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Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

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  • Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

    Guten Tag,

    Mittels einem Kryotransfer (am 30.11.2018 Transfer, ES wurde am 23.11.2018 zwecks genauem "Timing" ausgelöst) wurde ich (31 Jahre) schwanger. Am 14.12.2018 war der HCG Wert bei 564. Ich nehme 1x täglich Crinone. Es ist meine erste Schwangerschaft.
    Ich habe aber seit Beginn immer wieder starke Unterleibskrämpfe, welche fein beginnen und dann immer stärker werden und schliesslich bis in die Oberschenkel ziehen. Es fühlt sich an, als ob ich meine Tage bekämne - jedoch in einem viel intensiveren Ausmass. Die Schmerzepisoden habe ich ca. 2-3 täglich für ca. 30 Min. und flachen dann wieder ab. Bisher keine Blutungen.

    Magnesium nehme ich bereits in der Höchstdosis - mehr geht nicht, da ich sonst unter Diarrhoe leide. Ich merke das leichte Bewegung bei den Schmerzen hilft. Wenn die Schmerzen sehr stark sind habe ich automatisch den Drang mch zu bewegen.

    Ansonsten habe ich abgesehen von leichter Übelkeit (welche ich aber mit regelmässigen kleinen Mahlzeiten im Griff habe) keine grösseren Beschwerden. Am 24.12.2018 habe ich einen ersten Ultraschalltermin.

    Ich mache mir nun grosse Sorgen, dass ich eine Fehlgeburt haben könnte. Gestern hatte ich zwei dieser Schmerzkrisen hintereinander (also ca. 60 Min. heftige Schmerzen), so dass ich meine FÄ telefonisch kontaktierte. Sie meinte ich solle bei Bedarf Paracetamol einnehmen. Machen könne man aktuell nichts, da noch das "alles oder nichts" Prinzip gelte. Ich könne auch das Crinone erhöhen, auf 2x täglich. Ansonsten gelte es abzuwarten bis zum geplanten Ultraschalltermin.
    Wäre es nicht sinnvoll den HCG Wert zu messen um zu schauen ob dieser angemessen angestiegen ist? Können solche starke Schmerzen in der Frühschwangerschaft auftreten? Schmerzmittel möchte ich eigentlich keine nehmen, da die Schmerzen unregelmässig kommen und bis die Wirkung des Medikaments eintreten würde, wäre das Schlimmste meist schon vorbei. Die Zeit bis Montag, dem Termin, erscheint mir noch ewig, gerade da ich mir solche Sorgen mache...
    Ich wäre sehr, sehr dankbar über ein Feedback.

    Liebe Grüsse


  • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

    Hallo sunnygirl87, herzlichen Glückwunsch ! Gehen Sie bitte morgen früh gleich als Schmerzpatientin zur Ihrer FÄ, lassen Blut abnehmen und Ultraschall machen. Wahrscheinlich ist es nichts Schlimmes, sondern hängt mit der Stimulierung zusammen. Aber es sollte kontrolliert werden. Progesteron können Sie bedenkenlos erhöhen, auch zusätzlich Tbl einnehmen, sodaß Sie auf mind. 300 mg pro Tag kommen. Sollten die Schmerzen zu stark werden, könnten Sie auch in die Frauenklinik fahren. Eine drohende Fehlgeburt muß es nicht sein! Alles Gute und viel Erfolg, Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

      Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

      Herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ich danke Ihnen!
      Ich habe Ihren Rat befolgt. Es sieht alles normal aus. Es wurde ein Vaginalultraschall gemacht, Gebärmutterschleimhaut etc. alles gut. Keine Eileiterschwangerschaft etc.
      Es war auch schon eine Fruchthöhle zu sehen und ganz, ganz klein darin ein Embryo (Aussagen meiner FÄ, ich sah es nur, da sie es mir genau erklärte). Sie hat mir ein anderes Magnesiumpräparat verschrieben und gesagt, ich soll es mit mehr Flüssigkeit trinken (0.5 L), so werde es vom Körper besser aufgenommen und wirke besser bei Krämpfen. Ich habe es bisher mit eher wenig Wasser getrunken, daher war es wahrscheinlich auch eher abführend. Dazu soll ich Buscopan bei Bedarf nehmen, das Paracetamol eher einmal weglassen und weiterhin 2x täglich Crinone. Nächste Woche habe ich einen Kontrolltermin. Ich danke Ihnen für Ihre kompetente Hilfe und wünsche Ihnen schöne Festtage.

