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refluxösophagitis

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  • refluxösophagitis

    Ich war mit meinem Sohn wegen häufigen Erbrechen beim Kinderarzt. Dieser hat uns mit folgender Überweisung zur Kinderklinik für weitere Untersuchungen geschickt. Was bedeutet : Refluxösophagitis, sonogr. Hiatushernie, rez. , Erbrechen, Ausschl.Gastritis
    Was für Untersuchungen kommen in der Kinderklinik wohl auf uns zu? Man macht sich ja so seine Gedanken...


  • RE: refluxösophagitis


    Hi Mira,

    gut dass der Arzt so gut reagiert hat - viele Mütter müssen für die saubere Diagnosestellung auf Gastro-ösophargalen Reflux kämpfen.

    Hier ist eine Webseite, die die Fragen klären sollte:

    http://www.kinder-mit-reflux.de/

    Alles Gute

    Catherina

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    • RE: refluxösophagitis


      vielleicht hilft das:
      Refluxösophagitis
      http://www.netdoktor.de/krankheiten/...aufstossen.htm

      sonogr. Hiatushernie
      http://www.m-ww.de/krankheiten/inner...tushernie.html

      rez. Erbrechen
      ---> rezidiv: sich wiederholen

      Gastritis:
      ----> http://www.m-ww.de/krankheiten/inner...gastritis.html

      was ist denn bei deinem sohn haeufig (seit wann? wie lange? sofort nach malzeiten?)?

      gibt es begleitsymptome wie fieber, durchfall, hautausschlaege?

      alles gute!

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      • RE: refluxösophagitis


        Eine zeitlang war es regelmäßig, einmal in der Woche. Etwa drei bis vier Stunden nachdem er schlafen gegangen ist, fing er an zu brechen.
        Dieses Wiederkehrende Erbrechen hat er seit ca. einem halben Jahr. Vorher nie Problem gehabt die ganzen 6 Jahre.
        Dem Erbrechen geht keine Übelkeit vorraus. Er fängt an zu jammern, an zu Husten und dann rennt er zur Toilette.
        Er bricht viel und schwallartig und etwa jede Stunde etwas, bis der Magen endgültig leer ist. Das kann mal vier - oder auch mal fünfmal in der Nacht sein.
        Das letzte Mal erbrochen hat er vor etwa drei Wochen und jetzt wieder letzte Nacht.

        Kommentar



        • RE: refluxösophagitis


          bitte lass RASCH alle notwendigen untersuchungen machen, die der arzt dir angeraten hat. die von catherina angeratene webseite ist dazu sicherlich guter lesestoff - ebenso wie die von mir zitierten. ich wuerde mich freuen, wenn du den heilpraktiker in diesem fall erst nach erfolgter schulmedizinischer diagnostik in anspruch nimmst.
          ging dem ersten / initialen anfall ein infekt voran (fieber, durchfall etc. pp) oder gab es zu dieser zeit anderweitige auffaeligkeiten?
          alles gute!

          Kommentar


          • RE: refluxösophagitis


            Nein. Ich vermute es liegt vielleicht an den Augen. er hat wegen schielen doppelbilder und wartet auf op termin.
            wenn alle untersuchungen nichts gebracht haben wegen dem brechen und die schiel-op auch keine änderung bringt, ist mein weg sicher auch wieder zum HP. Aber erstmal lass ich die Schulmedizin mit den vorhandenen Möglichkeiten eine Chance. Vielleicht sind es ja wirklich nur die Augen. Drücktr mir die Daumen...

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            • RE: refluxösophagitis


              Hallo Mira,

              das verstehe ich nicht so recht. Was hat denn das Schielen aus deiner Sicht mit dem nächtlichen Erbrechen zu tun? Nachts sind die Augen doch zu?


              Die These des Arztes ist durchaus wahrscheinlich (auch wenn man das natürlich erst nach den entsprechenden Untersuchungen sicher sagen kann).

              Auch mein Sohn hat eine Refluxösophagitis mit Hiatushernie:
              http://tinyurl.com/bfc6c


              Es ist nämlich gut möglich, dass dein Kind nachts im Schlaf etwas von dem, was aufgestoßen wird, einatmet.

              Das ist mir selbst auch schon einige Male passiert und es ist wirklich schrecklich, davon zu erwachen. Man muss dann so stark husten, dass man heftig und langanhaltend erbricht und hat das Gefühl, Lunge und Magen wollen gleich mit heraus ...

              Das Üble dabei ist, dass dadurch eine Lungenentzündung entstehen kann. Und außerdem ein Geschwür in der Speiseröhre, das, wenn es lange unbemerkt und unbehandelt bleibt, auch bösartig werden kann.

