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150 mg Clomifen, ja oder nein?

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  • 150 mg Clomifen, ja oder nein?

    Guten Tag,

    ich begab mich Ende Dezember 2008 zu meiner Frauenärztin, da ich 3 Monate nach Absetzen der Pille keine Blutung mehr gehabt hatte. Sie verordnete mir Norethisteron (1x1mg täglich), um eine Blutung auszulösen. Nach 8 Tagen Einnahme bekam ich eine minimal ausgeprägte Blutung (Schmierblutung, keine „normale“ Regelblutung). Am 5. Zyklustag wurde mir Blut abgenommen und ein Hormonstatus bestimmt. Ergebnis: ich musste das L-Thyroxin, das ich wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion einnehme, reduzieren (von 125 µg auf 100 µg täglich), ansonsten waren die Werte sehr gut. Meine Ärztin verordnete mir Clomifen (1 Tbl. à 50 mg täglich, vom 13.-17. Zyklustag) und Ethinylestradiol (2x25 µg täglich). Eine Woche nach Beendigung der Clomifen-Einnahme zeigte sich im Ultraschall, dass sich kaum Eibläschen gebildet haben, die sehr klein waren und dass sich so gut wie keine Gebärmutterschleimhaut aufgebaut hat. 5 Tage später musste ich wieder Norethisteron (1x1mg täglich) nehmen. Nach 8 Tagen wieder eine minimal ausgeprägte Schmierblutung. Vom 3. bis 7. Zyklustag musste ich wieder Clomifen einnehmen (2 Tbl. à 50 mg täglich) und dazu Ethinylestradiol (2x25 µg täglich), am 15. Zyklustag wieder Ultraschall-Kontrolle. Ergebnis: Polyzystische Ovarien. Die Eierstöcke waren vergrößert, es hatten sich viele Eibläschen gebildet, die alle „verkümmert“ waren. Gebärmutterschleimhaut wurde kaum aufgebaut. Zudem bekam ich mit der Clomifen- und Ethynilestradiol-Einnahme eine stark ausgeprägte Akne, die sich erst jetzt langsam bessert. Nach dem Ultraschall-Ergebnis musste ich das Ethynilestradiol absetzen. Am 04.03. musste ich wieder Norethisteton (1x1 mg täglich) einnehmen. Wieder am 8. Einnahmetag eine leichte Schmierblutung. Am 5. Zyklustag wieder Blutentnahme zur Hormonstatus-Bestimmung. Ergebnis: Alles völlig in Ordnung. Meine Frauenärztin war irritiert, da das Blutergebnis so gar nicht mit dem übereinstimmte, was sich auf der Ultraschallaufnahme zeigte und was der Zustand meiner Haut aussagte. Nochmal Blutentnahme und Blutuntersuchung in einem Speziallabor in Hamburg (gynäkologische Endokrinologie). Ergebnis: Alles in Ordnung. Meine Ärztin riet mir in der Zwischenzeit dazu, wieder die Pille einzunehmen, damit sich die Eierstöcke wieder „beruhigen“ können und die Akne abklingt. Bis zum 09.04. nehme ich nun die Juliette ein. Anschließend soll ich vom 3. bis 7. Zyklustag wieder Clomifen (3 Tbl. à 50 mg täglich) und Ethinylestradiol (2x25 µg täglich) einnehmen. Nun bin ich völlig verunsichert, ob das der richtige Weg ist. Schließlich wurden die Eierstöcke unter der Einnahme von 2 Tbl. Clomifen bereits überstimuliert. Außerdem sprechen meine Blutwerte ja dafür, dass bei mir alles in Ordnung ist. Was ich nicht verstehe ist, warum ich dann keinen Zyklus habe.
    Soll ich wieder mit Clomifen in der Dosierung anfangen, so wie es mir meine Frauenärztin rät? Oder die Pille, trotz Kinderwunsch, weiternehmen? Bin ich ein Fall für die Kinderwunschsprechstunde? Oder sollte ich einfach mal auf Medikamente verzichten und abwarten bzw. pflanzliche Mittel einnehmen? Meine Mutter (Apothekerin) empfiehlt mir Agnucaston, Ovaria/Argentum Globuli und Himbeerblättertee...

    Vielen Dank für Ihren Rat!


    Mit freundlichen Grüßen

    meli1204


  • Re: 150 mg Clomifen, ja oder nein?


    In Ihrem Falle würde ich ein Kinderwunschzentrum bevorzugen. Zwischenzeitlich ist die Pille nicht schlecht.
    Die Blutwerte und die Ergebnisse der Behandlung stimmen nicht überein. Man sollte da genauer sehen, woran das liegt, bevor man da mit Clomifen so hoch rangeht.

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