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      • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

        Hallo sunnygirl87,das freut mich zu hören! Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und drücke die Daumen !! Ihr Dr. M. Leuth

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        • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

          Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

          Ab morgen sollte ich in der 9.SSW (8+0) sein. Herzaktivität konnte am 28.12.2018 nachgewiesen werden. Meine FÄ der Kinderwunschlinik meinte daraufhin, dass sie mich nun zu einem "normalen" Gyn überweise und sie mich nun aufgrund der klinisch bestätigten SS, aus der Kinderwunschpraxis entlassen könne. Ersttermin beim neuen Gyn wäre am 15.1.19, also 10., SSW.
          Nun habe ich seit 2 Tagen kaum mehr Beschwerden. Das Unterleibsziehen begleitete mich bis vor 2 Tagen täglich (ca. 2-3 Schmerzepisoden/täglich an ca. 30 Min.). Abgesehen davon hatte ich wenig Anzeichen, keine Übelkeit etc. Ich mache mir nun grosse Sorgen betr. einer Missed Abortion. :-/

          Ich habe schon überlegt notfallmässig ins KH zu fahren, andererseits will ich nicht überängstlich sein, da ich nicht bei jeder Unsicherheit in Panik verfalle möchte - sonst bin ich nur noch beim Arzt... Ich weiss aber nicht, ob ich es bis zum 15.1.19 schaffe mit warten. Was würden Sie empfehlen? Wie schätzen Sie die Situation ein?

          Liebe Grüsse

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          • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

            Es hat sich leider erübrigt... War heute bei der FÄ, es konnte kein Herzschlag mehr nachgewiesen werden. Mir und meinem Mann geht es dementsprechend schlecht. Laut FÄ will sie schauen ob ein natürlicher Abort stattfindet, bei Absetzen der Medikamente (Crinone), ansonsten muss ich zur Ausschabung.

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            • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

              Hallo synnygirl87, das tut ir sehr leid! Schade, aber Sie haben ja gezeigt, daß Sie schwanger werden können, auch wenn es etwas schwierig ist. Ich hoffe, Sie haben noch Kryoeier übrig? Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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              • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,
                Ja, noch einen letzten Blasto, welcher aber von der Qualität etwas schlechter sein soll als der letzte.
                Morgen bekomme ich bei der FÄ ein Medikament, welches die Fehlgeburt einleiten soll und Blutungen auslöst. "Aussitzen" kann man das dann so wie ich gehört habe, zu Hause. In der Schweiz wird anscheinend diese Methode dem Ausschaben vorgezogen. Wenn aber nicht alles abgeht, muss man trotzdem schaben... Ich habe grosse Angst. Habe im Internet einige Erfahrungsberichte gelesen. Habe Angst zu viel Blut zu verlieren oder das ganze vor Schmerzen nicht aushalten zu können. Die Trauer ist schon genug gross. Ich denke aber auch, dass ich erst nach vorne schauen kann, wenn das alles überstanden ist. Meine grösse Angst war stets eine Missed Abortion, welche nun auch eingetreten ist. Ich weiss nicht, wie ich eine mögliche SS - falls es den nochmal klappt - ohne Angst oder Panik erleben soll. Muss ich mich weitergehend abklären lassen, z.B. Killerzellen oder Gerinnungsstörungen? Sollte man das Gewebe/Embryo auch untersuchen?

