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Vorhautverengung

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  • Vorhautverengung

    Hallo!

    Mein Sohn (3 Jahre alt) hat wohl eine Vorhautverengung.

    Der Hausarzt hat uns ne Überweisung zum Urologen gegeben, weil er meint, diese Hormonsalbe -zur Weiterung- würde bei unserem Sohn schon nichts mehr bringen.

    Mein Mann kann sich mit dem Gedanken nicht so anfreunden, dass unser Sohn beschnitten werden muss.
    Er möchte diesen Termin gerne noch etwas rauszögern, vielleicht tut sich ja noch was von alleine. Aber bislang tut sich gar nichts, wir üben schon immer fleißig aber nichts.

    Mein Sohn klagt ab und an mit "mein Nipi tut weh"!

    Kann das an dieser Verengung liegen???

    Kann sich noch was tun von alleine wenn sich bislang nichts getan hat???


    Danke für Antworten!

    Jenny


  • Re: Vorhautverengung


    Hallo,

    ob es Alternativen zur OP gibt und ob noch abgewartet werden kann, kann nur durch eine direkte Untersuchung beurteilt werden. Stellen Sie ihren Sohn kinderchirurgisch vor und besprechen Sie ihre Fragen vor Ort. In dem Alter ihres Sohnes ist eine Phimose im allgemeinen dann behandlungsbedürftig, wenn wiederholt Entzündungen oder Schmerzen auftreten oder der Urinabfluss nachhaltig behindert ist und/oder Schmerzen beim Urinieren auftreten.
    Viele Grüße
    P. Scheuermann

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    • Re: Vorhautverengung


      Hallo!
      Also meine beide Jungs hatten Phimose.
      Ich würde noch mal schauen lassen und dann entscheiden.Kann dir nur raten
      lass es so früh wie möglich machen.Mein grosser war knapp 8 Jahre und den hat das voll mitgenommen.Der kleine bekam es im August gemacht (da wurde er grad 4),der hat das super weggesteckt.Nach der OP war der als wäre nix passiert und der große ist eine Woche breitbeinig gelaufen und hatte schmerzen!!
      Lg und schöne Weihnacht Diana

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      • Re: Vorhautverengung


        Vielen Dank für die Antworten!

        Ich denke auch lieber früh als später machen lassen. Zumal mein Sohn Angst vor Fremden hat und so hoffe ich, dass er es evlt. wieder vergessen wird!

        Werde jetzt nach Weihnachten mal in einer Klinik anrufen und nen Termin vereinbaren!


        Nochmals vielen Dank und schöne Weihnachten noch!

        Jenny

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        • Re: Vorhautverengung


          Hallo Jenny,
          ich habe an anderer Stelle geschildert, dass ich durch die Nazis wahrscheinlich meine Vorhaut behalten habe, weil just an diesem Tage die Praxis meines jüdischen Kinderarztes gewaltsam geschlossen wurde. Wir saßen im Wartezimmer. Ich hatte eine schmerzhafte Balanitis infolge der Vorhautverengung.

          Der andere Kinderarzt ließ die Balanitis mit einer Salbe behandeln, die mit Wattestäbchen vorsichtig eingebracht wurde. Dabei wurden von ihm und in der Folge von meiner Mutter kleinere Verwachsungen gelöst. Das war nicht immer angenehm, aber hatte Erfolg. Durch vorsichtiges Zurückziehen wurde die Vorhaut dann bei täglichem Baden nach und nach erweitert. Vorsicht ist geboten! Bei einer Erektion sollte man vermeiden, dass sie über die Eichel zurückgleitet. Was dann eines Tages doch geschah, ohne dass sie einriss. Nach dem Rückgang der Erektion gelang es mir unter Anleitung meiner Mutter die Vorhaut wieder zurückzustülpen. Danach habe ich dies nach entsprechendem Eincremen bei jedem Baden unter Kontrolle wiederholt.

          Dass meine Mutter dies aber noch immer tat, als ich längst die Phimose überwunden hatte und schon in der Pubertät war, .........

          Aber Missbrauch durch Mütter gibt es nicht oder ?????

          Hat mir trotzdem nicht geschadet. Noch nach 65 Ehejahren lasse ich von meiner Frau mit Genuss kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. (Vorsicht Joke).

          Jedenfalls ist eine "wohlbehütete" Eichel empfindsamer. Das solltest Du im Interesse Deines Sohnes bei dem Umfang einer Operation bedenken.

          Frohe Weihnachten wünscht

          Großvater

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          • Re: Vorhautverengung


            Hallo Jenny!
            Unser Sohn ist da auch sehr empfindlich gegenüber Fremden.Wir haben aber eine ganz tolle Praxis in Heidelberg(weiss ja net woher du kommst),da dürfen die Mamas(Papas) bis in den OP mitrein und gehen erst wieder raus wenn das Kind Schon in Nakose ist.Also das KInd ist nie von dir getrennt,ausser bei der< OP.Danach wirst du gleich wieder zu deinem KInd gebracht,wenn alles vorbei ist und das Kind noch nicht wach ist.Also es merkt net mal das du weg warst!!
            LgDiana

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            • Re: Vorhautverengung


              Hallo Diana!

