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Antibiotika

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  • Antibiotika

    Hallo!

    Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich versuche es trotzdem. Mein Sohn kam letzten Winter in den Kindergarten und war fast den ganzen Winter krank. Er hat nur von Nov. bis März sieben Mal Antibiotika verschrieben bekommen. Im Sommer war er jetzt recht fit, allerdings bekam er letzte Woche Mittelohrentzündung und natürlich wieder Antibiotika. Die Bakterien sind allerdings schon etwas ressistent geworden, es hat nämlich nicht richtig angeschlagen. Jetzt bekommt er ein wieteres Antibiotika. Allerdings hat A. auch so seine Nachteile, wenn er es so oft benötigt, er isst dann nicht mehr so gut, hat ständig Bauchschmerzen... Ich bin ziemlich verzweifelt. Er ist letzte Woche 5 Jahre alt geworden, und hat in seinem Leben vielleicht schon 15 mal Antibiotika bekommen. Bevor er in den Kindergarten kam, war er nicht so oft krank. Es ist alles so ein ewiger Kreislauf. Ich möchte einfach wissen, ob es irgendein Medikament gibt, oder eine andere Möglichkeit, meinen Sohn so abzuhärten, daß er nicht so anfällig wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Bibbi


  • RE: Antibiotika


    Hallo Bibbi,
    Ich persönlich finde die Antibiotikagaben, die Du aufzählst, eindeutig zu hoch!
    Es ist doch bekannt, daß gerade Kinder, die, sobald sie mit einer Gruppe versch. Kinder (z.B. KiGa) zusammentreffen, sich mit den verschiedensten Erregern auseinanderzusetzen haben – da ist es absolut nicht verwunderlich, wenn ein Kind an die 10 Infektionen pro Jahr durchmachen muß.
    Darüberhinaus ist die Ursache eines Infektes (Viren, Mykoplasmen etc) manchmal schlecht zu diagnostizieren (einen Erreger zu finden) ist.
    Ich stehe der regelmäßigen (bzw. der Einfachheit halber verordneten Gabe von Antibiotika (besonders bei rezid. Mittelohrentzündungen, Bronchitiden etc.) daher eher skeptisch gegenüber und bin gespannt auf die fachmännische Antwort dieses Forums...
    Ich persönlich würde mich, was die kinderärztliche Betreuung anbetrifft, anderweitig orientieren!
    Viele Grüße Pépé

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    • RE: Antibiotika


      Hallo!
      Danke für Deinen Beitrag. Leider hatte mein Sohn nicht nur Mittelohrentzündung, sondern auch mehrmals Scharlach, eine sehr schwere Blasenentzündung... Ich habe gehört, daß man Mittelohrentzündung im Anfangsstadium evtl. auch ohne Antibiotika behandeln kann, aber es war schon immer richtig entzündet. Ich bin einfach so hilflos. Ich denke, im großen und ganzen ist mein Kinderarzt schon in Ordnung, er hat mir wirklich immer irgendwie weitergeholfen. Ich war auch schon mal mit meinem Sohn bei meinem Arzt, der ist Allgemeinarzt und behandelt auch mit Homöopathie. Aber darin kenne ich mich zu wenig aus, damit gehe ich noch eher vorsichtig um. Vielen Dank für Deine Hilfe. Ja, ich hätte auch gerne noch mal eine ärztliche Meinung gehört.
      Gruß Bibbi

