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Hodenhochstand

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  • Hodenhochstand

    Hallo!!

    Bei unserem Sohn 1Jahr alt wurde ein Hodenhochstand festgestellt,der nun mit einer Hormon-Theraphie behandelt werden soll.
    Meine Angst besteht alerdings darin, das es Eventuelle Spätfolgen haben könnte.Wer kann mir einen rat geben?

    MFG Andrea


  • RE: Hodenhochstand


    Hallo,

    auf jeden Fall würde ich vor der Hormonbehandlung eine zweite Meinung einholen, erkundige Dich auch nach Ärzten, die damit Erfahrung haben, ganzheitlich arbeiten und - wenn es nicht unbedingt erforderlich ist - nicht gleich das volle Programm fahren. Ich habe z.B. einen sehr guten anthroposophischen Kinderarzt, der solche Themen sehr differenziert betrachtet.

    Viele Grüße
    wuru



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    • RE: Hodenhochstand


      welche konkrete alternativen sind denn bei dieser Diagnose bei ganzheitlichem und differenziertem denken für Andreas Kind vorstellbar und gibt es gefahren bei der Hormontherapie und erfahrungen damit oder nicht?
      von einem Arzt welcher Fachrichtung, Qualifikation, Spezialisierung würdest du an Katrins Stelle eine zweite Meinung einholen?

      Kommentar


      • RE: Hodenhochstand


        Hallo,
        Danke für die schnellen Antworten!Natürlich werden wir uns noch wietere meinungen von Ärzten holen bevor wir unseren Kleinen mit Vielleicht Unsinnigen Hormonen behandeln lassen.

        Nett währe es wenn mir jemand eine Direkte Adresse geben könnte wo ich mich dran wenden kann.Will jetzt erst einmal ein paar meinungen von Urologen einholen.

        Meine Angst besteht dfarin das mein Sohn später durch die Hormone Zeugungs Unfähig werden kann den davon habe ich jetzt schon des Öfteren gehört.


        MFG Andrea

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        • RE: Hodenhochstand



          Ich - und bitte, dies ist kein pauschaler Ratschlag, Du hast mich nach meiner Meinung gefragt - würde zunächst eine zweite Meinung zum Beispiel (!) von einem anthroposophisch arbeitenden Kinderarzt einholen und mir dann von ihm weitere Spezialisten nennen lassen. Und natürlich würde ich, wenn es medizinisch absolut notwendig ist, auch einer Hormonbehandlung zustimmen. Nochmal: Es geht mir nicht darum, bestimmte Behandlungen oder Therapien zu verteufeln, ich weiß nur aus eigener Erfahrung, wie unterschiedlich die Einschätzungen von Medizinern sein können. Und das finde ich als Mutter in schwierigen Situationen oftmals sehr hilfreich.

          Wenn es aber in diesem (Eltern)-Forum, in das ich erst kürzlich geraten bin, nur darum geht, Beiträge zu lesen, auseinander zu nehmen und Kommentare abzugeben, ist mir meine Zeit dafür zu schade. Schade!!!



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          • RE: Hodenhochstand


            @wuru!!!
            Ich habe nicht gesagt das ich habe nicht gesagt das ich deine Antwort nicht Akzeptire ganz im gegenteil ich bin froh über jede Antwort oder jeden Ratschlag den ich kriegen kann .

            Schau nochmal nach wer dich Kritiesiert hat .

            Nochmal vielen dank für die schnelle Antwort

            MFG Andrea

            Kommentar


            • RE: Hodenhochstand


              Hallo Andrea,

              nein, natürlich ging es gar nicht um Dich, sondern um den Beitrag von flar21, Ich wollte nur einen Rat geben, von Mutter zu Mutter.

              Ich wünsche Euch alles Gute und drücke die Daumen für den Kleinen. Wenn ich irgendwie helfen kann, gerne.

              Liebe Grüße
              wuru

              Kommentar



              • RE: Hodenhochstand


                nun, ich habe 2 konkrete fragen gestellt.
                dies ist der sinn eines forums, in dem man ja auch lernen kann.
                es besteht kein grund zur emotionalen dramatisierung ;o).

                info´s unter:

                http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=47326

                http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/006-022.htm

                http://www.med.uni-jena.de/urologie/...nhochstand.php

                http://www.gesundheitpro.de/Kinderkr...829ANONI013190



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                • RE: Hodenhochstand


                  Hallo,

                  nein, anders herum wird ein Schuh draus. Durch die Hormone wird er sicherlich nicht zeugungsunfähig werden bzw. bleiben - eher dadurch, dass gar nichts unternommen oder zu lange gewartet wird.

