#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter

    Hallo !

    Ich habe ein Anliegen, das mir schon seit Wochen regelrechte Depressionen verschafft: meine liebe Schwiegermutter! Sie ist ein Typ, bei dem die Welt nur in Orndung ist, wenn wir uns "alle liebhaben", niemand mit irgendwem Streit hat und alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Solche Menschen gibt es wirklich.. ich hätte nicht gedacht, daß sie so schlimm ist. Naja.. ihr Mann, sie selbst und die Oma leben in einer rosaroten Welt aus Zuckerwatte - einer "Scheinwelt" sozusagen. Und ich bin - seitdem meine geliebte Mama vor 4 Jahren starb (mein Vater ist auch verstorben) ein Realist, wie er im Buche steht. Bevor ich meinen Mann kennenlernte war ich ne ehrliche Haut - hab immer gesagt, wie ich denke und fühle. Aber seit 2 Jahren hab ich mich verbogen für diese scheinheilige Welt und immer "gute Miene zum bösen Spiel" gemacht. Ich war nie ich selbst, sondern hab den Schwiegereltern immer nur nach dem Mund geredet, damit wir uns ja bloß alle liebhaben :-(. Und dann vor ca. 2 Monaten passierte es: mein Mann hat nach fast 12 Jahren seinen Job verloren und von heute auf morgen brach die heile Welt zusammen - willkommen in der Realität ! Aber der Schuß ging nach hinten los: jetzt zeigte die Schwiegermutter ihr wahres Gesicht, als ich ihr - das erste Mal in knapp 2 Jahren - sagte, daß uns ihr ständiges Gestöhne und Gejammer ("tja.. wir können euch ja nicht helfen!")runterzieht. Wir müssen jedoch positiv nach vorne gucken und mit ganzer Kraft durchstarten. Mein Ton war ganz normal, macht aber nix, da mir die Madame klick mitten im Gespräch den Hörer aufgelegt hat! Seit dieser Zeit hat sie sich nicht ein einziges Mal mehr gemeldet - im Gegenteil: durch die Oma ließ man verrichten, daß ICH an ALLEM SCHULD sei ! Ich sag Euch, ich verfalle allmählich wirklich in Depression: die Lage ist durch die Arbeitslosigkeit schon schlimm genug und jetzt macht Madame mich zum Sündenbock ? Wie die Oma verlauten ließ sollte ich Madame anrufen und ihr wieder hinterrücks durch den Allerwertesten kriechen. Und warum ? Damit ihre heile Welt wieder in Ordnung ist. Diese Erniedrigung werde ich mir aber nicht antun.. das habe ich bei meiner geliebten Mama auch nie gebraucht, da sie mich so geliebt hat, wie ich bin. Habt Ihr einen Rat für mich, daß die Depressionen über die böse Schwiegermutter nicht noch schlimmer werden ? Eine gemeinschaftliche Aussprache ist ausgeschlossen, das haben wir im Vorfeld bei einer anderen Situation versucht - es sind IMMER die anderen schuld. Sie selbst hat NIE an irgendwas schuld.

    Es wäre schön, ein paar Tips von Euch zu bekommen.
    Liebe Grüße von Lucian


  • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


    Was sagt Dein Mann dazu? Wenn er auf Deiner Seite steht, was kümmert es Dich, was Deine Schwiegermutter dazu sagt? Wenn sie schmollen will, lass sie schmollen, entweder sie kriegt sich irgendwann wieder ein oder sie muss halt auf euch verzichten.

    Also so würde ich das sehen.

    Gruß
    Beate

    Kommentar


    • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


      Liebe Lucian,

      da hilft nur eines: Lass sie reden und reagiere nicht darauf. Ich kenne das und bei mir ist es meine eigene Mutter (meine nette Schwiegermutter ist leider schon verstorben -sie war das Gegenteil). Es ist leicht gesagt, aber es schadet Dir nur, wenn Du alles persönlich nimmst und Dich hier reinsteigerst. Das ist Deine Schwiegermutter nicht wert!
      Mein Mann ist letztes Jahr das erste Mal in seinem Leben arbeitslos geworden. Er war jetzt fast ein Jahr zu Hause. Ich kann nachvollziehen, wie ihr Euch fühlt. Je länger mein Mann arbeitslos war, umso schlimmer wurde es. Er wurde psychisch damit nicht fertig. Unsere Ehe war so gut wie am Ende. Wir redeten nicht mehr. Er gab uns die Schuld, obwohl er sich verändert hatte.
      Ich wünsche Dir vom Herzen, dass Dein Mann bald Arbeit findet. Je länger man arbeitslos ist, umso mehr wird man ausgenutzt. Diese Erfahrung mussten wir machen. Aber bevor man gar keine Arbeit hat...Das Arbeitsamt kann man natürlich vergessen. Es gab nicht mal Zuweisungen.

      Ich drücke Dich und hoffe, dass es bei Euch bald aufwärts geht. Meinem Mann ging es erst nach einigen Monaten der Arbeitslosigkeit so schlecht. Er bekam nur Absagen und das zerrte gewaltig an seinen Nerven. Ich wünsche das wirklich keinem, das durchzumachen, was wir die letzten Monate durchgemacht haben. Er war 23 Jahre ununterbrochen berufstätig und da fiel im das Nichtstun schwer. Es ist auch irgendwie noch die Einstellung: Ist der Mann zu Hause - oh, Gott (die lieben Nachbarn). Ist man als Frau zu Hause, ist man eben Hausfrau und das macht nichts.
      Also, konzentriert Euch auf die Bewerbungssuche und das Euer Familienleben nicht leidet. Das ist wichtiger als die Schwiegermutter. Es ist leicht gesagt (das weiß ich auch aus eigener Erfahrung)..

      Liebe Grüße - Sabine

      Kommentar


      • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


        Hallo Beate !

        Vielen Dank für Deine Nachricht. Ich hatte anfangs allergrößte Bedenken, daß mein Mann nicht hinter mir stehen könnte... aber: weit gefehlt ! Er steht voll und ganz hinter mir und ihm geht das ganze "dramatisch wertvolle Theater" seiner Mutter gehörig auf die Nerven. Das schlimme ist, daß wir an unserem Elend sozusagen selber mit schuld waren, da wir der dominanten Frau vielzuviel Macht in unserem Leben eingeräumt haben. Das ging schon bei den Hochzeitsvorbereitungen los (Stichwort: an meinem Brautkleid sollte keine Schleppe sein) und zog sich wie ein roter Faden durch unser ganzes zweijähriges Leben: ein Alptraum (jetzt im Nachhinein betrachtet). Ich werde Deinen Rat beherzigen und sie einfach schmollen lassen. Sie wird nie meine Mutter sein -eine Frau mit dem wärmsten und größten Herz der Welt, die mich zu dem gemacht hat, was ich bin. Ich bin genau wie sie und so möchte und werde ich auch bleiben.

        Lieber Gruß von Sabine (Lucian)

        Kommentar



        • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


          Liebe Sabine !