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                • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                  Hallo synnygirl87, gegen die Schmerzen können Sie Novalgin Tropfen einnehmen, kein IBU,ASS oder ähnliche Medikamente. In Deutschland wird erst nach der 3. Fehlgeburt Weiteres untersucht.Das sollten Sie vorOrt besprechen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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                  • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                    Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                    Die medikamentöse Abortinduzierung ist gut verlaufen, so dass ich keine Ausschabung benötige. Die Schmerzen waren gut auszuhalten.

                    Ich habe meine FÄ gefragt, wie das passieren konnte. Sie sagte, dass es vermutlich eine Störung beim Kind gegeben habe, dies sei die häufigste Ursache für frühe Aborte. Ich habe gefragt, ob eine Gebärmutterspiegelung - aufgrund meiner starken Unterleibsschmerzen seit Beginn der SS und Gerinnungsstörungstest sinnvoll sei. Sie meinte, dass dies nach einer Fehlgeburt überzogen sei. Vermutlich hatten wir laut der FÄ einfach Pech... Ich habe Mühe mich damit zufrieden zu geben, vor allem wenn man bedenkt, dass eine Kinderwunschbehandlung (wir wohnen in der Schweiz und zahlen daher alles selber), also eine ICSI, sehr teuer ist.

                    Wenn es Faktoren gibt die man ausschliessen könnte, sollte man dies meiner Meinung nach auch tun. Gerade da ich solche Krämpfe hatte, von Beginn an, habe ich so ein Gefühl, dass mit meiner Gebärmutter etwas nicht stimmt (evtl die Form nicht passt). Ich habe grosse Angst, dass mir dies wieder passiert und ich hätte grosse Mühe, mir keine Vorwürfe zu machen, wenn ich die obengenannten Dinge nicht abklären lasse.

                    - Wer macht präzise Gerinnungsstörungstests? Kann ich dies bei meinem Hausarzt machen lassen?

                    - Würden Sie sich bzgl einer Gebärmutterspiegelung eine zweite Meinung einholen?

                    - Ich habe zudem eine leichte Form von PCO, müsste ich daher bei einer SS nicht Metformin einnehmen?


                    Herzliche Grüsse und danke für Ihre Unterstützung

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                    • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW


                      Hallo synnygirl87,
                      wegen der Schmerzen könnten Sie zum Ausschluß einer Endometriose durchaus eine Pelviskopie durchführen lassen.

                      - Wer macht präzise Gerinnungsstörungstests? Kann ich dies bei meinem Hausarzt machen lassen?
                      << ja

                      - Würden Sie sich bzgl einer Gebärmutterspiegelung eine zweite Meinung einholen?
                      << ja, bei der KiWuPraxis

                      - Ich habe zudem eine leichte Form von PCO, müsste ich daher bei einer SS nicht Metformin einnehmen?
                      <<ja, bei der KiWuPraxis

                      Alles Gute! Ihr Dr. M. Leuth

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                      • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                        Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                        Ich habe mit unserer FÄ der Kiwuklinik gesprochen. Sie denkt, dass weitere Untersuchungen nach einem Abort nicht nötig seien. Weder Laboruntersuchungen, noch eine Gebärmutterspiegelung hält sie für nötig.

                        Da ich damit nicht einverstanden bin, habe ich nun via meinem Hausarzt eine Überweisung in die Hämatologie und Endokrinologie erhalten, zwecks Abklärungen einer Gerinnungsstörung und Insulinresistenz.