                  Im Gegensatz zu irgendwelchen Vorhautgeschichten besteht beim diagnostizierten Hodenhochstand Handlungsbedarf, denn die Hoden benötigen zur optimalen Entwicklung eine Umgebung, die ca. 2° kälter als Körpertemperatur ist, also ca. 35° C. In der Bauchhöhle bzw. dem Leistenkanal herrschen aber 37°, das führt dazu, dass die Hoden sich nicht entwickeln können und somit ihre eigentliche Aufgabe nie aufnehmen können - sie verkümmern.

                  Zudem ist bekannt, dass sich Tumorzellen bzw. Zellentartungen besonders gut in wärmeren Gefielden des Körpers entwickeln können. Da die Hoden beim Mann nunmal ein "Risikoort" für Zellentartungen sind, ist dieses Risiko umso mehr erhöht, wenn die Hoden dann zu allem Übel auch noch ständig zu warm liegen.


                  In diesem Fall steht Last gegenüber Nutzen und hier muss man einfach sagen, die Last (nämlich die Hormone) ist im Gegensatz zum Nutzen sehr gering. In vielen Fällen kann eine solche Hormontherapie helfen, denn dabei werden ja die Hormone ohnehin nur in dem Maße gegeben, wie sie dem kindlichen Körper für die ordnungsgemäße Entwicklung der Hodenlage gefehlt haben.

                  Je früher ein Hodenhochstand behandelt wird, desto besser - in dem Fall stimmt das wirklich. Es heißt, dass ein HH bis zum 2. Lebensjahr fertig behandelt sein soll, d. h. Versuch einer Hormontherapie bzw. bei Misserfolg entsprechende OP. Wie gesagt, diese Behandlung soll bis zum 2. Geburtstag FERTIG sein, nicht erst begonnen werden. Denn man bedenke, die Hoden haben dann schon 2 Jahre zu warm gelegen!

                  Kommentar


                  • RE: Hodenhochstand


                    Hallo,
                    ich kann mich dem "Etwas" nur anschließen. Irgenwelche alternativen Formen der Behandlung sind in diesem Fall sicherlich kontraproduktiv. Die Hoden müssen auf dem schnellsten Weg in den Hodensack. Wenn es mit Hormonen klappt um so besser. Die Hormonbehandlung erfolgt ja nur über einen kurzen Zeitraum. Die Kinder empfinden das Nasenspray manchmal als lästig und sind auch sonst über den Behandlungszeitraum oft etwas schwierig, was sich aber nach Absetzen sofort wieder legt.
                    Lieber eine kurze, möglicherweise schwierige Zeit, als einen Sohn, der ein Hodenkarzinom bekommt oder unfruchtbar ist.
                    Also, nichts wie los mit der Behandlung
                    Gruss

                    Kommentar



                    • RE: Hodenhochstand


                      Hallo,
                      Vielen Dank!

                      Das mit der Unfruchtbarkeit hat man mir genau anders herumerzählt darum die sorge.
                      Natürlich werden wir so schnell es eben geht mit einer Theraphie beginnen,nur wollte ich mir doch vorher vielleicht von Eltern die Erfahrung damit haben noch hier und da Ratschläge geben lassen.


                      MFG Andrea

                      Kommentar


                      • RE: Hodenhochstand


                        Dir auch ein Danke!!

                        Wie du mit sicherheit schongelesen hast werden wir sobald als möglich mit derTheraphie beginnen.

                        MFG Andrea

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                        • RE: Hodenhochstand


                          So war das auch nicht gemeint.Bin halt noch neu hier und bin besorgt ummeinen Kleinen Sorry wenn ich dir zu nahe getretten bin.
                          Vielen Dank für die Adressen

                          MFG Andrea

                          Kommentar


                          • RE: Hodenhochstand



                            Von "irgendwelchen alternativen Formen der Behandlung" hat überhaupt niemand gesprochen.

