Rotarix Rotaviren Impfung

[hundmontana]

Hallo,

wer kann mir etwas über diese Impfung sagen? Mein Sohn ist 12 Monate und uns wurde diese Impfung gg. Rotavieren empfohlen.

Danke Gruß Mona

[twinmami]

RE: Rotarix Rotaviren Impfung


hallo

rotaviren ist eine durchfallerkrankung,die vorallem säuglinge und kleinkinder betrifft.die viren werden mit dem stuhl ausgeschieden und durch schmierinfektion, aber auch durch verunreinigtes wasser und lebensmittel übertragen.hauptansteckungsquelle ist der mensch.

als übliche impfung, ist mir diese nicht bekannt! bin selbst mutter von 3 kindern (3,5 und 2 mal 16 mon ). sie haben nur die üblichen, von windpocken, bis halt die 3 und 6 fach impfung. wieso, soll er denn gegen das geimpft werden?

LG sandra

Ps: selbst mein kinderarzt, hat mich auf diese impfung, noch nie angesprochen.

[mimo2301]

RE: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo

ich habe Zwillinge im Alter von 3 Jahren , als sie gerade 2 Monate alt waren, haben sie die Rotaviren aus dem Krankenhaus mit nach Hause gebracht.
Ich kann dir sagen das fast eines davon diese nicht Überlebt hat.
Wir hatten echt Gück das sofort in der Kinderklinik reagiert wurde.
Anschließend war jemand vom Gesundheitsamt bei uns zu hause um sich zu erkundigen wieso sich unsere infiziert haben.
Aber von einer Impfung dagegen habe ich noch nichts gehört , bist du sicher das es gegen diese Viren sein soll ?
Auch die Frage wieso sollen dein Kind denn Geimpft werden ?

Gruß
Mimo2301

hundmontana :
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Hallo,

wer kann mir etwas über diese Impfung sagen? Mein Sohn ist 12 Monate und uns wurde diese Impfung gg. Rotavieren empfohlen.

Danke Gruß Mona

[J.]

RE: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo,


ich bin Mutter eines zweijährigen Jungen. Mein Sohn hat sich vor einem halben Jahr angesteckt und es war sehr schlimm. Eine Woche lang hatte er sehr schlimmen Durchfall und er stand kurz davor in die Klinik zu müssen. Hätte ich vorher von dieser Impfung gewusst, dann hätte ich ihn sofort impfen lassen.

MfG J.

[Fiona-d.]

RE: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo,
es gibt seit kurzem die von Dir angesprochene Impfung.
Meine beiden Kinder haben im Alter von 2,5 und 7 Monaten eine Rota-Vireninfektion.
Es war ziemlich schlimm, wir waren 5 Tage im Spital. Sie waren beide total fertig. Heftigster Durchfall, Erbrechen, Fieber. Es mußte bei beiden ein Zugang gelegt werden, da sie weder Essen noch Trinken wollten. Sie waren total schlapp und es dauerte insgesamt dann fast 3 Wochen bis sie sich wieder erholt hatten.
Gerade bei Babys besteht bei solchen Durchfallerfkrankungen die Gefahr der Austrocknung.
Ich bin jetzt nicht die extreme Impfbefürworterin, aber aus heutiger Sicht würde ich meine Kinder sofort impfen lassen um ihnen das zu ersparen.

Lg
F.

[vierdepes]

RE: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo,

mein Sohn (mittlerweile 4 Jahre alt) hat als Impf-Proband an einer Rotaviren-Impfstudie teilgenommen. Das war im Jahr 2002. Nach Beendigung der Studie wurde uns mitgeteilt, daß er tatsächlich den Impfstoff (und kein Placebo) bekommen hat. Unser Kinderarzt hatte uns damals damit überzeugt, unseren Zweitgeborenen an der Studie teilnehmen zu lassen, daß er aus seiner Klinikzeit erzählt hat, wieviele Kinder am Rotavirus erkrankt waren und wie gefährlich solch ein Virus für Babys und Kleinkinder ist. Welche Eltern wollen schon, daß ihr Kind an einem lebensbedrohlichen Virus erkrankt?

Bei der U8 hat er uns letztens erzählt, daß man in nachfolgenden Studien herausgefunden hat, daß der Rotaviren-Impfstoff gegen 50 % aller ¤ 150,00 kostet nicht von den gesetztlichen Krankenkassen übernommen, da die STIKO (ständige Impfkommission) keine Impfempfehlung für Rotaviren-Impfung ausgesprochen hat. Aber falls Sie Mitglied einer privaten Krankenversicherung sind, lohnt sich eine Anfrage, ob und in welcher Höhe die Kosten übernommen werden.

Also, ich würde diese Impfung auf alle Fälle empfehlen, auch wenn man evtl. in die eigene Tasche greifen muß... es ist schließlich zum Wohle des Kindes.

Viel Erfolg bei der Entscheidung

Jutta

[micka331]

Re: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo, ich bin eine Frau im alter von 35, ich wurde im Nov. krank. Schwere Kopfschmerzen, Durchfall, Husten und Druck in den Nebenhöhlen. Im Dezember wurden meine 3 Kinder und mein Mann krank. Ich rannte immer wieder zum Arzt und sagte, das muß doch irgentetwas übertragbares sein, da alle die selben Symptome haben. Vor allem meine Kleine( 9 Jahre) hatt seit Dezember immer wieder Brechattacken und immer wieder Durchfall. Mir wollte man auch sagen, vielleicht eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Am 20.03.09 bestand ich darauf meinen Stuhlgang zu untersuchen da ich wieder Bauchkrämpfe und schmierigen Durchfall hatte. Auch die schmerzen im Oberkörper und die Kopfschmerzen mit leichten Fieberanfällen habe ich täglich seit November. Das Ergebnis des Stuhlgangs ergab tatsächlich Rotavieren A08. Mein Artzt sagt, so wie sie gekommen sind , so gehen sie auch wieder. ich dürfte nicht kochen, nicht arbeiten usw.
Was soll ich tun? Ich bin verzweifelt.
Ich glaube ohne eine Ausheilung im Krankenhaus werden wir diese Teile nie los.
Oder würde uns ein Impfstoff tatsächlich helfen?
Ich habe schon davon gelesen, aber hilft es wirklich oder müssen wir so weiter leben?
Aber dann besteht doch die Gefahr dass wir immer mehr Menschen anstecken.
Sogar an den Schulen meiner Kinder klagen immer mehr Schüler über Bauchschmerzen und Durchfall.
Auch mein Grosser hatte schon feuerrote Augäpfel.
Kann uns irgent jemand einen Artzt empfehlen, der sich mit so etwas auskennt?

[Paul Scheuermann]

Re: Rotarix Rotaviren Impfung


Hallo,
bei der Rotavirusinfektion handelt es sich im allgemeinen um eine akute Infektion, die über einen begrenzten Zeitraum geht. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass die Symptomatik seit November durch verschiedene Infekte bedingt ist. Bei anhaltenden Beschwerden sollte auch an eine chronische Darmentzündung gedacht werden und entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden (Blut+ Stuhluntersuchungen sowie Darmspiegelung). Eine Impfung soll vor einer Infektion schützen, sie hilft nicht mehr wenn sie sich bereits mit dem Erreger angesteckt haben. Stellen sie ihre Kinder erneut bei ihrem Kinderarzt vor und besprechen sie mit ihm dass weitere Vorgehen.
Viele Grüße
P. Scheuermann