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Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt

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  • Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt

    Lieber Herr Dr. Glöckner,

    zu meiner Frage vom 16.09. bezüglich des Fehlgeburtsrisikos bei Faktor V-Mutation (heterozygot) habe ich noch ein paar wichtige Fragen:

    Ich werde in jedem Fall darauf bestehen, Heparin verschrieben zu bekommen, da es ja das Abortrisiko wohl auch senken kann. Mein Gynäkologe wird es nicht tun, denn er sagt, dass er mein Blut dann nicht kontrollieren kann. Meine Phlebologin will es eher auch nicht. Ich hoffe nun auf meinen Hausarzt.

    Ist es wichtig, dass ich Heparin schon beim Kinderwunsch spritze oder reicht es, direkt nach Feststellen der Schwangerschaft anzufangen? Ist es dann ratsam, vielleicht in der Kinderwunschzeit zumindest 100 mg Aspirin einzunehmen, um die Durchblutung etwas zu verbessern und die Einnistung möglicherweise zu erleichtern?

    Ist es denn möglich zu sagen, wann in etwa das Risiko für eine Fehlgeburt (bei Verwendung von Heparin) abnimmt oder überstanden ist (z.B. nach dem 3. Monat)? Wann könnte man denn behaupten, auf der halbwegs sicheren Seite zu sein?


    Danke vorab und herzliche Grüße
    Vonni


  • Re: Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt


    Hallo Vonni,

    soweit ich weiß, reicht es vollkommen, mit dem Heparin unmittelbar nach Eintritt der SS zu beginnen.
    Von Aspirin weiß ich nichts, würde das aber eher nicht nehmen, da es das Blutungsrisiko erhöht. Auch außerhalb der SS solltest Du bei Schmerzen oder Fieber kein Aspirin nehmen, sondern am besten Paracetamol, weil sich das nicht auf die Gerinnung auswirkt.

    Zum FG-Risiko bzw. zur Entwarnung lässt sich so genau bestimmt auch nichts sagen. Ich würde aber eher davon ausgehen, dass es, wie in einer "normalen" SS auch nach dem 3.Monat abnimmt.
    Aber genau beziffern kann man das bestimmt nicht.

    Weißt Du, es ist schön und gut zu wissen, dass die Medizin helfen kann - ausschließlich darauf verlassen würde ich mich nicht. Viel wichtiger ist das Vertrauen, dass Du in Dich und Dein Kind setzt.
    In meiner Heparin-SS hat mein FA noch ziemlich am Anfang gesagt "Sie haben ein sehr starkes Kind. Dem passiert nichts, Sie müssen nur Vertrauen haben - so wie ich." Das hat mir sehr geholfen und ich hab's mit dem Vertrauen zumindest phasenweise hingekriegt.

    Konzentrier Dich erstmal aufs Schwangerwerden - alles andere ergibt sich dann von selber, Du wirst schon sehen.

    Alles Gute,
    Claudia

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    • Re: Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt


      Heparin ab Eintritt der Schwangerschaft sollte reichen. Allerdings spritzt man es durchaus die ganze Schwangerschaft...
      Warum man das Blut nicht untersuchen können soll, wenn jemand Heparin spritzt, ist mir allerdings nicht klar...
      ASS würde ich zusätzlich auch eher nicht nehmen.

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      • Re: Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt


        Hallo,

        hat ja auch niemand gesagt, dass man das Heparin nicht die ganze SS durch spritzt - bis ca. 4 Wochen danach.
        Es ging da um das FG-Risiko......wann man da Entwarnung geben könnte.

        Viele Grüße,
        Claudia

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        • Re: Nachfrage zu Thema vom 16.9. - Fehlgeburt


          Sory, ich hatte das so verstanden, ob man dann irgendwann mit dem Heparin wieder aufhören könne, wenn das Risiko z.B. nach der 16. SSW sinkt...

          In den ersten 12 Wochen ist das Risiko generell am höchsten, sinkt dann aber kontinuierlich ab. Ab der 24. SSW ist das Kind dann langsam lebensfähig...

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