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      • RE: Antibiotika


        Libe Bibbi,

        mein Sohn ist letztes Jahr in den Kindergarten gekommen und war ebenfalls bis zum Sommer fast ständig erkältet, hatte Mittelohrentzündungen oder Halsentzündungen. Die Urasche für die Häufigen Ohrentzündungen waren vergrößerte Rachenmandeln, die haben wir im Frühjahr entfernen lassen. Seitdem sind die Ohren o.k., er atmet wieder durch die Nase (vorher vermehrt durch den Mund) und fängt sich dementsprechend weniger Erkältungen ein.
        Sein Infektanfälligkeit haben wir durch viel Aufenthalt an der frischen Luft in den Griff bekommen, wir sind jeden Tag, egal bei welchem Wetter, mindestens 30 Minuten draussen, meist länger.
        Kleiner Infekte behandeln wir durch Inhalation von Kochsalzlösung mit dem Pariboy möglichst ganz ohne Medikamente.
        Um Dauererkrankungen zu vermeiden lasse ich ihn erst wieder in den Kindergarten wenn er ganz gesund ist, dann ist sein Imunsystem fit genug um kleine Erkältungen in den Griff zu bekommen ohne das er gleich wieder daniederliegt.
        Vermehrte Erkältungen bei Kindergartenkinder sind aber meiner Meinung nach ganz normal, mit der ständigen Triefnase muss man leben, das trainiert das Imunsystem und spielt sich automatisch ein.
        Dieses Jahr ist mein Sohn schon seltener krank.

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        • RE: Antibiotika


          Danke für Deinen Beitrag. Mein Sohn läuft mindestens ein halbes Jahr ständig mit Rotznase rum, das ist ja nicht so schlimm, er atmet überwiegend durch die Nase. Das Schlimme sind die Infekte, die mit Antibiotika behandelt werden müssen. Kannst Du mir das mit der Kochsalzlösung noch mal näher erklären? Danke.
          Bibbi

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          • RE: Antibiotika


            Hallo Bibbi,

            wir haben von der Kinderärztin ein Inhalationsgerät namens Pariboy verschrieben bekommen, das ist ein Gerät mit welchem Medikamente vernebelt und dann eingeatmet werden. Trägerflüssigkeit ist eine Kochsalzlösung. Wenn man nur Kochsalzlösung inhaliert werden die Schleimhäute befeuchtet, schleim kann besser abgehustet werden und Krankheitserreger haben weniger Chancen einzudringen. Medikamente können in ganz niedrigen Dosierungen verwendet werden da sie da eingesetzt werden wo sie wirken sollen - an den Atemwegen.
            Wenn mein Sohn eine Erkältung mit nach Hause bringt, fange ich sehr früh mit der Inhalation von Kochsalzlösung an und unterstütze so den Heilungsprozess ohne seinem Immunsystem dazwischen zu funken. Der "Trainingseffekt " für das I-System bleibt bestehen und gleichzeitig vermeide ich eine Verschlimmerung. Bei uns funktioniert es, eine Bekannte macht zusätzlich regelmäßig Nasenspülungen mit ihren Kindern, soll ebenfalls sehr wirkungsvoll sein, machen aber die wenigsten Kinder mit.
            Ich denke das man durch die vielen Antibiotikagaben bei Kindern das Imunsystem ehr schwächt. Es gibt sicherlich Erkrankungen bei denen sie zwingend notwendig sind (Scharlach, stark vereiterte Ohrentzündung), manches bekommt man aber auch ohne in den Griff. So habe ich festgestellt, dass es ganz auf den Kinderarzt ankommt, wann ein Ohr so entzündet ist das es "Antibiotikawürdig"ist. Das hat mich darin bestärkt in solchen Fällen mehr auf mein Gefühl zu hören ( wie fühlt mein Kind sich, wie hoch ist das Fieber) und gegebenenfalls mit dem Antibiotikum zu warten. Bei uns haben sich schon angeblich schwere Ohrentzündungen durch die Gabe von Nasenspray 3x täglich innerhalb 24 Stunden verflüchtigt.
            Auch eine Blasenentzündung haben wir schon in den Griff bekommen, das hatte nur den Nachteil dass ich täglich eine Urinprobe zur Kinderärztin bringen musste.
            Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass sich auch bei deinem Sohn die Infektanfälligkeit verwächst.
            Kathrin

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            • RE: Antibiotika


              7 mal Antibiotika zwischen November und März? Wenn Du bei dem Arzt bleibst, bist Du selbst schuld...

