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Frage zu Alkoholischer Kardiomyophatie

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  • Frage zu Alkoholischer Kardiomyophatie

    hallo. ich hab vorhin einen bericht über alkoholische kardiomyophatie gelesen. ich weiß nicht ob ich ihn ganz richtig verstanden habe. denn wenn ich das habe wundert mich eine sache: dort steht nämlich dass 50% der leute die mehr als 5 jahre umgerechnet täglich mehr als 90g reinen alkohol trinken eine kardiomyophatie entwickeln. andererseits laß ich aber auch dass nur etwa 1 bis 2 % aller alkoholiker in ihrem leben eine herzinsuffizienz erleiden. da fragte ich mich: wie passt das zusammen? und was ist mit den ganzen jugendlichen und jungen erwachsenen (mich eingeschlossen) die es am wochenende oft mal krachen lassen und dabei auch mal recht viele bier drauf gehen können? da müssten doch bereits etliche junge menschen an einer herzinsuffizienz leiden oder zumindest kardiologische aufälligkeiten aufweisen? mein onkel z.B trinkt am wochenende schon seit fast 40 jahren etliche bier und hat am herzen bislang noch nicht die geringsten beschwerden. ich bin jetzt ein wenig besorgt und verwirrt. könnt ihr mir auf die sprünge helfen wie sich das wirklich verhält? da kann doch was nicht stimmen. oder ist es wirklich so ein großer unterschied ob man täglich ein bisschen zu viel trinkt oder am wochenende dann auch etwas mehr als "ein bisschen" zu viel? und wieso erleiden dann auch nur ca 1-2 % aller alkoholiker im laufe ihres lebens eine herzinsuffizienz? wäre nett wenn mich da villeicht jemand aufklären könnte


  • Re: Frage zu Alkoholischer Kardiomyophatie

    Das regelmässiger Alkoholkonsum schädlich ist,dürfte hinlänglich bekannt sein.Der hauptsächliche Schaden fokusiert sich allerdings mehr auf Leber und Bauchspeicheldrüse.Regelmässiger täglicher Alkoholgenuss ist weitaus schädlicher als gelegentlich mal über die Stränge zu schlagen...der Körper muß Gelegenheit zur Regeneration haben.Was natürlich jetzt kein Freibrief für wöchentliches "Komasaufen" sein soll!Der jugendliche Organismus ist zudem noch empfindlicher(ähnlich wie beim Rauchen).Wenn man bedenkt das die Obergrenze beim Mann bei 24 und bei Frauen bei 12 Gramm Alkohol am Tag liegt,sind 90 Gramm täglich(Über Jahre!) schon eine Hausnummer und sicher nicht tolerierbar!!Da darf man sich schon als Alkoholiker bezeichnen der mit Schäden rechnen muß.Die ganzen Schäden(egal ob Herz oder andere Organe)wirken sich trotzdem in der Regel meist erst in späteren Jahren aus.Junge Menschen die gelegentlichen Alkoholspitzen ausgesetzt sind ,sind eher weniger akut davon betroffen.Versuchen Sie Ihren Alkoholkonsum zumindest in gemässigte Bahnen zu lenken,dann müssen Sie sich keine allzu großen Gedanken über etwaige Organschädigungen machen.LG johlina

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    • Re: Frage zu Alkoholischer Kardiomyophatie

      danke für ihre antwort. also ich bin jetzt 24 und trinke am wochenende schon seit ich ende 15/anfang 16 bin. unter der woche trinke ich keinen schluck aber am wochenende sind es dann gern schonmal "ein paar" bier zuviel. früher habe ich jeweils freitags und samstags getrunken mittlerweile habe ich es nurnoch auf freitags reduziert und ausschließlich auf bier. wenn ich im urlaub bin für 2-4 wochen komme ich auch zurecht ohne einen schluck zu trinken. es scheint also keine körperliche abhängigkeit zu bestehen. ich habe dieses jahr auch einen großen blutcheck gemacht aber meine leberwerte waren völlg ok. man würde anhand der werte nie auf die idee kommen dass ich am wochenende trinke. ich kenne wie gesagt viele in meinem alter bei denen ist es ähnlich wie bei mir aber die haben soweit ich weiß alle noch keine gesundheitlichen probleme und schon garnicht am herzen. darum muss ich da wohl was falsch verstanden haben...

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      • Re: Frage zu Alkoholischer Kardiomyophatie

        Solange der Konsum nicht regelmässig stattfindet(sprich täglich) können sich die Leber und auch alle anderen betroffenen Organe wieder gut erholen.Trotzdem sollte man aufpassen-manche Menschen können auch dann "Suchtpotential" entwickeln. Aber Sie werden das schon hinkriegen!Gruß Johlina

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