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Tochter hat Blasenentzündung

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  • Tochter hat Blasenentzündung

    Hallo,

    meine 5-jährige Tochter klagte grad, beim Wasser lassen, über einen brennenden Schmerz. Was gibt es für Möglichkeiten gleich etwas gegen eine Blasenentzündung zu unternehmen. Wer kennt vielleicht ein paar gute Hausmittelchen die schnell wirken.
    Danke für eure Hilfe!!


  • RE: Tochter hat Blasenentzündung


    Hi,

    ach männo, die Arme, genau zu Ostern...

    Viel trinken kann helfen die Bakkies zu verscheuchen, roter Johannisbeersaft (bzw Cranberry) ist gut. Wenn es nicht besser wird (und Blasenentzündung kann sehr schnell schlimmer werden) würde ich sie doch einem Arzt vorführen. Blasenentzündung kann so furchtbar weh tun, da kommt man mit Hausmitteln dann auch nicht mehr gegen an.

    Gute Besserung

    Catherina

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    • RE: Tochter hat Blasenentzündung


      Eine mögliche Harnwegsinfektion gehört immer in ärtzliche Beobachtung, insbesondere wenn Schmerzen bestehen.
      Was du daneben (am besten in Absprache mit dem beh. Arzt) tun kannst, sind:
      - Unterleib und Füsse warmhalten
      - auf richtiges Säubern der Scheide nach dem Toilettengang achten (von vorne nach hinten)
      - reichlich zu trinken geben
      - Bärentraubenblättertee (evt. gemischt mit Kamillentee) sagt man eine gute desinfizierende Wirkung im Nieren-Blasen-Bereich nach
      - Blaseneinreibungen oder Kompressen mit 10%Eukalyptusöl
      Gute Besserung, Pépé

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      • RE: Tochter hat Blasenentzündung


        Bitte, was?! 10% Eukalyptusoel brennt der Kleinen doch die Scheidenschleimhaeute weg. Das ist ganz grosser Mist!

        Catherina

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        • RE: Tochter hat Blasenentzündung


          Hallo Catherina!
          Ich denke, es sind Kompressen als Auflagen für den Unterbauch gemeint! Halt da, wo die Blase sitzt!
          Also nicht aufregen und nur die Ruhe bewahren!;-)
          Gruß Ennas

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          • RE: Tochter hat Blasenentzündung


            10% Eukalyptus ist auch auf dem Unterbauch kein Vergnügen!

            Catherina

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            • RE: Tochter hat Blasenentzündung


              Nun ich kann Catherina da schon gut verstehen. Vielleicht sollte man 10% Eukalyptus bei sich selbst ausprobieren, abgesehen davon kann bei kleinen Kindern Eukalyptus in diesen Konzentrationen zu massiven Intoxikationen führen. Und das alles mit einem ganz natürlichen pflanzlichen Produkt. Ist doch wirklich prima. Wenn es dann passiert ist, ist das Geschrei groß.

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              • RE: Tochter hat Blasenentzündung


                Dass Eukalyptusöl nicht in den Scheidengang (womöglich in die Blase?) einmassiert wird, versteht sich ja wohl von selbst!? Außerdem ist nicht von reinem, sondern 10%igem Öl die Rede. Möglicherweise kann zu Hautreizungen bei sehr empfindlicher Haut kommen - andererseits frage ich mich, bei wie vielen Kindern es zu "Vergiftungen" kommen würde, die bei Erkältungskrankheiten Eukalyptusöl beinhaltende Brusteinreibungen bekommen...?
                Viele Grüße, Pépé!

                Kommentar


                • RE: Tochter hat Blasenentzündung


                  siehst Du Pepe, Du schreibst, es versteht sich von selbst. Was machst Du aber, wenn jemand es doch anders gemacht hätte? Übernimmst Du die Verantwortung für einen ungenauen Rat?