                        Ich habe mich zudem zwecks Zweitmeinung bzgl. einer Gebärmutterspiegelung, bei zwei anderen Kiwukliniken gemeldet. Doch bereits am Telefon wurde ich von beiden abgewiesen, das Vorgehen meiner FÄ sei korrekt, eine Gebärmutterspieglung erfolge erst nach 3 Aborten... Mein Körpergefühl ist meist recht gut, so habe ich den verhaltenen Abort auch sehr früh selber gespoürt, resp. mein Gefühl sagte mir, dass etwas nicht stimmt. Aktuell glaube ich, dass man die Gebärmutter spiegeln müsste. Ich hätte gerne eine Erklärung für die heftigen Unterleibskrämpfe, welche praktisch meine einzigen Schwangerschaftssymptome waren...
                        Kann ich nicht auf eine Gebärmutterspiegelung bestehen? Ist das normal, dass man als Patientin diesbezüglich derart um eine gewünsche Untersuchung "kämpfen" muss? Oder übertreibe ich mit meinem Wunsch nach Laboruntersuchungen und Gebärmutterspiegelung?

                        Eine ganz andere Frage noch zum Schluss: Der Abort wurde ja medikamentös am 11.1.19 induziert. Nach wie vor blute ich noch, was aber normal sei und mich eigentlich auch nicht beunruhigt. Aber ab wann kann ich wieder Geschlechtsverkehr haben? Schmerzen habe ich keine mehr.

                        Liebe Grüsse und danke für Ihre Unterstützung.

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                        • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                          nur kurz noch wegen den Unterleibskrämpfen, welche ich von Beginn an meiner SS immer wieder hatte, also ca. 3-5 tgl. an 30 Minuten: Diese Krämpfe waren viel schlimmer als die Krämpfe während der induzierten Fehlgeburt. Daher glaube ich dass etwas mit der Gebärmutter evtl tatsächlich nicht stimmt...

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                          • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                            Hallo synnygirl87,die Blutung müßte eigentlich schon vorbeisein. Deshalb sollten Sie einen ß-HCG - Test und eine Sonographie durchführren lassen.Es könnten noch Reste in der Gebährmutter verblieben sein. Wegen der Gebärmutterspiegelung müssen Sie leider einfach rumtelefonieren. Viel Erfolg, Ihr Dr. M. Leuth

                            Kommentar


                            • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                              Sehr geehrter Herr Dr. Leuth.

                              War nun gestern zum Ultraschall, Gebärmutter sieht frei aus. Es ist aber kein Eisprung in Sicht. HCG ist aber laut Labor noch bei 28 (Referenzwert: >5). Die FÄ hat mir nun Primolut N verschrieben, so dass ich in ca. zwei Wochen meine nächste Periode bekommen sollte. Sie hofft dass damit auch alle Reste abbluten. Es wird dann auch nochmal ein HCG Test gemacht.

                              Meine Frage:
                              Am Freitag habe ich die Abklärungen betreffend Gerinnungsstörung in einem KH. Kann die Einnahme von Primolut N die Ergebnisse verfälschen?

                              Kommentar


                              • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW


                                Hallo synnygirl87, nein, PN können Sie weiter einnehmen. ß-HCG sollte dringend so lange kontrolliert werden, bis der Wert eindeutig im Normbereich ist. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

                                Kommentar


                                • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                  Vielen Dank Dr. Leuth. Dann werde ich die Einnahme mit Primolut N heute starten. Ich wollte nur sichergehen, dass durch die Einnahme die Ergbnisse (es wird mir Blut abgenommen) betreffend Gerinnungsstörung (z.B. Faktor V) am Freitag nicht beeinflusst werden.
                                  Ich werde die Nachkontrollen engmaschig wahrnehmen. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

                                  Kommentar


                                  • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                    Hallo synnygirl87, dann alles Gute, Sie können ja mal berichten, Ihr Dr. M. Leuth

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                                    • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                      Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                                      Ich nehme noch bis kommenden Donnerstag das Primolut N 5mg (1-1-1-0) ein und warte dann meine Periode ab. Hoffe dass dann der HCG Wert von 28 noch weiter sinkt und wir mit der Kinderwunschbehandlung fortfahren können...

                                      War am Freitag bei der Hämatologiesprechstunde, sehr freundliche Ärztin und sie hat aufgrund meiner Anamnese das komplette Screening bzgl. Gerinnungsstörung veranlasst. Ergebnisse folgen wohl Ende Monat. Mitte Monat erfolgt die Abklärung bzgl. Insulinresistenz.