          Vielen Dank für Deine Nachricht. Was für ein Zufall.. wir haben den gleichen Vornamen und eine fast gleiche Lebenssituation erlebt (was es doch alles gibt). Nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe ging es mir gleich besser, da ich gemerkt habe, daß ich "nicht alleine" bin. Du hast vollkommen recht - die dominante böse Schwiegermutter ist es nicht wert ! Ich hab das Beate gerad schon kurz geschrieben: das ganze Malheur fing bereits vor unserer Hochzeit an: die Schwiegermutter dominiert das Geschehen: angefangen bei meinem Brautkleid, darüber, wie mein Mann sein Haar am Tag der Hochzeit zu tragen hat (er hat lange Haare). Wenn er das Haar nicht zum Zopf trägt, kommt sie nicht in die Kirche! Es gab keine Situation, in der sie nicht ihren Senf dazugegeben hat. Als sie jedoch merkte, daß mein Mann selbständiger durch sein Leben ging, war das natürlich "die Sabine" schuld. Wehedem, mein Mann (erwachsen und Mitte 30 Jahre alt) telefoniert nicht jeden Abend mit Mami, um ihr von seinem Arbeitstag zu erzählen - *rabäääh* die heile Welt sinkt in sich zusammen ! "Die Sabine ist natürlich schuld", daß er sich nicht mehr jeden Abend telefonisch meldet ! Was erschwerend hinzukommt, daß sie sich des öfteren mit fremden Federn geschmückt hat: mein Mann und ich haben denen in mühevoller tagelanger Arbeit die komplette Küche und den Flur renoviert. Was müssen wir durch Zufall erfahren ? MADAME erzählt überall rum, daß SIE und IHR MANN die ganzen Räume renoviert hätten. Ich war megasauer, und ? Verbogen hab ich mich zum ich weiß nicht wievielten Male nur um "des lieben Friedens willen". Es gibt etliche Geschichten über diese Frau zu erzählen, aber das würde hier den Rahmen übersteigen. Und was die Arbeitslosigkeit betrifft.. ja, das durfte die erste Zeit ja auch niemand erfahren ("Die Leute reden..."). Finanziell gesehen war es auch ein mächtiger Fall ins Leere, da wir leider in der heutigen Zeit nichts ansparen konnten. Aber: wir haben nie aufgegeben und viele Hindernisse überwunden - ohne die dämlichen Kommentare meiner Schwiegereltern. Sabine, Du kannst Dir nicht vorstellen, wie das ist, wenn du wirklich bei jeder Gelegenheit ein Gejammer zu hören bekommst: "Ja Kinder, wir können Euch nicht helfen".. das macht dich fertig und irgendwann willst du das auch nicht mehr hören, weil es dich megamäßig runterzieht. Das da nach guten 2 Jahren bei einem selbst mal schluß mit lustig ist, ist klar. Und da sagt man das auch mal..naja.. die Reaktion darauf kennen wir ja: KLICK.. DIE SABINE IST SCHULD ! Wir hoffen auch von ganzem Herzen, daß mein Mann bald wieder einen neuen Arbeitsplatz findet (er hat jetzt endlich mal sein Arbeitszeugnis bekommen).

          Nochmals vielen Dank für Deine aufbauenden Zeilen und liebe Grüße

          von der "anderen" Sabine :-) (Lucian)

          Kommentar


          • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


            Oh je, jedem seine "liebe Schwiegermutter".... Ich kann da auch ein Lied von singen, vor allem von der "wir haben uns alle ja so lieb, und Probleme haben wir doch gar nicht...."
            Ich habe das Theater jetzt seit über 4 Jahren. Wobei sie vorher echt nett war. Aber seit der Geburt unseres Sohnes (der Stammhalter, jawoll..) ist unser Verhältnis, nun ja, recht unentspannt... Es geht bei uns vor allem um Grenzen Anerkennung und Akzeptanz von anderen Vorstellungen. Ausserdem bin ich ja sowieso schuld, ich bin ja aus der Kirche ausgetreten, und meine lieben Schwiegereltern sind ja hochengangiert in ihrer Gemeinde. Also klare Sache, alles was sie machen ist gut und richtig im Namen Gottes und der Kirche.... Jawoll ... (nicht falsch vestehen, ist weder blasphemisch oder sonstwie gemeint...)
            OK, wir (mein Mann und ich) haben echt lange Zeit zusammen gekämpft, haben versucht, unseren Standpunkt klarzumachen, haben versucht, Erklärungen zu geben oder zu bekommen. Keine Chance.. So was macht man einfach nicht. In der Familie wird gefälligst nicht über Probleme gesprochen, oder zumindest nicht mit demjenigen, den es betrifft..... hhuuuuuaaaa, ich werde schon wieder völlig aggressiv, sorry. Nun ja, Ende vom Lied ist eigentlich die große Erkenntnis, dass man sie einfach nicht mehr ändern kann. Diese Generation hat es einfach nicht gelernt, Worte wie "Selbstreflexion" sind dort völlig unbekannt. Wir armen Schwiegertöchter können einfach nix tun, ausser uns selbst vor größerem Schaden zu bewahren. Es ist zum k...en, aber meine Erfahrungen haben mich nur bis hierher gebracht.Du kannst echt nur für Dich selber Schadensbegrenzung betreiben, ihr keine Macht geben, Dich zu verletzen, Nerven oder sonst was...
            Gib ihr nicht die Macht, Dir Depressionen zu verpassen. Du mußt das alles echt an Dir abprallen lassen (ich weiss, das ist sauschwer...) Seht einfach zu, dass eure Welt so "heile" ist, wie es eben gerade geht. Für ihre bist Du einfach nicht verantwortlich!!!!
            Wünsche Dir starke Nerven & euch alles Glück dieser Erde für einen neuen Job!!!
            Herzlichst, Aewwe

            Kommentar


            • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


              Hallo Aewwe,

              vielen Dank für Deine Nachricht. Auch bei Dir gilt wieder das gleiche wie bei Beate und Sabine: Ihr sprecht mir alle aus dem Herzen und es tut sehr gut zu wissen, daß man nicht alleine ist. Deine Erfahrungen sind ja auch haaresträubend ! Mein Mann und ich haben noch keine Kinder, haben aber die Situation schon x-mal "durchgespielt", wie es denn wäre wenn wir ein Kind hätten. Ich wette, daß MADAME (so nenn ich meine Schwiegermutter) sich in alle sich ergebenden Erziehungssachen einmischen würde, da sie "es ja immer nur gut meint". Nur gibt es da ein weiteres Megaproblem: meine Schwiegereltern sind sehr starke Raucher (mein Schwiegervater raucht bis zu 50 Zigaretten am Tag und Madame um die 20) und die Wohnung stinkt ekelhaft ! Als wir denen damals Küche und Flur renoviert haben kam der ganze Malm von sage und schreibe 15 Jahren (!!!) Nikotin von den Küchenzeilen usw. runter und das war erbärmlich für meinen Mann und ich - als Nichtraucher ! Madame ist eine absolute Schl****, da sie ihren Haushalt nicht in schuß hält, was auch wiederum für mich ein rotes Tuch ist - die auf Hygiene wert legt. Neben der starken Qualmerei hat Madame noch eine weitere Unart an sich: sie küßt zur Begrüßung jeden auf den Mund (wirklich wahr)und das ist für mich nah an der Kotzgrenze! (wenn ich das so ehrlich sagen darf). JEDEN den sie sieht aus dem Bekanntenkreis usw. und ich hab schon mal ein Fieber vor Ekel am Mund gehabt. Seit dieser Zeit lasse ich sie nicht näher als nötig an mich heran. Jetzt stell Dir vor, wir hätten ein Baby.. es käme in diesen verqualmten Saustall (Wohnung ohne sauberhalten ist doch einer, oder?)und würde von Madame noch auf das Schnütchen geknutscht ? Wer weiß, wen die vorher alles *schüttel* nee huuahh.. Was Du geschrieben hast wegen der Kirche ist auch krass. Ich erinnere mich noch daran, was das für ein Theater war, als mein Mann und ich am Heiligen Abend um 17:30 Uhr in die Christvesper unserer Hochzeitskirche wollten. Was hat sie Krach geschlagen: Ob das denn sein müßte, daß wir in die Kirche gehen, obwohl die Oma doch immer abends um 18:00 Uhr isst. Da kam mir schon wieder die Galle hoch. Auch 1. + 2. Feiertag hätten wir da gewesen sein sollen, was wir aber nicht waren. Nein, was hat sie ne Fleppe gezogen.. "wo sie doch soviel eingekauft hatte". Weihnachten in dieser Familie ist kein Weihnachten: von wegen "besinnliche Zeit innerhalb der Familie".. es ist von vorne bis hinten verlogen und geschauspielert. Das ganze Jahr über haste Stress von feinsten mit denen und sobald Weihnachten vor der Tür steht ist alles vergessen, "weil ja Weihnachten ist" ? Sowas gibts in der rosaroten Scheinwelt, aber nicht in der Realität. Für uns wird es so eine Schmierenkomödie auch nicht mehr geben. Bei meinen Eltern gab es so einen Müll früher nicht und für mich ist Weihnachten heute - so traurig wie es ist - daß wir am Heiligen Abend zu den Gräbern meine Eltern fahren, ihnen beiden eine wunderschöne rote Rose bringen und eine schöne Weihnachtskerze anzünden. Ich heule dann jedesmal wie ein Schloßhund, da beide nicht mehr bei mir sind (vor allem die Mama) und erinnere mich an glückliche Weihnachtsabende mit ihnen.