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              • RE: Antibiotika


                Was würdest Du machen, wenn Dein Kind aber auch immer solche Krankheiten bekommt, die man mit Antibiotika behandeln sollte? Kennst Du vielleicht ein Medikament oder irgendeine Möglichkeit, um die Abwehr des Kindes zu verbessern, damit es solche Krankheiten gar nicht oder nicht so oft bekommt? Gruß Bibbi

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                • RE: Antibiotika


                  Welche Krankheiten meinst Du? Im Fall der Mittelohrentzündung kann ich Dir keinen Rat geben. Aus eigener Erfahrung: Ich würd wohl auch ständig Antibiotika nehmen, wenn ich wegen jeder Bronchitis oder so etwas zum Arzt ginge. Solche Atemwegserkrankungen behandle ich mit Tee ( Eibisch), Inhalieren, usw. Weiters kann ich Echinacea - Extrakte empfehlen, auch zur Prophylaxe gegen typische Erkältungskrankheiten. mfg r.

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                  • RE: Antibiotika


                    Er hatte dreimal Scharlach, mindestens zwei mal Mittelohrentzündung, einmal eine schwere Blasenentzündung (das war das Schlimmste) usw. Ich kann es nicht mehr ganz genau sagen.

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                    • RE: Antibiotika


                      Hallo Bibbi!
                      Bitte verstehe es nicht falsch – aber „sehr schwere“ Blasenentzündung, „richtig entzündete“ Ohren (bei einer MittelohrENTZÜNDUNG kann man schließlich von einer „richtigen“ Entzündung ausgehen); „mehrfach Scharlach“ (was absolut nicht ungewöhnlich ist) oder auch „Schmerzen“ sind immer RELATIVE Einschätzungen, weil Du als Elternteil vielleicht manches als sehr „schlimm“ empfindest, was Dich vom Empfindungsvermögen Deines Arztes unterscheidet.
                      Es macht keinen Sinn, sich darüber zu unterhalten, was Dein Kind schon alles im Gegensatz zu anderen Kindern „durchgemacht“ hat – das ist sowieso immer unterschiedlich zu werten – und schon gar nicht aus der „Internet-Ferne“. Möglicherweise handelt es sich um ernste Probleme, die ich keinesfalls verharmlosen möchte und ggf. Antibiotika erfordern.
                      Ich habe aber das Gefühl, daß Du ziemlich unbeholfen und unerfahren bist und keine persönliche Einstellung zum „Krankheitswesen“ im allgemeinen hast (Du gibst selbst an, keine anderweitigen Kenntnisse zu haben und Dich einem Kinderarzt mehr oder weniger ausgeliefert fühlst , aber erste kritische Gedanken äüßerst...)
                      Es gibt genug umfassende Literatur über verschiedenste Sehensweisen – sicher (oder hoffentlich) auch in Deinem Bekanntenkreis! Versuche, Dich eingehender zu informieren, um vor dem „Weißen Kittel“ nicht völlig unbedarft dazustehen!
                      Viele Grüße Pépé

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                      • RE: Antibiotika


                        Hallo!

                        Teilweise hast Du vielleicht recht. Ich habe schon große Achtung vor den meisten Ärzten (allerdings nicht vor allen), und ich bin vielleicht nicht mutig genug, mich auf andere Bereiche, z. B. Homöopathie so ohne weiteres einzulassen. Ich habe in diesem Bereich einfach noch zu wenig Ahnung und etwas Angst. Unbeholfen finde ich mich allerdings nicht, ich möchte mich einfach in alle möglichen Richtungen informieren. Wenn andere Menschen aus Erfahrung erzählen können, kann auch ich davon was für mich mitnehmen. Ich weiß nicht, ob Du ein Mann oder eine Frau bist, ich weiß nicht mal, ob Du Kinder hast, aber wenn ja, hattest Du noch nie irgendwelche Ängste, was Deine Kinder betrifft? Bibbi

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                        • RE: Antibiotika


                          Hallo Bibbi!
                          Ich bin Mutter von zwei Kindern, und selbstverständlich kann ich Deine Ängste gut verstehen - deshalb antworte ich Dir ja auch in diesem Forum.
                          Die Diskussion dreht und wendet sich nun jedoch im Kreise, und niemand wird Dir hier die Entscheidung abnehmen können, wie Du weiter vorzugehen hast. Ich kann Dir dabei weiterhin leider nicht behilflich sein.
                          Viele Grüße Pépé

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