              Heidelberg ist in der Tat etwas weit weg von mir - ich komme aus den Raumen Bremen!

              Aber mein Großer Sohn hat ja im August die Mandeln rausbekommen, da war es auch so, dass mein Mann bis er schlief mit in dem OP war und ich sofort in den Aufwachraum durfte, noch wo er geschlafen hat.

              Wir werden wohl aber in eine andere Klinik gehen - wenn wir ihn beschneiden lassen. Aber da waren Freunde von uns auch und da war es genau so!

              Das Problem ist nur, teilweise reicht es bei ihm schon, wenn ein Fremder in anfasst ode rmit ihm redet, dann hat er Angst. Zur Zeit läuft es einigermaßen gut, er lässt sich vom Hausarzt untersuchen. Aber anderes Beispiel: er lässt sich seit 1/2 Jahr die Haare nicht schneiden,weil er sich da anscheinend nicht wohl fühlt. Und wenn er was nicht will, dann will er es nicht.

              Ich hoffe, der Arzt, den wir uns aussuchen ist sympatisch. Das macht bei meinem Sohn schon viel aus. Vor allem, wenn er merkt, dass ich und mein Mann zufrieden sind.

              Aber es ist auf jeden Fall ein Schritt zurück. Daher hoffe ich, dass wir um die OP herumkommen - auch wenn es laut Hausarzt nicht so aussieht!
              Und wenn die OP dann ganz ganz schnell!!!

              LG Jenny

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              • Re: Vorhautverengung


                Ich habe nochmal eine ergänzende Frage.

                Mein Sohn übt nur wirklich sehr sehr viel und jetzt ist ein sichtbarer Erfolg da. Die Vorhaut lässt sich schon ein Stück zurückziehen!

                Für meinen Mann bedeutet es: NICHT MEHR zur Urologen!

                Sollten wir es trotztdem abklären lassen oder jetzt erstmal warten, vielleicht löst es sich ja noch komplett??

                LG Jenny

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                • Re: Vorhautverengung


                  Hallo,

                  Ihr Mann hat eigentlich Recht. Wenn nun schon ein Erfolg sichtbar ist, ist es Quatsch, deswegen noch einen Urologen aufzusuchen, der einen womöglich trotz des Erfolgs noch weiter verunsichert und eine Beschneidung verordnen will, die bei einer normalen Vorhautverengung aber faktisch nicht erforderlich ist.

                  Ihr Sohn ist erst 3 Jahre alt, damit ist eine Vorhautverengung bei ihm noch absolut normal. Das bedarf noch überhaupt keiner Behandlung.
                  Erst im fortgeschritteneren Kindesalter, das bedeutet etwa vor der Pubertät (also mit ca. 10 Jahren) muss überhaupt erst ein Gedanke daran verschwendet werden, überhaupt etwas zu unternehmen. Bis dahin darf die Vorhaut noch völlig verschlossen sein, sofern Ihr Sohn keine Probleme beim Wasserlassen und auch keinerlei Schmerzen u. ä. hat.
                  Sofern die Vorhaut dann im genannten Alter noch immer genauso weit zu ist, kann versucht werden, die Vorhaut mittels einer Salbe + vorsichtigen Dehnübungen, die der Junge dann auch schon selbst ausführen kann, langsam aufzudehnen.
                  Diese Methode zeigt klinisch bewiesene Erfolgsraten von 80-90%, also fast immer.

                  Sie sehen also selbst, Sie können sich, sofern Ihr Sohn keine Beschwerden hat, entspannt zurücklehnen.

                  Mehr zum Thema erfahren Sie u. a. unter http://www.phimose-info.de/elternratgeber

                  Alles Gute.

                  Kommentar


                  • Re: Vorhautverengung


                    Hallo Jenny,
                    ich habe das bei meinem Sohn mit 7 Jahren machen lassen, er bekam starke Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen. Da ließ es sich nicht mehr aufschieben, und wenn du einen guten Kinderchirugen oder Urologen hast, schneidet er ja nur das nötigste weg.
                    Bei meiner Freundin hatte ein Kinderarzt geraten zu warten bis das Kind in der Schule ist und im Alter von 5 Jahren bekam dieser Probleme beim Wasserlassen.
                    Du hast doch nix zu verlieren wenn du dir eine zweite Meinung zu der vom Hausarzt einholst und einen Urologen aufsuchst, was ihr letztendlich macht, entscheidet ihr ja!
                    Liebe Grüße San

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