              Hab Dank für Deine aufbauenden Worte - ich werde sie beherzigen und irgendwie merke ich jetzt schon, wie gleichgültig mir Madame wird. Jeder Tag, den man mehr Abstand bekommt bestärkt nur den Abstand zu ihr. Mein Schwiegervater ist im Prinzip nur ein "Mitläufer" - er hatte sich in der ganzen funkstillen Zeit nur 1x telefonisch mit einem Vorwand bei meinem Mann gemeldet und ihm gesagt, er solle seine Mutter wieder anrufen und "so tun, als wenn nie etwas gewesen wäre". Oh was ist der Schuß nach hinten losgegangen. Mein Mann hat ihm ein paar passende Takte dazu gesagt und mein Schwiegervater war megabeleidigt (so wie jedesmal, wenn man ihm nicht nach dem Mund redet). Hoffen wir nur, daß gerade dieser Schwiegervater jetzt keine negativen Nachrichten von der Radiologie bekommt: er ist vor einiger Zeit geröngt worden, da er eine starke Bronchitis mit Auswurf hatte (naja.. bei tagtäglichen 50 Zigaretten). Er hatte diverse Untersuchungen am Kehlkopf (mit Spiegelung etc.) und wer weiß, was die jetzt auf dem Lungen-Röntgen-Bild finden. Aber Madame hat für seine "Krankheit" immer nur ein "Der Vatter hört sowieso nicht auf mich" auf Lager.

              Wie gesagt, nochmals ganz lieben Dank für Deine aufbauende Nachricht: die starken Nerven.. ja, die können wir gut gebrauchen.

              Bis bald - und liebe Grüße
              Sabine ("Lucian")

              Kommentar



              • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                Schade,dass auch ihr einen Schwiegerdrachen habt, aber so bin ich nicht allein damit.
                Faszinierend wie sich die Geschichten ähneln.
                Wir haben jahrelang mit ihr viel "Spass" gehabt, aber nun hat sie sich wieder was zurecht gelegt,dass wir unglaublich böse waren und sie redet mit uns nicht mehr. Anfangs war es schon beklemmend,da ich eigentlich friedliebend bin und diese Geschichte wirklich erfunden ist, aber mittlerweile ist es wohltuend - denn wir müssen nicht städig darauf warten,dass ihr wieder was neues einfällt.

                Solange ihr beiden zusammensteht kann sie wie Rumpelstilzchen auf und ab hüpfen so lange sie will.

                Sie hat den meisten Schaden,denn so kann sie euch nicht rumkommandieren und ihr habt eure Ruhe.

                LG

                Kommentar


                • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                  nun, ich schätze, es ist an der Zeit, dass jemand Deiner Schwiegermutter die Grenzen aufzeigt. Da Dein Mann ja hinter dir steht, sollte das nicht so wirklich das Problem sein. Schreib ihr doch einfach einen Brief, in dem Du Ihr mitteilst, entweder sie lässt Euch in Frieden, oder ihr brecht jeglichen Kontakt zu ihr ab. So gehst du einem Riesenzinober aus dem Weg und kannst trotzdem Deinen Standpunkt klar machen.

                  Und wenn Ihr wirklich ein Kind haben solltet, würde ich mir das Küssen auf den Mund verbitten. Allerdings würde ich das auch selbst nicht mitmachen. Du bist sicher, dass Deine SChwiegermutter nicht meine Exschwiegermutter ist? Spaß beiseite, meine hat wenigstens aufgeräumt, aber die Einmischerei und die Knutscherei hatte sie auch drauf. Ich kann Dir nur raten lass Dir das nicht bieten, das wird eher schlimmer als besser. Meine Schwiegermutter hatte sich sogar mal eingebildet, ich würde sie im Alter pflegen. Na ja vielleicht macht das ja ihre neue Schwiegertochter.

                  Kommentar


                  • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                    Hallo Beate !

                    Schön, daß Du Dich wieder meldest. Auch Deine Geschichte mit dem "Pflegen im Alter" ist haarsträubend ! Ich stelle mir gerade vor, wenn ich Madame und Monsieur im Alter pflegen müsste. Oh wei oh wei..*kopfschüttel* Weißt Du, als ich erfahren habe, daß meine Mama an Knochenkrebs im Endstadium erkrankt war hatte ich nicht mal 3 Monate Zeit, das letzte Stück des Weges mit ihr zu gehen. Sie kam in ein Rattenloch, daß sich Krankenhaus schimpfte. Wenn ich über diese Anstalt ein Buch schreiben würde - ich glaube, es würde ein Tatsachen-Bestseller :-(. Nein, schlechter Spaß beiseite.. drei Monate ihren Tod vor Augen und dann zu erleben, wie sie auf der Krebsstation "gepflegt" wurde - ich habe noch nie soviel geweint, wie in dieser Zeit und der Zeit, die danach kam. Meine Mama sagte immer "Schatz, hol mich nach Hause - du kannst mich doch pflegen". Bis ich ihr das ausgeredet habe.. ach herrje. Leider hat sie sich in diesen 3 Monaten furchtbar verändert und ich als geliebtes Kind stand machtlos davor und konnte nicht helfen. Was hätte ich dafür gegeben. Wenn ich gekonnt hätte, ich wäre rund um die Uhr bei ihr geblieben (mit einem z. B. ambulanten Pflegedienst, aber da ich weder als Krankenschwester oder ähnlichem ausgebildet war, ging das natürlich nicht. Für sie hätte ich alles getan. Weißt Du, wenn du so einen geliebten Menschen so schnell verlierst, das ist schon schlimm genug, aber wenn du dann in so einen verlogenen Familienhaufen kommst, wo du plötzlich sowas wie "Mutter Nr.2" bekommen sollst.. das funktionniert nicht. "Ich bin doch jetzt deine neue Mama" sagte Madame mal zu mir. Näh was hat mich das erschaudert. Wenn ich jetzt zurückblicke - 2 Jahre heile Welt spielen für solch eine dominate Person ? Seit der Zeit, als meine Mama in dieses Rattenloch kam, bis zu ihrem Tod und die Trauerzeit danach: Es gab keinen Moment, in dem Zeit für SCHEINHEILIGE WELT war - die Welt war schwarz, trostlos und mein Leben war ein Scherbenhaufen. Die Welt ist real - und nichts anderes. Und auch als mein Vater vor 6 Jahren die Diagnose Krebs bekam, so hatten meine Mama und ich nicht eine Minute Zeit für "Heile Welt". Meine Mama hat sich aufgeopfert für ihn und gekämpft - jeden Tag aufs neue, bis er - im gleichen Rattenloch und im gleichen Zimmer wie sie zwei Jahre später - einfach gestorben ist. Ich bin mit soviel Liebe im Herzen erzogen worden und durchs Leben gegangen, daß ich jetzt feststelle, daß ich genau diesen Weg für immer so weitergehen möchte. Niemals werde ich mich wieder für diese Menschen verbiegen - und glücklicherweise geht mein Mann diesen Weg gemeinsam mit mir. Wie das mit denen weitergehen soll (Stichwort: Geburtstag von der Oma am 1. Dezember oder das Weihnachtsfest) wissen wir nicht - sie müssen wohl lernen, auf uns zu verzichten. Sie werden sich niemals ändern: mit 55 Jahren (Madame) und 57 Jahren (Monsieur).

