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Insemination ratsam?

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  • Insemination ratsam?

    Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

    kurz zu unserer Kinderwunsch-Historie:

    - Meine Frau (heute 33) und ich (36) haben zwischen Ende 2011 und Anfang 2013 gut ein Jahr gebraucht, um ein Kind zu zeugen, das dann im November 2013 geboren wurde. Dazwischen lag auch ein Spermiogramm (Ende 2012). Dieses war nach den neuen WHO-Standards gerade so im Rahmen.
    - November 2014 wieder schwanger (direkt beim ersten Versuch), aber Fehlgeburt
    - Juli 2015 wieder schwanger, leider wieder Fehlgeburt
    - Versuchen es seitdem wieder kontinuierlich, es klappt aber nicht.

    Bei meiner Frau ist alles ok, bei mir leider offenbar nicht, wie es das heutige Ergebnis des Spermiogramms offenbart:

    Gesamtmenge: 180 Mio
    Vitalität: 70%
    Beweglichkeit insgesamt: 40 %
    davon vorwärtsgerichtet: 15%
    normale Morphologie: 2%
    pathologisch: Kopf 65%, Hals 25%, Schwanz 8%
    Beurteilung: Teratozoospermie

    Was mich zusätzlich irritiert, seitens des Gynäkologen bei der mündlichen Übermittlung des Ergebnisses aber keine Erwähnung fand, ist der zu niedrig gemessene Testosteron-Wert: 206 ng/dl (Norm (241-827).

    Mein Gynäkologe meint, wir sollen es ruhig weiter auf "normalem Wege" versuchen - auch vor dem Hintergrund, dass es innerhalb der letzten gut vier Jahre letztlich bei ca. 25 bis 30 Zyklen ja drei Mal geklappt hat - und rät überdies zu einem weiteren Spermiogramm in acht Wochen.

    Der Leidensdruck verstärkt sich aber bereits nach zwei Fehlgeburten und jetzt diesem negativen Ergebnis der Ejakulatanalyse.

    Zusätzliche Präparate wie Profertil und Zink werfe ich bereits seit einiger Zeit ein. Mein Lebenswandel und Ernährung sind insgesamt sicher ganz ok.

    Raten Sie vor den hier beschriebenen Hintergründen zu einer Insemination und wenn ja: Wie wären unsere Chancen?
    Und: Könnte die Einnahme von Testosteron aufgrund des zu niedrigen Wertes helfen meine Zeugungsfähigkeit zu optimieren?

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Kunstradfahrer

    P.S. Ich finde es sensationell, dass es diesen Service gibt. Besten Dank!



  • Re: Insemination ratsam?

    Hallo Kunstradfahrer, Ernährung und Sport sind gut, ebenso wie die Nahrungsergänzungsmittel. Testosteron könnte die Qualität verbessern. Bei 2 Fehlgeburten könnte eine humangenetische Bertung ebenfalls hilfreich sein. Ansonsten klappt der Befruchtungsvorgang ja gut. Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: Insemination ratsam?

      Vielen Dank für die Tipps!! Werde Ihren Rat befolgen.
      Glauben Sie, dass wir uns noch ein Jahr Zeit geben sollten bei dem Ergebnis des Spermiogramms oder ab in die KiWu?

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      • Re: Insemination ratsam?

        Hallo Kunstradfahrer, das ist letztendlich Ihre Entscheidung und hängt davon ab, wie schnell es gehen soll. Ihr Dr. M. Leuth

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        • Re: Insemination ratsam?

          Hallo Herr Dr. Leuth,

          noch eine (hoffentlich) letzte Frage:
          Gibt es einen (nachweisbaren) Zusammenhang zwischen der Diagnose Teratozoospermie und Fehlgeburten? In einigen Foren und laut einiger "Internet-Experten" wird ein Zusammenhang vermutet.
          Immerhin gab es bei uns bei drei Schwangerschaften in den letzten drei Jahren zwei Fehlgeburten.
          Bei meiner Frau wurde ein genetischer Test bereits durchgeführt, ohne Befund. Bei mir noch nicht.

          Viele Grüße
          Kunstradfahrer

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          • Re: Insemination ratsam?

            Hallo Kunstradfahrer, die humangenetische Untersuchung wird erst - leider - ab der 3. Fehlgeburt vorgenommen. Sie können sich natürlich dort auch einmal vorstellen und so eine umfassende Aufklärung erhalten. Meines Wissens ist nur entscheidend, daß ein gesundes Spermium durchkommt. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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