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Kopfschmerzen

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  • Kopfschmerzen

    Guten Tag,

    unser Sohn (9) klagt hin und wieder nach der Schule oder in den frühen Abendstunden über Kopfschmerzen.Nichts Schlimmes. Bis auf letzte Woche. Er klagte über starke Kopfschmerzen und Übelkeit und musste sich übergeben.Die Kopfschmerzen sind deutlich an der Stirn lokalisiert.
    Am nächsten Tag waren die Kopfschmerzen weg dafür hatte er eine dicke Erkältung mit Fieber.Daher nahm ich an, dass die Kopfschmerzen und das Erbrechen mit dem Infekt zusammenhingen.
    Nun kam er heute wieder nach Hause und klagte über Stirnkopfschmerzen. Er übergab sich wieder allerdings nach einem Hustenanfall. Nun weiß ich nicht ob der Husten Auslöser für das Erbrechen war (er hatte Keuchhusten) oder der Kopfschmerz. Er kann mir das auch nicht so genau sagen.
    Ich mache mir fürchterliche Sorgen und habe Angst, dass es ein Hirntumor sein könnte.
    Ich werde auf alle Fälle zum Arzt gehen, aber eh das alles geklärt wird (Termin und Diagnostik), vergehen ja noch ein paar Tage und bis dahin bin ich wahrscheinlich das reinste Nervenbündel.
    Er hat sonst weiter keine Symptome. Nur Stirnkopfschmerzen über den Augenbrauen und über den Nasenbreich und diese Überlkeit.

    Muss ich mir große Sorgen machen oder können Sie mich etwas beruhigen?

    Danke für Ihre Mühe

    Stina


  • Re: Kopfschmerzen


    Hi,

    das kann gut sein, dass die starken Kopfschmerzen mit dem Infekt zusammenhaengen. Wenn er aber haeufiger Kopfschmerzen hat, lohnt es sich auf jeden Fall ein Kopfschmerztagebuch zu fuehren, in das Essen, Essenszeiten und Aktivitaeten, sowie Besondere Ereignisse eingetragen werden. So habt Ihr einen guten Anhaltspunkt, was die Kopfschmerzen ausloesen koennte.

    Kopfschmerzen mit Erbrechen koennten auch eine Migraene sein - ich wuerde es einfach sehr bald aerztlich abklaeren lassen und mir bis dahin keine Sorgen machen. Ein Hirntumor in dem Alter waere wirklich enorm selten.

    LG

    Catherina

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    • Re: Kopfschmerzen


      auch ich schließe mich der meinung an , ein schmertagebuch gleich mit zum arzt zu nehmen.Auch sinnvoll ist es die trinkmenge mal zu überprüfen.Oft kommt der Kopfweh bei Schulkindern daher.Bleiben sie ruhig,ein Tumor sollten sie nicht an erster stelle sehen.ich mehme sie fest in die Arme und gebe ihnen etwas Kraft -Andrea

      Kommentar


      • Re: Kopfschmerzen


        Sehr guter Punkt, Andrea! Viel Trinken hilft oft sehr gut gegen Kopfschmerzen

        Catherina

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        • Re: Kopfschmerzen


          In Zusammenschau mit den nun wiederholt aufgetretenen Infekten im Bereich der Atemwege kann diee von Ihnen geschilderte Kopfschmerzsymptomatik z.B. durch eine Mitbeteiligung der Stirnhöhlen oder anderer Nasennebenhöhlen bedingt sein. Die hierdurch verursachten Kopfschmerzen sind meist im Bereich der Stirn lokalisiert, gehen oft mit einem Druckgefühl einher und steigern sich durch körperliche Aktivität aber auch Husten etc.
          Hinweise auf eine Nasennebenhöhlenbeteiligung ergeben sich aus der klinischen Untersuchung und können durch bildgebende Verfahren ergänzt werden. Die Therapie besteht dann in der Schleimlösung und ggf. antibiotischen Therapie.

          Ansonsten ist das Spektrum der Ursachen für Kopfschmerzen gross. Im Kindesalter finden sich hierfür z.B. auch so harmlose Gründe wie eine Fehlsichtigkeit, was erklären könnte, dass die Symptomatik bei Ihrem Sohn oft nach der Schule oder abends, wenn das Auge also lange und intensiv belastet wurde, auftritt. Ich würde daher auf jeden Fall zusätzlich einen Augenarzt konsultieren.
          Auch gibt es bereits bei Kindern Formen der Migräne, ein latentes Flüssigkeitsdefizit oder auch Kreislaufprobleme können Kopfschmerzen verursachen. Der von Ihnen angesprochene Hirntumor gehört leider auch zu den Differentialdiagnosen, ist aber glücklicherweise ohne begleitende neurologische und spezifische klinische Symptome selten. Ein EEG, sowie ggf. eine Kernspintomographie des Schädels verschaffen letzte Sicherheit.
          Besprechen Sie in Ruhe Ihre Sorgen mit Ihrem Kinderarzt, der dann schrittweise die notwendige Diagnostik veranlassen wird.

          dr. S. Overmann

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