                    Hab nochmals vielen Dank für Deine Zeilen.

                    Bis bald und ganz liebe Grüße
                    Sabine ("Lucian")

                    Kommentar



                    • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                      Hallo felicitas78 !

                      Ja, ist das nicht enorm, wie sehr sich Lebensgeschichten ähneln können ? Ich bin auch sehr froh zu lesen, daß ich nicht alleine bin. Ja, das kenn ich auch: die Wahrheit verdreht in den Mund gelegt zu bekommen. Das tut Madame auch mit Vorliebe. Sie dreht alles so, damit sie "ja überhaupt keine Schuld trifft" und "was sie doch alles für uns getan hätte" *rabbäääh*. Eine weiße Weste, ja, die hätte sie gern - hat sie aber nicht und wird sie auch nicht kriegen. Wenn ich eines abgrundtief verachte, sind es Lügereien. Sie hat noch nicht einmal soviel Rückgrat, um einen Fehler einzugestehen. Mein Mann hat mir auch gesagt, daß er seine Mutter noch niemals "T`schuldigung, es tut mir leid" gesagt hat. Nix ! Ist es nicht schändlich für eine Mutter, daß sie aus reinster Bockigkeit sich über zwei Monate nicht einmal nach dem Gesundheitszustand ihres Sohnes erkundigt ? Ist es ihr denn so scheißegal, ob ihr Kind genug zu essen im Kühlschrank hat, ob es ihm gut geht, etc. ? Nein, sie ruft nicht an. Warum nicht ? Hat sich gestern durch die Oma wieder rausgestellt: "DIE SABINE (nämlich ich) BIN SCHULD." Ich hätte schließlich zu ihr gesagt, daß ich ihr nicht mehr nach dem Mund rede. JA WILLKOMMEN IN DER WIRKLICHKEIT ! Wo gibt es denn sowas, daß ich jemandem nach dem Mund reden muß, damit alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist ? Klar.. damit wir uns ja bloß alle liebhaben, keiner Streit mit einem hat.. *hart an der Kotzgrenze*. Da legt mir das dominate Weib doch mitten im Gespräch den Hörer auf - und: verdreht mir das Wort im Mund ! Ich sag Dir.. nee, das muß wirklich kein Mensch haben - schon gar nicht von so einer Person. Ich glaube, daß mich dieses schäbige Verhalten deswegen so auf die Palme bringt, weil ich dieses Schmierentheater lange genug mitgespielt habe - da hatte sie natürlich nie was zu meckern. Nein - da war ich die "liebe Sabine". Kaum durchbrichst du die ach-so-heile-Welt bist du die ganz böööööse. Schlimm finde ich auch, daß die Oma (die im gleichen Haus ein Stockwerk drüber wohnt) mit in dieses dramatische Theater einbezogen wird. Die Oma wird 87 Jahre und ist der Goldesel der Madame/Monsieur. Klingt hart - trifft aber den Kern. Monsieur kriegt Hartz IV und Madame geht *tusch* ein bis zwei mal die Woche ein paar Stündchen in einer Wäscherei aushelfen (meistens eher ein Mal). Tja.. und was haben sie schon alles von Omi finanziert bekommen - da fallen einem die Ohren ab. Ich glaube, ich hab in meinen Beiträgen schon kurz erläutert, daß sich Madame oft mit fremden Federn schmückt.. das hat sie bei der Beerdigung ihrer eigenen Mutter auch getan. Was hat sie rumposaunt, was sie doch ALLES bezahlt hätte: das und das und das. Den Grabstein hätte sie ja auch alles bezahlen müssen und das obwohl der Vatter nur Hartz IV bekommt. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus ? DIE OMI HAT ALLES BEZAHLT ! Und das schlimme war, daß man tatsächlich zu diesen dramatischen Auftritten der Madame nichts sagen durfte, da ja sonst das ganze Kartenhaus eingestürzt wäre. NICHTS hat sie bezahlt und brüstet sich damit, daß sie es getan hätte ! Ist das nicht unglaublich ? Ich hab soviel schlechtes mit denen erlebt - das geht auf keine Kuhhaut mehr und mittlerweile kommt echt der Punkt, wo es einfach nicht mehr weitergeht und wir den Strich ziehen. Klar tut es meinem Mann um den Kontakt zu seiner Omi leid - er kennt sie seit über 35 Jahren. Wenn es nach Omi ging, sollten sich doch ALLE WIEDER VERTRAGEN *AAAARRRGHHHH*.. sie ist von denen bearbeitet worden - ist ja klar.. den Goldesel muß man gut behandeln ! Aber Madame wird nicht über ihren Schatten springen und anrufen - nein, ICH BIN JA SCHULD ! Nee - wat sin die bekloppt (würde der Kölner jetzt sagen :-).

                      Den Vergleich mit Rumpelstilzchen fand ich klasse - ich stelle mir sie gerade von einem Bein aufs andere hüpfend vor: sie ist von der Statur aus eher klein, hat ein mega-hängendes Kinn (Kropf) und wiegt bei einer Größe von ca. 1,60 m über 108 kg. Eine große Speckrolle quillt um den Hüftbereich herum. Nicht, daß Du denkst, ich würde über sie lästern.. oh nein - dies ist eine realistische Beschreibung ihres Wesens.


