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RSV bitte um Rat

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  • RSV bitte um Rat

    Hallo,

    mein kleinster sohn ist vor 3 wochen geboren worden.Am Fr sind wir zum Kinderarzt weil er gehustet hat und schon leicht verschleimt war, wir sollten 3 mal am Tag inhalieren was wir auch machten.Am sa nacht ging es ihm gar nicht gut so das er nicht mehr liegen konnte ohne fast zu ersticken.Wir sind dann nachts ins Krankenhaus wo dann per Test festgestellt wurde das er den RSV virus hat.Er wurde auch mit Sauerstoff versorgt was er nun seit gestern nicht mehr braucht und auch keine Infosion mehr da er sehr gut tringt. Er bekommt 3 mal am Tag Antiobiotikum und auch 3 mal Cordison muss 6 mal Inhalieren.Die Ärzte sind soweit sehr zufrieden mit Ihm, aber ich traue mich nicht zu fragen wann wir wieder heim dürfen wie lange dauert den im Normallfall ein Krankenhaus aufenthalt bei solch einer erkrankung??
    Achja er wurde auch 1-2 mal am Tag abgesaugt wobei heute wenig schleim Vorhanden war

    Danke im Vorraus
    melek


  • Re: RSV bitte um Rat


    Eine Infektion mit dem RS-Virus verursacht bei Neugeborenen und jungen Säuglingen das Krankheitsbild einer Bronchiolitis, also einer Entzündung der kleinsten Aufzweigungen der Bronchien. Diese verursacht Atemnot, Husten, teilweise Fieber und eine Bronchialobstruktion (Verengung der unteren Atemwege mit Giemen und Pfeifen bei der Ausatmung). Die Therapie basiert auf mehreren Säulen: Gabe von Sauerstoff, Unterdrückung der Entzündungsreaktion durch Cortison, Erweiterung der Bronchien durch Inhalationen mit bestimmten Medikamenten, Infusionstherapie, Atemgymnastik etc.. Oftmals wird zusätzlich eine antibiotische Therapie begonnen, die zwar gegen das Virus unwirksam ist, aber eine Zweitinfektion durch ein Bakterium verhindert.
    Bei Besserung der Symptomatik kann die Therapie schrittweise und behutsam reduziert werden. Ein zu schnelles Vorgehen birgt die Gefahr eines Rückfalls. Daher ist es nicht unüblich, dass die Patienten ein bis zwei Wochen im Krankhaus behandelt werden müssen. Letztendlich ist das aber individuell sehr unterschiedlich, so dass nur die behandelnden Ärzte eine konkrete Einschätzung abgeben können. Bitte zögern Sie nicht, Ihren Stationsarzt bei der nächsten Gelegenheit anzusprechen. Sie haben ja ein Anrecht darauf, zumindest grob einen Zeitplan erstellen zu können. Schließlich bedeutet ein Krankenhausaufenthalt ja auch ein organisatorisches Problem.

    Dr. Overmann

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