Muss bei möglicher Gelbkörperschwäche frühzeitig gehandelt werden?

[AnonymDoc]

Als ich das letzte mal beim Frauenarzt war hat er per Ultraschall meinen Eisprung klar feststellen können. Er meinte der findet wohl noch heute statt. Das habe ich mir natürlich notiert und musste so feststellen das meine nächste Menstruation schon 10 Tage nach Eisprung einsetzte.

Eine verkürzte zweite Zyklushälfte liegt wohl vor wenn diese weniger als 10 Tage andauert, ist das richtig? Diese kann dann wohl auf eine Gelbkörperschwäche hindeuten.

Nun ist das alles sehr theoretisch. Meine Frage liegt vorallem darin ob ich nun aufgrund meiner Erkenntnis der doch recht kurzen zweiten Zyklushälfte möglichst schnell wieder zum Frauenarzt sollte oder den nächsten regulären Termin im Frühjahr 2019 abwarten kann?

Ich frage mich einfach ob bei möglicher Gelbkörperschwäche akuter Handlungsbedarf herrscht sofern man mittelfristig die Erfüllung des Kinderwunsches plant?

Oder wird eine Gelbkörperschwäche ohnehin nur behandelt wenn der Kinderwunsch aktiv und unerfüllt ist?

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Ich bin gerade sehr verunsichert. Mir liegt daran nicht unnötig Pferde scheu zu machen, fälschlicherweiße nichts zu unternehmen möchte ich allerdings auch nicht.

Vielen Dank im Voraus!

[Dr. Leuth]

Re: Muss bei möglicher Gelbkörperschwäche frühzeitig gehandelt werden?

Hallo AnonymDoc, möglicherweise haben Sie tatsächlich eine Gelbkörperschwäche, die aber nur laborchemisch am ca. 20. - 22. Cyclustag nachgweiesn werden kann. Wenn nur 1x die Lutealphase verkürzt war, kann man daraus keine Dauerdiagnose erstellen. Die Therapie wäre Progesteron nach dem Eisprung einzunehmen,bzw vaginal anzuwenden. Alles Gute und viel Erfolg! Ihr Dr. M. Leuth