                      Hab nochmals Dank für Deine Zeilen.
                      Bis zum nächsten Mal sende ich viele Grüße
                      Sabine ("Lucian")

                      Kommentar


                      • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                        uuuuaaahhh, würg... Küssen geht gar nicht.... Bei Deiner Geschichte wird mir ja total anders. Meine raucht zwar nicht, aber mir sind selbst die in die Luft gehauchten Wangenküßchen von meiner schon zuviel. Die kommt keinen Meter an mich ran. (also, nicht nur mental auf Abstand halten!!! Ganz wichtig!!!!) Meine SM (hehehe) ist übrigens eher Kategorie super gesund, also Vollwert & super gesund kochen (aber DAS kann sie wirklich super, super gut. Ist auch der einzige Grund, warum ich hin und wieder mitfahre, das leckere Essen... ach, ich bin fies...). Aber dieses rosa Wölkchen denken, das ist echt furchtbar.
                        Übrigens, wenn ihr ein Baby bekommen solltet, dann stell VORHER die Regeln auf. Am besten schriftlich und mit Gegenzeichnen oder so. Alles andere ist total für die Katz..... Ach, wo ich schon mal so schön lästere, nach der Geburt unseres Sohnes hat sie dann tatsächlich auch ein paar mal angerufen. Die Telefonat liefen immer gleich ab, kuzes Gefrage, wie es mir denn so geht. Ähm, falsch, dem Stammhalter. Ich war ja gar nicht wichtig genug.. Und dann gabs denn die eigene unverarbeitet Geschichte, "damals, als mein Sohn geboren wurde..." (ist übrigens nicht meine Mann. Sie ist nämlich nur meine StiefSchwiegermutter..) Und dann durfte ich mir das ganze Gelaber anhören, von Männern, die nicht helfen bis hin zum ersten Leberwurstbrot mit 12 Wochen, oder so.... Naja, nach ein paarmal anhören habe ich sie gebeten, mich nicht mehr anzurufen. (ich böse, so was macht man doch nicht,tztztzt...)
                        Aber, Mädels laßt uns die Hände reichen, wir sind einfach nicht alleine mit unseren bekl...ten SMs...!!! Die scheint es ja echt zu Hunderten zu geben. Wobei ich auch tatsächlich schon Geschichten von netten SM gehört habe. Leider wollte sich keine von mir adoptieren lassen....(::I)
                        In diesem Sinne, weiterhin starke Nerven!
                        Herzlichst,
                        Aewwe

                        Kommentar


                        • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                          Ich muss mich ja nochmal melden..
                          Sabine, Du hast aber schon auch einen Hang zur Theatralik, oder?! ().... Ich weiss gar nicht, ob ich mich eher kringeln vor lachen (weil Du so schreibst, wie ich denke..), oder heulen soll (weil das alles so unglaublich bekloppt ist...) Gerne würde ich dieses Thema mal in einer netten Kölner Kneipe bei 3 bis 15 Kölsch besprechen..-grins-. Wir würden bestimmt viel Spass haben..
                          In diesem Sinne,
                          Aewwe

                          Kommentar


                          • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                            Hey !
                            Mein Rumpstilzchen ist deinem recht ähnlich - nur die magere Variante. Das Ego schon eingerechnet max.1,60m mit ca.45kg. Aber ein Kampfzwerg und beeindruckend, wenn sie loslegt.
                            Entschuldigungen hat es auch bei ihr nie gegeben. Naja - die anderen sollen sich ja auch bei ihrer Majestät entschuldigen.In ihrer Realität ist tatsächlich so,dass alle böse sind ausser ihr. Mittlerweile haben wir "Ruhe" seit ca.10 Monaten inkl. unseres Umzugs und beiden Geburtstagen. Aber das andere Kind ist jetzt der Liebling und hat gerade den idealen Sohn bekommen. Für ausreichend Familie ist also gesorgt. Einer weg, ein unbelasteter dazu - passt.
                            Mittlerweile sehe ich es gelassener,denn so haben wir weniger Stress und mein GöGa keine Albträume mehr.

                            LG nach Köln,trinkt ein Glas für mich mit

                            Kommentar


                            • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                              Ach ja, die Szenarien mit unserem (noch theoretischen) Nachwuchs haben wir auch schon gedanklich durchgespielt. Immer wieder Horror. Meine Mutter hatte auch eine SM aus dieser Schublade und ich fand es als Kind immer grausam zu ihr fahren zu müssen. Wie die Atmsphäre dort war könnt ihr sicher nachfühlen. Also lieber eine Oma solcher Art weniger,weil sie schmollt, als zerrissene Kinder. Weihnachten wird ebenfalls und eine Station entspannter.

                              LG

                              Kommentar


                              • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                                Liebe Sabine,

                                sei nur froh, dass Dein Mann mit Deiner Schwiegermutter nur telefonieren muss (würde mich auch gewaltig nerven!, wenn es täglich ist). Wir wohnen mit meiner Mutter in einem Haus. Sie kommt täglich. Nur ihr Gerede, wer sich scheiden lässt, wer krank ist etc. interessiert mich nicht. Sogar unser Töchterlein legt sich mit ihr schon an. Originalton Mutter zu meiner Tochter: "Sei ruhig. Du redest mir zuviel.". Man sollte also immer schön hinreden. Es wird immer schlimmer mit ihr. Sie hat Altersdiabetes (bzw. nicht, denn dafür ist sie noch zu jung!), aber sie nimmt weder regelmäßig die Tabletten, noch achtet sie auf Ernährung. Klar, lebt man dann auch weiter, aber wie. Sie wird immer launischer.
                                Abgesehen davon: Sie war es auch schon launisch vor der Diagnose Diabetes.
                                Hm, ich hab geschmunzelt. Mein Mann war ja fast 1 Jahr arbeitslos, wir leben in einer Kleinstadt (das Gerede ist wie in einem Dorf), aber lt. Mutter durfte es keiner wissen mit der Arbeitslosigkeit! Man muss sich ja schämen.
                                Wenn man Mann aber jeden Tag daheim war, das fällt den Nachbarn schließlich auch auf. Das Arbeitszeugnis Deines Mannes ging ja schnell. Bei meinem Mann dauerte es (stimmt wirklich) 10 Monate. Das erste Zeugnis kam immerhin nach 5 Monaten und weitere 5 Monate dauerten die Änderungen. Jedes Mal baute die große Firma wieder absichtlich gemachte Fehler ein. Seit ca. Mitte Juli hat er erst das Arbeitszeugnis und kurz darauf klappte es dann auch mit seiner neuen Arbeit.
                                Die Firma hatte die Einstellung: "Wenn er bei uns nicht mehr arbeitet, soll er nirgendwo mehr Arbeit bekommen." Dabei haben sie ihn entlassen und nicht er gekündigt, dann würde man so eine Haltung noch eher verstehen.
                                Wir bekamen eine neue Küche. Meine liebe Mutter stänkerte vorher, dass man an diese Stelle doch keinen Herd stellen kann. Nur, jetzt kann ich beim Kochen ins Esszimmer schauen, es ist gemütlicher als vorher. Dreinreden will sie uns laufend. Ich komme mir manchmal vor, als ob ich erst 15 wäre. Sogar beim Kochen kommen jetzt nach Jahren immer noch ihre Ratschläge (wenn sie zufällig zu uns kommt).Sogar die Mülltonne wird durchwühlt und Brauchbares (für sie ist es brauchbar) wieder rausgenommen!
                                Zum Glück hatten wir finanzielle Rücklagen, als mein Mann arbeitslos war. Übers Internet habe ich teuere Bewerbungsmappen gekauft und mein Mann nahm dann größere Fotos (waren zwar teuer, aber wenn man dadurch auffällt bei z. B. 100 Bewerbungen...). Vielleicht hilft das Euch auch.
                                Von meiner Mutter hätten wir sowieso keine Unterstützung bekommen. Sie hat einen Liebling. Meine große Schwester. Dank Ihrer Hilfe konnte da prima ein Haus gebaut werden. Sie wird von ihr vergöttert. Meine Mutter redet sogar meine Tochter mit dem Namen meiner Nichte an. Angeblich sieht sie sie ja nie! Ich finde, sie bringt ihr jeden Tag die Zeitung. Angeblich fährt sie die Zeitung sofort morgens zum Papiercontainer. Wer´s glaubt.