              Das sollte darum also wirklich unbedingt sorgfältig abgeklärt werden.


              Alles Gute
              Cornelia

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              • RE: refluxösophagitis


                ich drueck euch die daumen. die augengeschichte wusste ich nicht. dass sollte fann einem augenarzt und neurologen vorgestellt werden.
                ALLES GUTE!

                Kommentar


                • RE: refluxösophagitis


                  Die Augengeschichte ist: Vor einem Jahr etwa fing mein Sohn an unter Fieber Doppelbilder zu sehen. Das wurde vom Arzt allerdings auf das Fieber geschoben. Seit Sommer letzten Jahres schielt er auf einem Auge und hat dadurch Doppelbilder. Er hat eine starke Plus-Brille bekommen und seit ca. einem halben Jahr muß ich ihm das gesunde Auge 6 Std. am Tag abkleben, weil das schielende Auge nur 80% Sehkraft hatte. Jetzt hat er wieder 100% Sehstärke u.ich muß nur noch jeden 2. Tag abkleben. Ohne Abkleben, sieht mein Sohn manchmal diese Doppelbilder. Wir warten auf einen OP-Termin.

                  Mir ist eingefallen: häufig klagt er Abends über Kopf- und Augenschmerzen, und Nachts geht dann manchmal das Brechen los.
                  Ich bin nicht so überzeugt davon, das er wirklich Reflux haben soll. Denn er kann abends 3 Scheiben Brot essen, Saft oder Kakao trinken usw. und es passiert nichts!
                  Süßes isst er übrigens sehr wenig. Und kohlensäurehaltige Getränke habe ich ganz von der Liste gestrichen.
                  Ich weiß nicht, welche Nahrung das Erbrechen bei ihm auslösen könnte.
                  Atemprobleme oder Atemwegserkrankungen hat er nie wirklich gehabt. Mit zwei Jahren mal einen leichten Krupp-Anfall aber noch nie eine Bronchitis oder ähnliches.
                  Einmal habe ich ihn vom Kindergarten abgeholt, da fing er an zu weinen. Auf dem Weg nach Hause hat er dann zähen, eiweißartigen Schleim erbrochen und danach war alles wieder gut.
                  Am Tag, nach einer "durchgebrochenen" Nacht geht es ihm auch immer wieder ausgezeichnet.

                  Also was meint Ihr: Kann das wirklich reflux... sein?

                  Kommentar


                  • RE: refluxösophagitis


                    Wie wurde denn die Krankheit bei Deinem Kind festgestellt? Welche Symphtome hatte er und welche Untersuchungen wurden gemacht. In welchem Alter begann die Krankheit und wie alt ist Dein Sohn jetzt? Und wie geht es ihm heute? Mußte er Medikamente nehmen?
                    Wurde er geheilt?

                    Kommentar



                    • RE: refluxösophagitis


                      Hallo Mira,

                      gute Frage.

                      Für den Reflux spricht, dass er vor dem Erbrechen so hustet und dass es immer nachts auftritt.

                      Es muss ja nicht unbedingt sein, dass er auch Probleme mit Speisen hat. Das kann ein Symptom sein, muss aber nicht.


                      Andererseits können die abendlichen Kopf- und Augenschmerzen auch ein Anzeichen dafür sein, dass das Erbrechen ein Migräne-Symptom ist.
                      Auch das würde ich sicherheitshalber mal gründlich abklären lassen, in duiesem Fall von einem Neurologen.

                      Dazu ist das Führen eines möglichst genauen Kopfschmerztagebuches mit möglichst vielen Begleitumständen einschließlich dem, was er aß und tagsüber so machte sehr hilfreich als erste Beurteilungsgrundlage für den Arzt.

                      Ich könnte mir vorstellen, dass auch die Augenprobleme eine etwaige vorhandene Migräne forcieren.

                      Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich, wenn ich meine Brille nicht trage, sehr schnell mit einem Migräneanfall rechnen kann.


                      Aber sicher beurteilen können das natürlich nur die Ärzte vor Ort nach gründlichen Untersuchungen.

                      Für die sichere Diagnose bzw. den Ausschluss eines Reflux ist eine Säuremessung in der Speiseröhre notwendig: 24--Stunden ph-Metrie, bei sehr begründetem Verdacht notfalls sogar mehrfach wiederholt kontrolliert ist unverzichtbar, wenn man ihn sicher ausschließen und evtl. beseitigen will.


                      Ich hoffe, dass ihr bald die Ursachen findet.

                      Gruß
                      Cornelia

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                      • RE: refluxösophagitis


                        Hm,wir haben einen Termin in der Kinderklinik für eine ambulante Untersuchung. Keine Ahnung, was uns da bevor steht...
                        Aber ich hoffe, danach wissen wir mehr...