                  Eukalyptusöl kann sehr wohl Intoxikationen machen, wie Dir vielleicht bekannt ist, wird der Wirkstoff über die Haut resorbiert. Hast Du schon mal so ein Kind gesehen? Sehr viele Kinderärzte warnen davor, ätherische Öle bei kleinen Kindern anzuwenden. Man kann Eukalyptus in die Nähe des Kindes tropfen, aber ich würde davon Abstand nehmen ein Kind mit Eukalyptus einzureiben, egal wo. Und 10% finde ich schon ganz schön heftig. Am Bauch ist die Haut extrem empfindlich, ich würde vorschlagen, probier es mal bei Dir selbst aus.

                  Beate

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                  • RE: Tochter hat Blasenentzündung


                    Hallo alle zusammen,
                    Danke erstmal für alle nützlichen Tipps. Das mit dem Eukalyptusöl probier ich lieber nicht aus. Meine Kleine trinkt die letzten Tage viel, vor allem Tee und ich achte sehr darauf das sie wenigstens ihre Socken anlässt. Sie läuft am liebsten barfuß herum und das war wohl nicht so gut. Zur Zeit hat sie keine Beschwerden mehr und ich hoffe das es so bleibt.
                    Vielen Dank noch mal an euch alle.

                    Gruß Marimba

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                    • RE: Tochter hat Blasenentzündung


                      "Der Tagesspiegel" vom 9.6.2002 :
                      Atemnot nach zwei Tropfen Öl

                      Da die Arzneimittelhersteller vor allem die teuren Unbedenklichkeitsstudien scheuen, gelten nicht wenige Naturheilmittel laut Packungsbeilage als ungeeignet für Schwangere und Kinder unter zwölf Jahren.

                      Zumindest bei ätherischen Ölen aber ist das Risiko gut dokumentiert. Bereits ein bis zwei Tropfen Pfefferminzöl an Nase oder Mund führen bei Kleinkindern und Säuglingen zu Schleimhautreizungen und Atemnot. Indem der Kehlkopf reflexartig die Luftröhre verschließt, droht das Kind zu ersticken. Während sich 1990 offenbar kein einziges Kind mit Eukalyptus, Minze und Co. vergiftetet, stieg die Zahl der in Deutschland gemeldeten Fälle in den letzten fünf Jahren auf 1000. Inzwischen stehen, nach Aussage von Matthias Brockstedt vom Giftzentrum Berlin, ätherische Öle auf Rang drei der zu Vergiftungen bei Kindern und Säuglingen führenden Haushaltsprodukte.

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                      • Pseudomaßnahmen


                        Ich für meinen Teil finde Pseudomaßnahmen mit "Hausmittelchen" allgemein überflüssig. Entweder schafft´s der Körper alleine, va wenn die Ursache bekannt ist (zB ständig kalte Füße) und behoben werden kann. Dazu sind allgemeine, "billige" und nebenwirkungsfreie Maßnahmen wie Ruhe, Wärme, viel trinken ausreichend. Wenn er´s nicht alleine schafft, nützen auch "Mittelchen" nichts. Dann bedarf es einer gezielten Therapie mit Maßnahmen und Medikamenten, deren Wirksamkeit erwiesen ist. Auch wenn der Impuls zur "Selbsttherapie" oft groß ist - weniger ist manchmal mehr.

                        Niemand versteht es, seine Kinder perfekt zu erziehen und zu pflegen, aber bei aufmerksamer Beobachtung lassen sich oft wiederkehrende Situationen feststellen, die zu Erkrankungen führen. Beispiele wären ungeeignete Kleidung (zu heiß/kalt, Kunstfasern, unter denen sich die Hitze staut, kalte Füße, Kind kühlt im Kinderwagen beim Sitzen aus) oder Wohnbedingungen (Zugluft, Zigarettenrauch, überheizte, nicht ausreichend gelüftete oder feuchte Räume, Kind sitzt beim Spielen auf kaltem Parkettboden,...). Auch emotionaler Stress durch Konflikte in Familie und Schule schlagen sich auf das Immunsystem.

                        Ich finde ein bißchen Aufmerksamkeit wertvoller als 100 Mittelchen.

                        Alina

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