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Kinderlosigkeit

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  • Kinderlosigkeit

    Kinderlosigkeit- Ursachenforschung Bakteriospermie


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    vorab besten Dank für Ihre geschätzte Expertenbeurteilung.

    Ich habe aktuell den Laborbogen meines Spermiogramms und eine schriftliche Beurteilung erhalten. Lt. Aussage des Andrologen zeigt das Spermiogramm geringe Abweichungen zur Norm. Vom klinischen Aspekt her sind diese Veränderungen eher nicht für die Kinderlosigkeit verantwortlich.

    Es wurde allerdings eine Bakteriospermie (Proteus vulgaris) festgestellt und ein Antibiotikum (Tarivid 200 Filmtabl.) rezeptiert. Bei der Kontrolle ist dann eine 4-Gläser-Probe vorgesehen. Es bleibe nun abzuwarten, ob sich die Fertilität nach Therapie verbessert.

    Nun meine Fragen:

    Wie wurde die Bakteriospermie diagnostiziert- ist dies eindeutig und einfach nachzuweisen?
    Welche Werte sind denn durch die vorliegende Bakteriospermie verschlechtert und wie groß sind die Chancen auf die Verbesserung dieser Werte durch eine Behandlung mit dem Antibiotikum Tarivid?
    Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es?
    Woher kommt eine solche Bakteriospermie und welche Krankheiten können dadurch noch entstehen oder bereits entstanden sein?

    Mich irritiert auch die erfasste Spermienmenge (3,0 ml) im Laborbogen. Nach meinen Berechnungen mit einer Füllhöhe von ca. 7 mm und einem Druchmesser von 35 mm ergibt sich ein Volumen von 6,7 ml...

    Gerne kann ich Ihnen auch die Einzelwerte des Laborbogens übermitteln, falls dies zur Beurteilung dieses Sachverhalts sinnvoll ist.

    Nochmals vielen herzlichen Dank für Ihre kompetenten Antworten, die mir eine Entscheidung zur weiteren Behandlung erleichtern.


  • Re: Kinderlosigkeit


    Wie wurde die Bakteriospermie diagnostiziert- ist dies eindeutig und einfach nachzuweisen?
    Das ist recht einfach und passiert durch einen mikrobiologischen Abstrich, der dann in einem Labor ausgewertet wird.

    Welche Werte sind denn durch die vorliegende Bakteriospermie verschlechtert und wie groß sind die Chancen auf die Verbesserung dieser Werte durch eine Behandlung mit dem Antibiotikum Tarivid?
    Meist ist die Beweglichkeit der Spermien eingeschränkt, was sich nach einer erfolgreichen Behandlung nach ein paar Wochen bessert.

    Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es?
    Da gibt es eigentlich gar keine Alternativen dazu...

    Woher kommt eine solche Bakteriospermie und welche Krankheiten können dadurch noch entstehen oder bereits entstanden sein?
    An sich ist dies meist ohne weitere Konsequenzen, wenn sich nicht eine Prostatitis daraus entwickelt, die dann eber letztlich genauso behandlet werden würde.

    Kommentar


    • Re: Kinderlosigkeit


      Sehr geehrter Herr Glöckner,

      besten Dank für Ihre Antworten.

      Als Ergebnis der Kulturuntersuchung auf pathogene Keime wurden Proteus vulgaris, Keimzahl > 1 Mio KBE / ml ermittelt.

      Wie lange würden Sie mit Tarivid 200 behandeln und in welcher Dosierung?
      Nach dem ersten Einnahmetag fühlte ich mich morgens danach leicht benommen (ähnlich wie beim Beginn einer kleineren Grippe), dies hat sich mittlerweile aber wieder gelegt. Ist das normal?

      Kann ich denn außer der Einnahme des Antibiotikums weitere Maßnahmen ergreifen, die zu einer Verbesserung der Werte führen können?

      Beste Grüße und vielen Dank für Ihre Expertenauskunft.

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      • Re: Kinderlosigkeit


        Das Antibiotikum sollte man wenigstens eine Woche nehmen. Leider sind manche Proteus recht resistent gegen alle möglichen Dinge, so dass man auch nachsehen sollte, ob sie nach der Behandlung weg sind.

        Die grippeähnlichen Syptome können tatsächlich mal auftreten. Wenn sie weggehen oder erträglich sind, kann man das sicherlich tolerieren. Andernfalls müsste man etwas Anderes versuchen.

        Weitere Maßnahmen kann man eigentlich nicht ergreifen. Man kann eigentlich nur abwarten, ob es geholfen hat.

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