erlebt Anfang diese Jahres, wobei Ihre Schilderung noch
                          harmlos ist.
                          Zwischen Weihnachten u. Neujahr erste Beschwerden nach Umbau.
                          Schulter, Ziehen in den Arm etc.
                          Dachte zuerst an Muskelkater, passte jedoch nicht v. Zeitablauf.
                          Die Beschwerden wurden auch nach Tagen nicht besser trotz
                          Maßnahmen. Eher schlimmer.
                          Im Jan. 1 1/2 W. später der totale Einbruch auf der Arbeit nachts.
                          Totale Blockade. Nacken, Schulter, Arm !
                          Orthopäde, CT, Gespräch u. daraufhin gezielte Physiotherapie eben auf Grund
                          des ausführlichen CT-Berichtes mit viel Eigeninitiative
                          brachten den Erfolg !!!

                          Der CT-Bericht ist wichtig für den Physiotherapeuten, da hier die
                          Details drin stehen !!!
                          Die Überweisung beschreibt nur den Oberbegriff !

                          Betreff:
                          Radiologischer Strahlung !
                          Wie schon erwähnt heutzutage nicht mehr vergleichbar mit vor
                          20 jahren.
                          Vielleicht versuchen Sie auch mal den Weltvergleich zu
                          natürlicher radiologischer Strahlung im Vergleich zu googeln ?
                          Unter natürlicher Röngenstrahlung können sie fündig werden !

                          Radiologie:
                          Ohne diese Wissenschaft, die Erkenntnisse, könnten viele
                          Leben u. auch Leiden nicht gelindert od. geheilt werden !!!
                          Da sollten Sie einer der wenigen sein, die sich am wenigsten
                          Sorgen machen um Strahlenbelastung, während andere Menschen
                          eben auf diese Therapien angewiesen sind !!!

                          Wirklich !! Kommen sie runter von diesem Gedanken sich zu
                          verstrahlen u. Ihrer Familie damit zu schaden !!!
                          Konzentrieren Sie sich auf das wesentliche, nämlich die
                          Beschwerden die Sie wirklich haben, die Befundberichte
                          die damit in einem Zusammenhang stehen.
                          Alles andere sind Randbereiche, die man sporadisch kontrollieren sollte !
                          MfG





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