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OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.

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  • OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.

    Guten Abend Dr.,
    mein Partner hat bei seinem zweiten Spermiogramm folgende schriftliche Diagnose erhalten:
    OAT Syndrom. Spermienzahl bei Oligozoospermie nicht quantifizierbar.
    Empfehlung:
    Assistierte Reproduktion
    Angaben gab es nur zu folgenden Werten:
    Menge (ml) 2,5
    Konsistenz: flüssig
    pH-Wert: 7,4
    Leukozyten: weniger als 1

    Die Ergebnisse des 1. Spermiogramms haben wir nicht schriftlich vorliegen. Es soll aber ähnlich gewesen sein.

    Was genau sagt ein solch lückenhaftes Spermiogramm eigentlich genau aus?

    Weiter Infos zu uns:
    Wir versuchen seit ca. 1 Jahr Nachwuchs zu zeugen. Bisher ohne Erfolg. Hatten aber im letzten Jahr eine hohen Streßlevel (2 Todesfälle in der Familie). Bei mir ist lt. meiner Frauenärztin alles in Ordnung. Ich bin 41 Jahre alt, habe lt. Clearblue eine regelmäßigen Eisprung und bin mittlerweile sehr verzweifelt. Mein Partner ist entspannter, da er bereits einen Sohn hat. Auch ich war mit 22 Jahren bereits einmal Schwanger. Hatte dann leider eine Fehlgeburt.

    Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit als die Empfehlung vom Urologen?

    Ich würde mich riesig über ein baldige Antwort von Ihnen freuen!

    Viele Grüße,
    Herbstblume


  • Re: OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.


    Es könnte sein, dass es erheblich zu wwenig Spermien waren. Mancher lässt das Spermiogramm auch maschinell erstellen. Dann versagt die Maschine...

    Eine MTA kann dann schon sagen, dass es soundsoviele Spermien sind, sei es pro Milliliter, wie normal, oder aber eben auch nur einzelne Spermien im Gesichtsfeld unter dem Mikroskop.

    Was die Empfehlung angeht, so kann ich mich dieser nur anschließen. Man kann oft nicht sagen, was die Ursache für das schlechte Spermiogramm ist und auch Glück haben, dass es trotzdem mal klappt.
    Aber die Chance ist spontan halt schon schlecht.

    Kommentar


    • Re: OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.


      Hallo Herr Dr. Glöckner,
      hallo an alle,

      vielen Dank für Ihre Meinung! Ich habe Ihrer Antwort noch einmal etwas hinzugefügt (siehe weiter unten im Text):

      Es könnte sein, dass es erheblich zu wwenig Spermien waren. Mancher lässt das Spermiogramm auch maschinell erstellen. Dann versagt die Maschine...

      -Ja, das stimmt! Ich habe meinen Partner noch einmal genauer gefragt. Der Urologe sagte, dass es wohl recht wenige Spermien waren, und die seien dann auch noch sehr langsam gewesen. Mit welchem Verfahren die Spermien untersucht wurden weiß ich leider nicht.

      Eine MTA kann dann schon sagen, dass es soundsoviele Spermien sind, sei es pro Milliliter, wie normal, oder aber eben auch nur einzelne Spermien im Gesichtsfeld unter dem Mikroskop.

      Was die Empfehlung angeht, so kann ich mich dieser nur anschließen. Man kann oft nicht sagen, was die Ursache für das schlechte Spermiogramm ist und auch Glück haben, dass es trotzdem mal klappt.

      - Zunächst einmal versuchen wir es seit Juni mit einer Verbesserung der Lebensumstände. Mein Partner trägt jetzt nachts eine Maske zur Vermeidung des Schnarchens und so zur Verbesserung der Schlafqualität. Wir ernähren uns gesund und rauchen beide nicht. Streß versuchen wir ebenfalls, so gut es halt geht, zu reduzieren. Und zur Krönung nimmt mein Partner seit nun 35 Tagen Orthomol Fertil plus. Das einzige Laster, das wir noch beibehalten haben ist ab und an ein Glas Wein.
      Hätten Sie sonst noch einen Tipp der helfen könnte??

      Aufgrund unseres Alters (ich 41 und mein Partner 48, nicht verheiratet) ist eine assistierte Reproduktion an Kosten nur schwer für uns zu bewältigen, da wir wohl die Kosten als Selbstzahler tragen müssten. Hilfreich wäre mal zu wissen, welche Methode/n bei uns eigentlich angewendet werden müsste/n? Und wie teuer diese für uns wären? Vielleicht hat jemand hier im Forum in Bezug auf die Kosten bereits Erfahrungswerte? Ich bin für jede Antwort sehr dankbar!

      Aber die Chance ist spontan halt schon schlecht.[/quote]

      - Wie schlecht in % ist sie denn real gesehen?

      Sorry für die Länge meines Beitrages, doch wenn man verzweifelt ist, hilft jede Meinung bei der Bewältigung dieser Situation.

      Viele sonnige Grüße von Herbstblume

      Kommentar


      • Re: OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.


        Wie die Chancen in Prozent sind, kann man nicht sagen. Im normalen Zyklus bei Kerngesunden liegt die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit bei etwa 24 %.
        Mit nur vereinzelt Spermien ist das auf jeden Fall viel weniger, wenngleich nie Null.

        Ob eine Verbesserung des Spermiogramms eintritt, lässt sich leider nicht vorhersagen. Die Chancen sind aber meist nicht gut.
        Bei so ausgeprägten Befunden muss man leider meist auch ICSI machen, da sonst die Chancen auch schlecht sind.

        Die Kosten kann man leider auch nicht genau beziffern, da jeder unterschiedlich auf die Medikamente reagiert und davon die Menge abhängt. Auch die Laborkosten unterscheiden sich.
        Behandlungen im Ausland sind im Übrigen oft leider auch nur vermeintlich billiger.

        Kommentar



        • Re: OAT Syndrom Spermienzahl nicht quantifizierb.


          Guten Abend Dr. Glöckner,

          ich möchte mich noch herzlich für Ihre Antwort bedanken! Wir sind doch recht ratlos in Bezug auf das weitere Vorgehen. Wir werden noch 1-2 Monate abwarten, um der Wirkung des Orthomol fertil plus eine Chance zu geben. Wenn sich bis dahin nichts getan hat, werden wir wohl eine Kinderwunschklinik zu einem Beratungsgespräch aufsuchen.

          Mich würde zudem interessieren, ob es andere Paare in ähnlicher Situation gibt. Sprich, in Bezug auf unser vorangeschrittenes Alter und der Problematik mit dem Spermiogramm. Und was in sie in der Situation gemacht haben. Leider hat hier niemand dazu geschrieben. Schade ...

          Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen!

          Viele Grüße,
          Herbstblümchen

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