                        Kommentar


                        • RE: refluxösophagitis


                          Hallo Mira,

                          bei meinem Sohn ist die Situation sehr kompliziert.

                          Denn er ist mehrfach behindert und hat zahlreiche weitere Diagnosen.
                          Er ist autistisch, hat ADHS und das Tourette-Syndrom, hat neben dem Reflux auch Tachykardien (starke Herzfrequenzerhöhung) und eine (hoffentlich jetzt ausheilende) schwerwiegende Form der Epilepsie, dazu eine ganze Reihe weitere Sachen wie Neurodermitis usw.



                          >Wie wurde denn die Krankheit bei Deinem Kind festgestellt? Welche Symphtome hatte er und welche Untersuchungen wurden gemacht.<

                          Erst wurde eine Untersuchung lange hinausgezögert, einerseits weil man mich nicht ernst nahm, andererseits, weil zu vieles anderes ebenfalls sehr akut war und dringend behandelt werden musste.

                          Auch er erbrach sehr häufig, und geriet dabei oft in den Zustand des acetonämischen Erbrechens. Ernst nahm man das allerdings erst, als dies einmal auch in der Klinik geschah, die ihn wegen der Epilepsie behandelte und er dort im Zuge dessen an den Tropf gehängt werden musste.
                          Auch hatte er immer mal wieder (aber nicht durchgehend) aufgelagertes Blut im Stuhl, das man zuerst Fissuren u.ä. zuschrieb. Als es aber nach einem Jahr immer noch nicht besser war und wiederholt auch okkultes (nicht mit bloßem Auge sichtbares) Blut festgestellt wurde, nahm man das endlich auch ernst.
                          Hinzu kam, dass er oft über heftige Bauchschmerzen klagte, die er aber erst viel später einigermaßen lokalisieren konnte. Und später bekam er oft auch noch sehr schmerzhaften unstillbaren Schluckauf hinzu, der oft stundenlang anhielt und ihn sehr quälte.

                          Man hat dann erst mal Routineuntersuchungen bei ihm gemacht, Stuhklproben entnommen, Ultraschalluntersuchungen gemacht, einen Helicobatertest durchgeführt, der nagativ war, ihm medikamente verschrieben, die den Stuhl weicher machen sollten (wiel man an Verstopfung dachte und eben an Fissuren, also feine Risse im After oder in der Darmschleimhaut, usw.
                          Erst als alles nichts half, machte man eine Magen-BDarm-Spiegelung unter Sedierung und stellte dabei die Diagnose.

                          Man vermutet, dass das Cortison, das er wegen der Epilepsie über mehrere Jahre hin hochdosiert einnehmen musste, die Erkrankung verstärkte und den Fortschritt beschleunigte.
                          Seine Speiseröhre war jedenfalls mit blutigen Einrissen entzündet und der Mageneingang erweitert und vorgestülpt.


                          >In welchem Alter begann die Krankheit und wie alt ist Dein Sohn jetzt? <

                          Das erste ist schwer zu sagen. er neigte schon immer zu schwallartigem Erbrechen und auch zu acetonämischem Erbrechen. Als er klein war, hatte er zudem auch jahrelang massive Durchfälle.

                          Die heftigen Bauchschmerzen auch ohne Erbrechen (so stark, dass er sich weinend auf dem Boden krümmte) und der elende Schluckauf fielen in dieser Form erst auf, als er 6 Jahre alt war (und Medikamente gegen die Epilepsie einnehmen musste).

                          Heute ist er 13,5 Jahre alt.

                          >Und wie geht es ihm heute?
                          Mußte er Medikamente nehmen?
                          Wurde er geheilt?<


                          Ich bin nicht sicher, wie es ihm in Hinblick darauf heute geht ...
                          Es ging ihm schon besser. Wesentlich besser.
                          Ich weiß aber nicht, ob das nun auch wieder mit dem Reflux in Zusammenhang steht.

                          Das Problem bei ihm ist, dass so vieles zusammen kommt, dass man nicht immer genau auseinanderdividieren kann, welche Symptome woher kommen.

                          Ich bin dabei, das erneut abklären zu lassen, was bei einem Kind wie ihm aber extrem schwierig ist.

                          Und zuvor müssen wieder einmal andere, noch dringlichere Sachen ebenfalls abgeklärt bzw. behandelt werden.
                          So macht sein Herz uns Sorgen. Das muss nun als Erstes noch einmal grüdlich untersucht werden, nicht zuletzt auch, weil er nun auch noch einen Leistenbruch hat und dieser operiert werden soll.
                          Eine Narkose ist bei ihm ohnehin sehr schwierig, weil er etliche Medikamente nehmen muss und auf viele Medikamente außerdem paradox reagiert.