                                Sucht Euch einen guten Fotografen. Wir waren in einer Großstadt. Man kann dort auch die Kleidung wechseln. Mir hat ein größeres Querformat am besten gefallen.

                                Ich drücke Deinem Mann die Daumen. Mit Arbeitszeugnis hat eine Bewerbung einfach mehr Erfolg, als ohne. Jeder Betrieb meint sonst, man hat etwas zu verbergen.

                                Liebe Grüße - Sabine

                                Kommentar


                                • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                                  Hallo Ihr Lieben !

                                  Es ist super, daß wir uns hier in diesem Forum so toll miteinander austauschen können. Auch finde ich es toll, so super Unterstützung von Euch zu bekommen. Wenn ich gewußt hätte, daß ich soviel positive Worte von Euch bekomme, hätte ich meine Sorgen schon viel früher in dieses Forum gestellt.. so ungefähr knapp zwei Jahre früher.. Es ist echt heftig, was Euch auf Eure Art mit Euren Madames, SMs oder wie wir sie auch immer nennen würden passiert ist. Als ich meinen Mann damals kennenlernte konnte ich nicht vorhersehen, was mich für eine "Familie" erwartet. Könnt Ihr Euch vorstellen wie das ist, wenn man sage und schreibe ca. 2 Jahre nicht man selbst ist ? Die ganze Zeit über ballt man nur die Faust in der Tasche, obwohl nur noch der berühmte "Tropfen auf den heißen Stein" fehlt und die Situation zu eskalieren droht. Keiner, echt kein Mensch, hat sich getraut, Madame entgegenzutreten und mal richtig mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Ich frage mich warum ? Mein Mann hat bewußt die Ohren auf Durchzug gestellt (naja.. auch ne Art nicht näher drüber nachdenken zu müssen), aber ich kann sowas nicht und die Sache mit den Worten abgetan: Tja.. so sind meine Eltern eben ! *AAAARGHHH*.. das war zuviel! Als er dann vor ein paar Monaten arbeitslos wurde - ach herrje! Das durfte keinem erzählt werden ! Und das beste: "Und damit das klar ist: Kein Wort darüber an die Oma - die regt sich sonst noch mehr auf" - herrschten Madame und Monsier uns an. Stellt Euch das vor: Mein Mann kennt seine Omi von klein Junge an und jetzt - wo so etwas passiert - darf er nicht mit ihr reden ? Ich wußte ganz genau, warum sie das gesagt haben: die Omi ist ja der Goldesel von M und M, die natürlich auch den letzten noch verbleibenden Cent von ihrer Rente aus ihr rausquetschen. Böse Worte - denkt Ihr ? Nein, leider die bittere Wahrheit. Und sonst hat "der Jung" von Oma am Anfang des Monats ein bißchen Haushaltsgeld bekommen. Und jetzt wo er arbeitslos ist, und viel weniger Geld zur Verfügung hat, könnte ja die Omi auf die Idee kommen, ihm mehr Geld zuzustecken - was sonst in ihre eigene Tasche geflossen wäre! Ich war echt entrüstet, wenn ich mitbekam, was sie die Oma alles haben bezahlen lassen. Und was macht die Omi ? Sie hat niemanden mehr, der sie besuchen kommt, sie geht nicht mehr aus dem Haus und fristes ihr trübes Dasein. Wenn sie zum Arzt gefahren werden muß, fährt Monsieur.. der sich aber die Versicherungen, Sprit, Reparaturen usw. fürs Auto schön von seiner Mutter bezahlen läßt. Alles was von ihrer Rente übrig bleibt kriegt der arme Monsieur.. ja, er ist bemitleidenswert: 57 Jahre, Hartz IV, seit Jahren keinen Bock mehr auf Arbeit, künstliche Hüfte (läßt er sich auch gerne attestieren,wenn er mal ein Vorstellungsgespräch hatte). Er ist ständig lätschern und schläft JEDEN Mittag von ca 13 Uhr bis nachmittags 17 Uhr. Und Madame ? Sie ist ständig "KAPUTT" (wie ich dieses Wort hasse) und muß sich auch hinlegen und "BuBu" machen. Das klingt vielleicht jetzt lustig - ist aber gar nicht zum lachen. Eine krasse Situation zwischen Oma und M + M die zeigt, daß sie die Oma schon schön weichgeklopft haben: Omi hatte Geburtstag und hat sich von uns einen flauschig warmen Schlafanzug gewünscht. Den hat sie auch bekommen. M + M, die qualmen wie die Schornsteine, haben diesen Schlafanzug vor dem ersten mal nachts tragen gewaschen und ihn *tatatata* mitten in die Küche auf einen Wäscheständer gehängt: mitten da wo man vor lauter Qualm nichts mehr sieht. Das Endergebnis könnt Ihr Euch bestimmt vorstellen: Der Schlafanzug stank wie die Pest nach kalter verrauchter Kneipe. Und genau so haben sie ihn der Oma wieder hochgebracht. Sie hat daran gerochen und KEINEN TON GESAGT ! Mein Mann hat sich fast übergeben von dem Geruch (das stinkt erbärmlich!) - aber was sagte die Omi: JA ICH WEISS DAS DAS STINKT - ABER ICH WILL JA KEINEN STREIT HABEN ! Ich bin bald ausgeflippt ! Da muß die alte Dame mit so einem Kneipenlappen ins Bett gehen ? M + M sind so widerlich - echt ! Und haben nichts besseres zu tun, als den Goldesel schön für ihre Zwecke einzuspannen. Omi redet HAARGENAU wie die. Hier ist Hopfen und Malz echt verloren. Naja.. hauptsache, Ihre Majestät (auch ein SEHR SCHÖNES WORT :-) sitzt weiterhin stolz auf ihrem Thron und gibt mir die Schuld an alledem. Sie ist ein ganz armseliger Mensch - wenigstens erkenne ich das jetzt.

                                  Ihr Lieben - habt nochmals Dank für Euch lieben Zeilen.
                                  Wir lesen uns bestimmt bald wieder - viele liebe
                                  Grüße sendet Sabine

                                  P.S: Ich bin nicht aus Köln, sondern aus Wuppertal, aber.. de kölsche Worte find ich klasse.. getreu dem Motto "Näh.. wat sin die bekloppt" :-)

                                  Kommentar


                                  • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                                    ich bin auch nicht aus Köln, sondern aus "Schäbbisch Gläbbisch".... und wohnen tue ich noch ganz wo anders..... Aber egal, bekloppt ist auch eines meiner Lieblingsworte.....(und Kölsch fehlt mir hier total...)

                                    Wieso ignoriert ihr M&M eigentlich nicht einfach und holt Omi hin und wieder ab, um etwas schönes mit ihr zu machen. Die Arme... ich weiss gar, wer mir mehr leid tut..... Du, mit so S'Eltern gestraft zu sein, oder die Omi... Naja, aber es gehören ja immer 2 dazu. Einer der macht (was auch immer) und einer, der es zuläßt.....
                                    Ach ja, Du erzählst immer mit so viel Liebe und Sehnsucht von Deinen Eltern, behalte Dir das im Herzen. Dann können Dir so M&Ms gar nichts mehr anhaben.........
                                    Laßt euch nicht unterkriegen!!!!!
                                    Lieben Gruß von der
                                    Aewwe

                                    Kommentar


                                    • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                      Hallo ihr Exil-Herzens-Kölner!