                            Kommentar


                            • RE: Hodenhochstand


                              Hallo Andrea,
                              über eventuelle Spätfolgen bin ich zwar überfragt, aber ich kann Dir vielleicht Tipps geben über den Verlauf.
                              - Ich habe letzten Sommer bei meinem Sohn 3x Spritzen als Kur bevorzugt, weil ich mir da sicher sein konnte, dass auch wirklich die ganze Dosis dort ankommt, wo's benötigt wird (man kennt ja oft das Problem mit Kindern und Nasensprays).
                              - Die Ärzte sind heutzutage ziemlich routiniert bei dem Eingriff; wobei auch hier natürlich diverse Risiken bestehen, wie bei allen Eingriffen.
                              - Es ist nach der OP halb so schlimm wie es im ersten Moment vielleicht aussehen mag; mein Sohn hatte KEINE Schmerzen im Ruhezustand (Druckschmerz klar vorhanden), brauchte nicht einmal das Zäpfchen für die Nacht.
                              - !UNBEDINGT! einhalten: die verschriebene Zeit an Bettruhe, da sich der Hoden sonst wieder lösen kann und hochrutschen kann.
                              - noch ein kleiner Nachteil: 2 etwa 1 cm lange "Närbchen" an den Leisten, die mit der Zeit verblassen und die man einfach in Kauf nehmen muss, wenn man sich der Notwendigkeit der Prozedur bewusst ist.

                              Hoffe ich konnte Dir etwas von Deiner Unsicherheit nehmen.

                              Alles Gute!
                              LG moonflower

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                              • Ach - nicht?


                                Sorry Wuru, es mag ja deine Überzeugung sein, mit allem erstmal zu irgendeinem Geistheiler zu gehen, aber in dem hier vorliegenden Fall ist das (wie - meiner Überzeugung nach mit vielem anderen auch) sicherlich das Fälscheste.
                                Ein Hodenhochstand ist nichts was aufgrund irgendwelcher Diskrepanzen zwischen Körper und Geist zustande kommt und ist auch nix, was irgendwie aufgrund irgendwelcher psychischen Einbildungen oder sonstwas zustande gekommen ist, sondern ein Hodenhochstand ist schlichtweg, wenn man's genau nehmen will, eine Entwicklungverzögerung bzw. vorzeitiger Abschluss der Entwicklung (denn normalerweise wandern die Hoden ja noch herunter, was sie aber in dem Fall nicht getan haben).

                                Da ist es also völlig überflüssig, lang und breit nach irgendeinem anthroposophischen Arzt zu suchen, den es 1. nicht an jeder Straßenecke gibt und 2. der durch irgendwelche Lehren vom Geiste des Menschen da versuchen will irgendwas zu bewegen - GAR NICHTS wird er bewegen, außer dass noch mehr Zeit ins Land geht und damit die Lebensdauer der Hoden des Jungen bzw. die Chancen auf funktionelle Fruchtbarkeit immer weiter sinken.
                                Denn selbst wenn der Junge später nicht ganz unfruchtbar ist (also im Sinne dass die Hoden gar nicht arbeiten), es reicht, wenn die kleinen Soldaten nicht so rennen wie sie rennen sollen - nur weil da im Kleinkindalter irgendein Geisteslehrender da dran musste, statt eine zeitlich überschaubare Kur mit körpereigenen Hormonen bzw. eine kleine Operation.

                                Sorry, für solche Ratschläge habe ich kein Verständnis. Nicht, wenn durch Zuwarten (und nichts anderes ist es, irgendeinen Geistheiler, der obendrein auch nicht für Lau arbeitet, da zu bemühen) Spätfolgen auftreten können.

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                                • RE: Hodenhochstand


                                  Hallo
                                  Bei unserem Sohn sind die Hoden auch nicht ganz unten. Doch unser Kinderarzt hat uns gesagt dass die Hoden in vielen fällen von selbst noch nach unten wachsen und wir sowieso noch warten sollen mit einer Operation oder einer Behandlung. Eine Fussreflexzonenmasseurin hat mir auch gesagt dass es einen gewissen Punkt gibt den man massiren soll der das herunterwandern der Hoden fördert. Sollte man ausprobieren finde ich.
                                  Alles Gute

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                                  • RE: Ach - nicht?



