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Mundfäule

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  • Mundfäule

    Hallo, wer kann mir Tips geben für eine homöopath. Behandlung von Mundfäule?, Mein Sohn, 7, hat seit 5 Tagen Fieber bis 39 Grad und ist total schlapp. Ißt nichts, oder nur sehr wenig, sein Atem ist äußerst unangenehm. Seine Lippen sind voll eitrigen Bläschen und im Mund und Zunge hat er Aphten. Mein Kinderarzt sagt, das müsse von selbst heilen.... Gibt es nicht doch eine Möglichkeit die Heilung zu beschleunigen?


  • RE: Mundfäule


    Hallo Inge,

    ich behandele meine Kinder selbst homöopathisch (so weit es möglich ist!) und habe selbst eine Mundfäule meiner Kinder mit Enzian behandelt. Trotzdem kann ich nicht für DAS Mittel plädieren: Die Mundfäule kann unzählige Ursachen haben, dementsprechend verschiedene Typen gibt es auch, die spezifisch behandelt werden sollten. Daher finde ich auch, dass die Stomatitis unbedingt in fachärztliche Hand gehört.

    Es haben schon einige Therapien zu Erfolg geführt, angefangen von „Hausmittelchen“ (wie Honig vor den Mahlzeiten, ½ TL Natriumbikarbonat auf 250 ml Wasser oder Mundspülungen mit verdünnter Myrrhe-Rathania-Tinktur, um das Essen erträglicher zu machen) über homöopathische Mittel (wie z.B. Mercurius solubilis, ein Quecksilberpräparat) bishin zu in hartnäckigen Fällen manchmal leider unumgänglichen Mitteln (wie Lidocain oder Deymethason zur Schmerzlinderung, Nystatin bei Pilzbefall, Clotrimazol, Ketoconazol, u.U. ein Penicillin bei bakterieller Infektion, notfalls auch systemische Kortikoide).

    Du siehst, die Spannweite ist groß. Manchmal reicht es, abzuwarten (selbst eine Gewichtsabnahme aufgrund der Essensverweigerung wird oft wieder aufgeholt); manchmal müssen schwerere schulmedizinische Geschütze aufgefahren werden. Das kann natürlich nur der behandelnde, erfahrene Arzt vor Ort entscheiden.

    Es tut mir leid, dass mir nichts besseres als eine pauschale Antwort einfällt.

    Viele Grüße Pépé

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    • RE: Mundfäule


      Unfug - wie immer von Pepe.

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      • RE: Mundfäule


        Falls es sich um die von Herpes-Viren verursachte Krankheit handelt, so helfen wie immer auch keine Homöopathika.
        Was ich aber besonders erheiternd finde, ist dass unsere schulmedizinkritischer Pepe hier in diesem Fall völlig falsch für schwere Verläufe Antibiotika empfiehlt. Ein Fehler, der ja immer den "Schulmedizinern", vorgeworfen wird, sie würden immer so mit Antibiotika um sich schmeissen. Auch Pilzmittel taugen natürlich nichts.
        Viren reagieren nicht auf Antibiotika, allenfalls kann man eine bakterielle Superinfektion abfangen.

        Die einzige Abhilfe ausser kinderquälerischem Abwarten sind Virostatika, meist Aciclovir (Markenname Zovirax). Frühzeitig angewendet, lassen sich die Leidenszeiten der Kinder erheblich senken.

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        • RE: Mundfäule


          Möchte nur noch ergänzen, das Pilzmittel durchaus wie schon erwähnt helfen können, wenn das Immunsystem durch einen Pilz im Darm geschwächt wird. Also eine indirekte hilfe, damit sich das Immunsystem dann selber helfen kann. Aber das Pilzmittelchen kann natürlich nur helfen, wenn die (Mit-) Ursache der Pilz ist, somnst hilft es auch indirekt natürlich nicht.

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          • RE: Mundfäule


            stimmt alles ganz genau........

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            • RE: Mundfäule


              Sorry......meinte den Beitrag von Matthias......

              Die klassische Mundfäule, auch Stomatitis aphtosa genannt ist eine der möglichen Erstinfektionen mit herpes simplex.
              Also antibiotika und Pilzmittel sind Quatsch.
              Virusstatika können helfen, müssen aber nicht.
              Schmerzlindernde Tinturen und Schmerzmittel, die auch gegen das Fieber helfen, was bei dieser Form der Mundfäule fast immer besteht,....
              gruß Tine

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              • RE: Mundfäule


                Ich denke nicht, dass meine Ausführungen so abwegig sind. Die „Mundfäule“ ist ein volkstümlicher Überbegriff; die „Stomatitis“ (nennen wir sie einfach eine Entzündung im Mund) hat vielerlei Unterordnungen und Ursachen. Da der Fragesteller nicht näher darauf eingegangen ist, habe ich mir erlaubt, einige möglichen Ursachen und deren Therapien aufzulisten – ohne die Kenntnis, worum es sich hier tatsächlich handelt.
                Auch eine Soor-Erkrankung kann ähnliche Symptome aufweisen (Hier wäre u.U. ein Nystatin-Mittel angezeigt); auch eine bakterielle Infektion könnte eine Rolle spielen, bei der ein Penicillin hilfreich sein könnte. Dies kann jedoch nur der behandelnde Arzt feststellen!
                Ich glaube kaum, dass wir in einem Forum diese oder jene Therapie „festlegen“ oder „ausschließen“ können, ohne das Kind selbst zu untersuchen. Daher finde ich diese „Kritik aus der Ferne“ etwas fragwürdig...

                Viele Grüße Pépé

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                • RE: Mundfäule


                  Hallo.....

                  Ich muss Dir selbstverständlich recht geben.....eine Diagnose kann man hier so nicht stellen.
                  Ich habe acht Jahre auf einer Infektiosstation gearbeitet......vielleicht bin ich betriebsblind. Aber die geäusserten Symptome sind derart typisch für die Stomatitis aphtosa, dass ich sie dort eingeordnet habe.
                  Eine Mundfäule durch Pilze würde 1. kein Fieber, ausser bei bakterieller Superinfektion, auslösen und 2. hätte der behandelnde Arzt diese Erkrankung nicht Mundfäule, sondern Mundsoor genannt.....und dieser Doc musste ja nun keine Ferndiagnose stellen.
                  So mein daraus resultierender Beitrag.
                  lieber Gruß
                  Tine

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