                                      Zwei Jahre - wie ungeduldig ( nicht ernst gemeint,muss ja nicht jeder so blöd sein wie ich)

                                      Ich hab 6 Jahre lang meinen Schwiegerdrachen versucht zu akzeptieren,mit ihr geduldig zu sein. "Die ist ebenso"; "Ruhig verhalten,dann beißt sie auch nicht" Phasenweise ging das auch ganz gut,weil sie noch andere Personen (immer weniger über die Jahre)hatte zum terrorisieren.Es wurden immer weniger und so stieg die Konzentration auf uns.Dann passierte was ich eigentlich für unmöglich hielt: Eine Verwandte konnte sie mit einer ihrer Geschichten einwickeln (trotz jahrelanger eigener Erfahrungen glaubte sie ihr und fragte nicht mal nach - aaargh) und die zweite so verunsichern,dass unter uns Schwiegerdrachen Tabuthema ist.

                                      Das Wort bekloppt trifft es perfekt. Sie ist ständig krank und bräuchte eigentlich Hilfe,aber sie vergrault alle.Noch geht es irgendwie,aber was ist,wenn es ihr schlechter geht? Wir pflegen sie auf keinen Fall. Wahrscheinlich denkt sie, dass wir trotzdem springen,wenn sie pfeift,denn früher hat es funktioniert.(leider, aber wir sind eben zu gutmütig)
                                      Ach ja, SDs reagieren auch auf anderes "Nichtarbeiten" mit Ablehnung. Mein Mann hat vor Jahren seinen Fabrikjob gekündigt,um seinen Traumjob zu studieren. Na holla, der erste Kommentar war "von mir kriegst du aber kein Geld dafür" Wir hatten das übrigens nicht mal angedeutet oder gedacht.Danach interessierte sie sich nie wieder für das Thema. Beim neuen Job war die einzige Frage nach seinem Verdienst wichtig.Der war nicht schlecht,aber auch nicht der Wahnsinn - aber plötzlich waren wir eingebildete Snobs.
                                      Bleibt euch und euren Relationen treu,denn egal was ihr macht oder nicht wird euch anders ausgelegt.

                                      Die verpesteten Geschenke,Geldforderungen und anderen Nettigkeiten kann ein Mensch mit Anstand nicht verstehen. Wohlwollend betrachtet merken die es einfach nur nicht.

                                      Kann mich Aewwe nur anschließen. Holt eure Oma so oft es geht da raus damit sie die Chance hat ihre Gedanken zu ordnen und nicht permanent unter deren Einfluß steht. Wenn sie immer nur deren Mist hört, weiß sie vielleicht nicht mehr,dass es auch anders geht.

                                      Es ist schön mit euch zu reden,denn meinem Mann will ich nicht wehtun oder ihm das Gefühl geben,dass ich der trennende Faktor bin.

                                      LG

                                      Kommentar


                                      • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermutter


                                        Hallo Ihr Lieben !

                                        Schön, daß Ihr wieder geschrieben habt ! Jaaaa.. das ist so eine Sache mit "der Omi abholen und mit ihr einen schönen Tag verbringen". Und dazu gibt es - natürlich - auch eine Erfahrungsgeschichte: Es ist so: Die Omi wohnt ja ein Stockwerk über M + M im gleichen Haus. Und Monsieur fährt ein Auto, das ganz allein auf dem Hof des Hauses steht. Mein Mann hat KEIN Auto (wir fahren beide Bus) und die ganze Geschichte ist so megalästig, daß es einen schon ankotzt. Früher "durften" mein Mann und ich den Wagen "dank der unendlichen Güte des Monsieurs" ein mal in der Woche zum einkaufen haben (damit wir die schweren Getränke etc. nicht alles mit dem Bus hin und her karren mußten). Das lief dann so ab:
                                        - Monsieur kam aus seinem Wuppertaler Stadtteil
                                        (ganz am Ende von Wuppertal) zu uns an den "Anfang" von Wuppertal gefahren, um meinen Mann bei uns hier abzuholen.
                                        - die Herren sind dann gemeinsam zum Hause von
                                        M + M zurückgefahren (wieder ans Ende). Dort ist Monsieur ausgestiegen und mein Mann ist mit dem Wagen wieder zu uns zurück gefahren, um mich abzuholen (wenn ich nicht schon auf der Hinfahrt mit gefahren bin)
                                        - Von uns aus sind wir dann in unser großes Einkaufscenter gefahren und haben die Einkäufe heimgebracht.
                                        - Mein Mann ist dann wieder zum Haus von M + M zurückgefahren, hat Monsieur wieder abgeholt, damit dieser ihn wieder zu uns nach Hause fahren kann.
                                        - Nachdem mein Mann dann wieder hier war ist Monsieur wieder zu sich nach Hause zurückgefahren.
                                        Leute, das war die schiere HÖLLE ! Könnt Ihr Euch vorstellen, daß dieses THEATER jede Woche aufs neue passierte - und warum auf diese Art ? Weil Monsieur darauf bestanden hat, den Wagen jedes Mal nach dem Einkaufen wiederzubekommen. Schließlich brauchte er den Wagen unbedingt am nächsten Morgen wieder (was übrigens ne Lüge war). Er mußte ja die Oma zum Arzt fahren, Rezepte abholen, Rechnungen zur Krankenkasse bringen etc. Wohlgemerkt: er ist HARTZ IV Empfänger und fährt sogar aufs Klo mit dem Auto (bildlicher Vergleich). Wenn mein Mann und ich am Wochenende mal einen Stadtbummel in einer anderen Stadt machen wollten oder quartalsmäßig auf dem Friedhof neu pflanzen, so läßt Monsier keine Gelegenheit aus, um uns seine dämlichen Kommentare mit auf den Weg zu geben: "Du tankst aber gleich für 20 Euro, ne?", "Und fahr nicht wieder so weit mit dem Auto.. DER SPRIT MUSS DEN GANZEN MONAT HALTEN" (sprach es am Anfang des Monats..lächerlich, wo er doch ständig Geld von Oma in den A**** gesteckt bekam), "Das war das letzte Mal, daß du im Auto so gekrümelt hast"..Nur mit großem Widerwillen hat er meinem Mann das Auto überlassen und eines Tages kam die absolute Krönung: Mein Mann bekam Sonntagsabends den Wagen, um Montags einkaufen zu können. Just an diesem Montagmorgen hatte die Oma einen Termin zur Blutabnahme beim Arzt. Dieser Arzt ist nur ca. 5 MINUTEN (!!!) Fußweg entfernt. Und was macht MADAME als mein Mann den Wagen nachmittags wiederbrachte: in ihrer dramatischen Art schwelgte sie rum: Wir dachten, daß Omas letztes Stündlein heut geschlagen hätte. Sie ist zusammengebrochen auf dem Bürgersteig. Aber.. naja.. sie ist ja auch nicht mit dem Auto zum Arzt gebracht worden ! Das hat sogar mein Mann sofort durch die Blume verstanden und machte die Faust in der Tasche. Mein fauler SV ist nicht in der Lage, wenn er denn den Wagen mal nicht zum 5-Min-entfernten Arzt parat hat, seine eigene Mutter unter den Arm zu nehmen und sie dorthin zu geleiten ? Nein, das ging nicht - und warum ? Weil er sich nach dem Aufstehen direkt wieder zum BUBU machen hingelegt hat. Die Oma hatte übrigens keinen Zusammenbruch.. ihr war lediglich ein bißchen vom Kreislauf her schlecht, da sie nicht gefrühstückt hat vor der Blutabnahme. Sie läuft an einer Krücke und ist sehr unsicher beim Laufen. Tja.. da muß ihr eigener Sohn lieber seine Faulheit pflegen. Mein Mann wußte übrigens nicht, daß Oma zum Arzt mußte, sonst wäre er morgens in aller Herrgottsfrühe zu ihr gefahren und hätte sie hingebracht.