                                    Anthroposophisch erweiterte Medizin ist Geistheilerei? Auweia! Gute Besserung.

                                    Kommentar


                                    • RE: Hodenhochstand


                                      @ kawini
                                      hallo, wie alt ist Dein Sohn? Ich denke nicht, dass es ab 'nem bestimmten Alter ratsam ist abzuwarten, ob sich von allein noch 'was tut.

                                      LG moonflower

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                                      • RE: Hodenhochstand


                                        Kannst du mir Infos zu Nebenwirkungen bezüglich des verabreichten Hormons geben?
                                        Wie hast du deinen Sohn während der Hormontherapie erlebt?

                                        Kommentar


                                        • RE: Hodenhochstand


                                          @ 4you
                                          Hallo,
                                          Nebenwirkungen kann ich Dir jetzt leider nicht nennen. Auch gab es bei ihm keine Auffälligkeiten im Verhalten. Einzige Nebenwirkung: Vergrößerte Geschlechtsteile (was ja eigentlich auch mit der Kur bewirkt werden soll, dass nämlich die "Stränge", die die Hoden hochziehen, verlängert werden und leichter bei dem Eingriff unten am Hodensack fixiert werden können).
                                          Ich möchte auch noch einmal betonen, dass eine Hormonkur deshalb auch notwendig ist, damit sich die Geschlechtsorgane weiterentwickeln (spez. die "Stränge", die ja die Hoden nach oben ziehen, sich verlängern). Wenn diese Stränge nämlich nicht lang genug sind, dann spannen sie zu stark und im schlimmsten Fall können sich die Hoden wieder lösen und hochrutschen.

                                          Grüße moonflower

                                          Kommentar


                                          • RE: Hodenhochstand


                                            Hodenhochstand = der Hoden befindet sich außerhalb des Hodensacks. Was für eine Art Hodenhochstand wurde denn da überhaupt diagnostiziert?
                                            Ein „Bauchhoden“, wobei der Hoden noch im Bauch liegt oder ein „Gleithoden“ Dieser ist typisch dafür, dass er wieder „zurückgleitet“, sobald man versucht, ihn zurückzuschieben. Die meisten Ärzte empfehlen in diesem Fall tatsächlich eine Behandlung, da sie langfristig ein Risiko der Unfruchtbarkeit befürchten: ( „Für die Entwicklung samenproduzierender Zellen muss die Hodentemperatur unter der Körpertemperatur liegen“) Oft wird dann eine Hormontherapie versucht, entweder durch Hormone, die per Nasenspray verabreicht werden (bei jüngeren mit LH-RH-Nasentropfen oder –sprays) oder auch durch intramuskuläre Injektionen (bei älteren mit Hypophysenvorderlappenhormonen bzw. HCG-Spritzen). Diese Hormone sollen die Fortpflanzungsorgane ähnlich wie in der Pubertat hormonell anregen. Diese allerdings können auch einige psychosomatische Nebenwirkungen (Wesensänderungen) bergen, über die schon seit einiger Zeit diskutiert wird. Außerdem wird manchmal beobachtet, dass dieser hormonell erzwungene „Abstieg“ nur von kurzer Dauer ist; trotzdem wird die vorhergehende Hormontherapie gerne angewandt, da sie abgesehen von ihrem Nutzen das Gewebe lockert, um eine etwaige nachfolgende OP zu erleichtern.
                                            Sollte die Hormontherapie erfolglos bleiben oder die Nebenwirkungen uneinschätzbar werden, wird gerne ein (ambulanter) operativer Eingriff vorgenommen, die Orchidopexie. Diese wiederum wird nach dem vollendeten 2. Lebensjahr nicht mehr gerne vorgenommen.
                                            Ich persönlich würde mich, sobald eine spezifizierte Diagnose vorliegt, dann wohl eher zuerst für die Hormonbehandlung entscheiden, die trotz allem oft gute Ergebnisse liefert, bevor ich mich für eine OP entscheiden würde! Vor allem aber würde ich im Zweifelsfalle noch eine weitere Meinung einholen – denn das Thema ist ein „Streithema“ und keiner hat „wirklich Unrecht“...ob Schulmediziner, Homöopath oder Anthroposoph...
                                            VG Pépé

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