                                      Der TSH Wert liegt aktuell bei 1.94 (Laborreferenz 0.27 - 4.20) und der Ferritinwert bei 35 (Laborreferenz 20-150). Wie schätzen Sie die Werte ein?

                                      Sollte der TSH Wert nicht um die 1 liegen bei einer Kinderwunschbehandlung?

                                      Ich bin immer müde. Könnte dieser Ferritinwert schon dafür verantwortlich sein?

                                      Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende

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                                      • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW


                                        Hallo synnygirl87, der TSH sollte unter 2 liegen bei Kinderwunsch,der kann ja nocheinmal kontrolliert werden. Eisenmangel kann Müdigkeit und Abgeschlagenheit verursachen. Nehmen Sie Eisen ein und lassen diesen Wert auch kontrollieren. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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                                        • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                          Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                                          Ich möchte kurz vom Verlauf berichten.
                                          HCG war am 22.2.19 immer noch bei 4, so dass ich nun einen weiteren Zyklus abwarte (werde ab nächster Woche wieder Primolut einnehmen, um meine Periode auszulösen) und wir dann wenn der HCG bei 0 ist, mit einem weiteren Kryotransfer weiterfahren.

                                          Die Insulinresistenzabklärung war negativ (HOMA-Index bei 0.98). Auch keine anderen Indikatoren für Diabetes etc.

                                          Allerdings habe ich auch meine Blutgerinnung testen lassen, dies in einem anderen Krankenhaus, da die Kiwu-Klinik mir sagte, dass man dies bei ihnen erst nach 3 Fehlgeburten mache... Dies war für mich nicht akzeptabel.

                                          Es besteht ein Verdacht auf ein Antiphospholipid-Syndrom. Ich muss in 12 Wochen nochmals in die Hämatologie zwecks Blutentnahme, um zu schauen ob der Wert nach wie vor mittelstark erhöht ist. Die Hämatologin sagte mir, dass bei dieser Diagnose zwingend eine Antikoagulation (ASS 100 und Heparin) erforderlich sei, ab Zeitpunkt der SS. Ohne Massnahmen seien nur 10% aller Schwangerschaften erfolgreich... Die Krämpfe könnten kleine Thromben gewesen sein, welche die Versorgung des Embryos beeinträchtigten. Ich bin froh, dass ich für mich auf diese Untersuchungen bestanden habe. Nun hoffe ich, dass meine Gyn es nachvollziehen kann, dass ich mir eine Zweitmeinung einholte, wenn ich mit ihr die Ergebnisse bespreche. Auch werde ich auf eine Antikoagulation bestehen, falls eine weitere SS vor diesen 12 Wochen eintreten sollte. Oder was würden sie empfehlen? Momentan handelt es sich beim Antiphospholipid-Syndrom um einen Befund und noch keine feste Diagnose. Würden Sie eine Antikoagulation empfehlen - falls ja, welche (ASS? Heparin? oder Kombination?).

                                          Herzliche Grüsse


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                                          • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                            Hallo synnygirl87, ich würde schon 2 Tage vor dem Transfer beides anwenden, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Manche empfehlen auch schon Monate vorher.Da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt sollte auch auf andere Autoimmunerkrankungen geforscht werden, z.B. bei einem Rheumatologen, Endokrinologen, Humangenetiker. Zudem sollten Sie Kompressionsstrümpfe tragen. Es wird ein bißchen kompliziert, aber machbar ! Alles Gute und viel Erfolg, Ihr Dr. M. Leuth

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                                            • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                              Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                                              Ich war nun in der Rheumatologie, dort fanden weitere Abklärungen (körperliche Untersuchung und Blutbild) statt. Es wurden aber keine Hinweise für eine weitere Autoimmunerkrankung (Lupus etc.) gefunden. Anfang Mai muss ich erneut in die Hämatologie um Blut abzugeben, um die Verdachtsdiagnose des Antiphospholipidsyndroms zu bestätigen oder auszuschliessen.