                                        Ihr Lieben - Euer Rat, Omi abzuholen und mit ihr einen schönen Tag zu verbringen ist super - aber er läßt sich - aus den geschilderten Gründen - nicht in die Tat umsetzen. Die alte Dame kommt nirgendwo mehr hin: einkaufen tun ja M + M für sie, die Grabpflege ihres Mannes übernehmen mein Mann und ich. Kinners, wenn Ihr sehen könntet, wie verwahrlost das Grab vom Opa aussah - Ihr hättet nur mit dem Kopf geschüttelt. Keinen Handschlag tun M + M für die Gräber. Und das allerschändlichste ? Sie denken schon über Omas Ableben nach und werden ihr - das ist superheftig - die billigste vom billigen Beerdigung geben. Normalerweise kommt die Oma ins Doppelgrab zum Opa.. denkste ! Dann müßten M + M das Grab wieder aufkaufen, was sie nicht tun werden. Somit kommt die Oma auf eine anonyme Wiese mit einer lausigen Platte, wo nur ihr Name draufsteht. Ist das nicht entsetzlich ? Ich glaube, ich hab gerade Tränen in den Augen stehen, weil mich das so erschüttert. Das ganze Leben über quetschen sie die alte Dame bis auf den letzten Cent aus und wenn es um ihre letzte Ruhestätte geht bekommt sie nur das billigste. "ja wer soll sich denn um mein Grab kümmern ?" sagte sie mal. "Der Papa und die Mama können sich ja nicht bücken - haben es beide im Kreuz". Mein Mann sagte daraufhin, daß wir das machen würden - das wollte sie aber auch nicht. Ja ja.. M + M sind schon vorbereitet auf den "Tag X", haben alle Versicherungspapiere zusammen und alles was sie brauchen für das Beerdigungsinstitut. Sie sind eiskalt und berechnend ! Wenn ich daran zurückdenke, als ich die Beerdigung von meiner geliebten Mama organisieren mußte könnte ich jetzt noch weinen. Es war furchtbar - aber ich hoffe, daß ich alles so schön machen konnte, daß es ihr gefiel. Die Wortwahl klingt für Euch vielleicht seltsam, ist es aber eigentlich nicht. Für mich ist die Mama zwar tot im körperlichen Sinne, aber ihre Seele ist jetzt in mir - zusammen mit ihrer ganzen Liebe, die sie mir im Laufe ihres Lebens geschenkt hat (oh je.. jetzt heul ich wirklich). In diesem Augenblick wird mir echt klar, daß mir diese zwei M + M Witzblattfiguren gestohlen bleiben können. Mein Mann und ich stehen hintereinander und halten zusammen. Er ist endlich "aufgewacht" und sieht die Situation jetzt auch mit realen und wachen Augen.

                                        Ihr Lieben, ich freue mich bald wieder von Euch zu hören und sende Euch ganz liebe Grüße
                                        Sabine

                                        Kommentar


                                        • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                          Deine Wortwahl klingt überhaupt nicht komisch. Eine Beerdigung ist auch für mich eine Art Verbindung zu dem geliebten Menschen und ich glaube,dass zumindest die Liebe bei der ganzen Sache im Jenseits ankommt. Vielleicht verabschieden nicht nur wir uns,sondern auch der Verstorbene? Wer weiß.

                                          Die Situation ist sowieso im Eimer. Warum also nicht den Spieß umdrehen? Eure Oma könnte vorher mit einem Institut ihrer Wahl oder per Testament alles festlegen. Oder auch jetzt schon die Grabstelle kaufen - ist zwar nicht billig,aber so würde ihr Geld wenigstens in ihrem Sinn verwendet werden.

                                          Kommentar


                                          • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                            hallo ihr vielen, vielen leute! ich kann nicht! glauben, was ich da alles lese! meine güte, denkt bitte daran, ihr habt nur EIN LEBEN, und das, das macht euch so angenehme wie es in euerer macht steht. und es steht in euerer macht. es zwingt euch doch niemand, oder? und das hier, was hier alles steht über schwiegermutter etc., es ist doch niemand -von euch gezwungen- diesen ganzen scheiss mit zu machen. lasst euch doch kein schlechtes gewissen machen, so in der form, du kümmerst dich ja nicht um mich etc.. nein, ich kümmer mich nicht mehr um den rest meiner familie, nur noch mit dem, mit dem ich klar komme und der mich und mein leben so akzeptiert. punkt! ich habe kein schlechtes gewissen, warum sollte ich das haben? das sollten die haben, die ihre familienangehörigen schikanieren und sonst niemand! man muss das kopfmäßig regeln. und wenn der partner zu einem steht, was kann denn da noch passieren. mein vater sagte immer !das leben ist eines der schwersten". denkt daran, die kraft und energie die ihr da für euere nervenden verwandten oder eltern aufwendet, gebraucht ihr für euch und euere familie und könnt sie viel besser für euer eigenes leben verpulvern. zudem ist das eine unverschämtheit und ungehörigkeit in meinen augen, wenn eltern meinen, ein leben lang in das leben ihrer kinder und angeheiteten partner hinein zu fuschen und immer bestimmen zu wollen. FÜHRT EUER EIGENES LEBEN! laßt euch nicht länger FREMD BESTIMMEN! grüße emily

                                            Kommentar


                                            • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                              Du hast natürlich vollkommen recht. Trotzdem ist es ja so, dass man zum einen auch mal jammern darf und vielleicht auch erst jammern muss um sich zur Wehr setzen zu können. Ich z.B. habe mich meiner Schwiegereltern schon vor 6 Jahren entledigt und ihren Sohn gleich dazu.

                                              Frau braucht nur die Leute, mit denen sie klar kommt. Mir jedenfalls gehts ohne Ehemann und auch ohne SChwiegereltern hervorragend. Wobei man den Ehemann ja zur Not behalten kann ()

                                              Kommentar


                                              • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                                na klar man mann jammern, muss auch sein. aber es gibt leute, die nichts ändern, aus welchen gründen auch immer, uns somit lange jahre jammern und dabei krank werden. vielen menschen fehlt ein gesundes seobstbewustsein und auch egoismus. grüße emily. ps. du merkst nun selber, dass das leben schön sein kann. aber vielleicht gibt es doch mal einen mann mit einer super netten mutter. ich bin für meine schwiegertochter mehr eine fraundin. wobei es mir auch schwerfällt manches zu akzeptieren. aber! es ist die ehe von meinem sohn und das habe ich zu tollerieren.

                                                Kommentar


                                                • Re: Depressionen wegen der lieben Schwiegermu


                                                  Plauderecke???

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X