                          Damals ist der Reflux bei ihm mit Antra (Omeprazol) in Kombination mit erhöhter Schlafposition ganz gut in den Griff bekommen worden (und so schläft er noch heute). Und auch jetzt haben wir beschlossen, es ihm vorsichtshalber noch einmal zu geben.

                          Er klagt jetzt zwar wesentlich seltener über Bauchweh und auch nicht mehr so extrem wie damals (er muss zum Glück auch kein Cortison mehr einnehmen), aber er magert stark ab und bekommt kaum etwas Essbares herunter.

                          Ich weiß nicht, ob das u.a. auch mit der Refluxösophagitis in Zusammenhang steht.

                          In jedem Fall ist es auch ein Symptom seines Autismus.
                          Dieser macht aber zugleich eine vernünftige Behandlung bei ihm fast unmöglich, da er sich trotz hoher Intelligenz massiv dagegen wehrt, auch, weil er sehr viele, sehr schlechte Erfahrungen machen musste und zudem sehr schmerzempfindlich ist und auch eine sehr empfindliche Haut hat.

                          Und da er Methylphenidat (Ritalin und Concerta) bekommt, (was bei ihm unverzichtbar ist), ist sein Appetit tagsüber auch reduziert. Das wird abends besser. Aber er bekommt trotzdem oft keinen Bissen hinunter. Da er auch noch unter starken Zwängen leidet, ist es gut möglich, dass die dabei ebenfalls eine Rolle spielen.

                          Leider fällt ein Medikament, das seinen Appetit stark anregte, fast ganz weg, weil er davon zu starke Nebenwirkungen bekam. Seitdem hat er abgenommen, statt zugenommen, und dass, obwohl er ja in der Pubertät ist. Im Hintergrund winkt ihm schon eine Sondenernährung, wenn das so weitergeht.
                          Dummerweise bräuchte er auch aus anderen Gründen das als Nebenwirkung appetitanregende Medikament dringend ... und auch deshalb geht es ihm zunehmend schlechter. Alles in allem eine ausgesprochen verzwickte Situation. :-((

                          Ich hoffe, dass das Omeprazol ihn etwas besser essen lässt. Aber zuerst müssen wir jetzt einmal das Herz stabilisieren und die OP in Angriff nehmen.


                          Liebe Grüße
                          Cornelia



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                          • RE: refluxösophagitis


                            Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass er als er klein war auch Pseudo-Krupp-Anfälle hatte, von denen ich heute weiß, dass sie ebenfalls ein Symptom bei einem Reflux sein können.

                            Kommentar


                            • RE: refluxösophagitis


                              Hallo Cornelia,

                              es tut mir sehr leid, dies zu lesen.
                              ich wuensche euch kraft, mut und moeglichst rasche genese.
                              alles, alles gute.
                              ich hoffe, ihr seid in guten haenden!

                              Kommentar


                              • RE: refluxösophagitis


                                lass uns doch wissen, was rauskam.
                                ich wuerde sowohl reflux als auch neurologie abklaeren lassen.
                                das ist sicher muehsam, aber anders erlangt man keine klarheit.
                                am besten, du schreibst alles vorher auf, was dir an details aufgefallen ist und vor allem, was bisher schon an symptomen da war und wie und wann untersucht wurde- das erleichtert die anamnese gewaltig.
                                ALLES GUTE!

                                Kommentar


                                • RE: refluxösophagitis


                                  Hallo Flar,

                                  vielen Dank, die lieben Wünsche können wir gut gebrauchen! :-)

                                  Am Montag wird erst einmal ein neues 24h-EKG geschrieben. Dann müssen wir weiter sehen.
                                  Die Kinderärztin hat für die OP einen niedergelassenen Chirurgen ausgeguckt, der schon Beachtliches vollbracht haben soll. Ich hoffe, dass er auch bei meinem Sohn so erfolgreich ist und ihm ein stationärer Aufenthalt erspart bleibt. :-)

                                  Gruß
                                  Cornelia

                                  Kommentar


                                  • RE: refluxösophagitis


                                    Wir haben schon eine Blutabnahme hinter uns, die nichts ergeben hat. Alles in Ordnung. Dann Ultraschall: eine geringfügig erweiterte Speiseröhre, welche aber nicht die Ursache des Erbrechen sein muß. Nun soll mein Sohn ambulant in der Kinderklinik untersucht werden. Hat jemand eine Ahnung, welche Untersuchungen da ambulant gemacht werden?

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