                                              Ich hätte zwei Fragen an Sie und wäre sehr dankbar um eine Antwort.

                                              1:
                                              Ich habe immer noch ab und zu ein Ziehen, rechts unten im Unterleib - genau an dieser Stelle an welcher ich diese ganz starken Krämpfe hatte, bereits Wochen vor der Fehlgeburt in der 8 SS-Woche, im Januar. Nach langem Telefonieren bekam ich nun doch einen Termin in einer Universitätsklinik, für Anfang Mai. Welche Untersuchung würden Sie vorschlagen, um die Gebärmutter und meine Schmerzen abzuklären? Eher eine Endoskopie oder Hysteroskopie? Welche wäre invasiv am minimalsten? Würde man Endometriose bei beiden Eingriffen sehen können? Ich will ja das Risiko, dass etwas bei einem Eingriff passieren könnte, möglichst minimal halten.

                                              2:
                                              Der HCG-Wert war bis vor 2 Wochen immer noch leicht positiv. Wäre der Wert bei einer Ausschabung schneller gesunken?

                                              Freundliche Grüsse und herzlichen Dank

                                              Kommentar


                                              • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                                Hallo synnygirl87, wie hoch ist der HCG Wert, wie hoch der CRP Wert ? Bei einer Spiegelung kann alles untersuchtwerden mit Spiegelung der Gebärmutter und Bauchinnenraum. Ihr Dr. M. Leuth

                                                Kommentar


                                                • Re: Starke Unterleibsschmerzen nach Kryotransfer, ca 6 SSW

                                                  Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

                                                  Ich war nun gestern nochmals zur HCG Messung bei meiner Kinderwunschgyn, der Wert ist nun < 1.

                                                  Zwecks Zweitmeinung und Wunsch einer Gebärmutterspiegelung war ich heute noch in der Uniklinik. Der Arzt dort hat eine sehr sorgfältige vaginale Sonographie erstellt. Er sagte mir, dass die Gebärmutter (Form etc) unauffällig sei.

                                                  Er könne aber nicht genau sagen, ob nicht noch Reste in der Gebärmutter sein könnten (auf dem Bild war ein heller Bereich innerhalb der GM zu sehen, bei welchem er mir erklärte, dass dies noch Gewebereste sein könnten).

                                                  Auch finde er es komisch, dass mein HCG Wert von Januar bis jetzt gebraucht habe, um wieder < 1 zu werden. Das sei zu lang. Er sagte mir, ich solle mich doch beim Einsetzen der Blutung wieder melden, danach könne man mehr sehen, als jetzt mitte Zyklus. Falls die Bilder unverändert sein sollten, werde er eine Gebärmutterspiegelung veranlassen, bei welcher mögliche Reste entfernt werden könnten und man sich ein Bild der Gebärmutter etc. machen kann. Es kann laut ihm sein, dass trotz einem HCG gegen 0, immer noch Reste da seien.

                                                  Meine Kinderwunschgyn sagte mir jedoch bereits vor 3 Wochen, dass sie keine Reste mehr sehen könne...? Von ihr aus könnte ich jetzt wieder Primolut nehmen und dann ab dem 5 Zyklustag wieder mit Gonal F beginnen...

                                                  Ich habe nun zwei ganz unterschiedliche Meinungen. Daher meine Frage:

                                                  - Könnte ich überhaupt schwanger werden, wenn noch Reste in der Gebärmutter vorhanden sind?

                                                  - Könnte es gefährlich werden, falls ich noch Reste in der Gebärmutter hätte, der HCG Wert aber < 1 ist?

                                                  - Nach welche Meinung würden Sie handeln? D.h. entweder Neustart für den nächsten Kryoversuch oder erneute Sonographie mit eventueller Spiegelung um mögliche Reste auszuschliessen?

                                                  Herzliche Grüsse und herzlichen Dank!

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