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Sorgenkind

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  • Sorgenkind

    Hallo zusammen,

    ich habe folgendes problem, meine tochter (4 jahre) leidet seit ihrem 3 Lebensjahr unter chronischer verstopfung..heisst ohne hilfe geht rein gar nichts. Seit über einem Jahr rennen wir nur noch dauernd zum Kinderarzt und bekommen verschiedene sachen wie:
    Kindereinlauf
    Lactulose
    Zum schluss waren es 3 (erwachsene einläufe)
    + 4 Einläufe beim Kinderarzt da sie nach einiger zeit Bauchkrämpfe bekam.

    Wir haben die ernährung schon komplett umgestellt, aber helfen tut es zu dem nichts, da sie nun vor lauter angst "es könne weh tun" sich den Stuhlgang verkneift. Und das immer und immer wieder.
    Das wirkt sich auch auf ihr essverhalten aus..sie isst sehr schlecht.
    Sie hatte bei der letzten U8 ein gewicht von 16 kg
    Und ihr wachsen mittlerweile Haare an armen und rücken :-(

    Ich bin total besorgt ...

    gruss
    Minae


  • Re: Sorgenkind


    Hallo,

    eine chronische Verstopfung ist oft sehr hartnäckig, meist hat sich ein "Teufelskreis" ausgebildet: die Kinder halten den harten Stuhl zurück, da der Stuhlgang schmerzhaft ist- und die Verstopfung wird weiter verstärkt.
    Wichtig ist, dass der Stuhl geschmeidig bleibt und so nicht zurückgehalten wird und der Stuhlgang auch nicht mehr schmerzhaft ist. Wichtig ist: viel Trinken (am besten ungesüßten Tee oder Mineralwasser), ausreichend ballaststoffreiches Essen ( viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte), stopfende Nahrungsmittel vermeiden (Weißbrot, Kuchen...)und auch Süßigkkeiten stark einschränken.
    Durch die abführenden Medikamente , am besten Macrogol (Movicol) wird dafür gesorgt, dass der Stuhlgang geschmeidig und schmerzfrei bleibt. Dabei ist es wichtig, dass dies über einen langen Zeitraum von mehreren Monaten durchgeführt wird, damit der Darm sich richtig erholen kann. Es braucht lange Zeit, bis der durch die Verstopfung stark aufgeweitete Darm sich wieder normalisiert hat. Kurzzeitige Behandlungen helfen bei Verstopfung nur kurzfristig und nicht auf Dauer.
    Zusätzlich sollten sie mit ihrem Kinderarzt besprechen, ob noch organische Ursachen ausgeschlossen werden müssen.

    Viele Grüße
    P. Scheuermann

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    • Re: Sorgenkind


      Hallo :-)

      Vielen dank erstmal für die doch sehr schnell antwort.
      Ich bin für jeden tip sehr dankbar, und werde somit das Macrogol besorgen und weiterhin im gespräch mit dem Kinderarzt bleiben.


      Vielen dank nochmal
      und einen schönen abend:-)

      minae

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      • Re: Sorgenkind


        Hallo,

        ich hatte selber seit der Kindheit chronische Verstopfung und sehr zu kämpfen und auch die vielen ernährungsratschläge brachten nur bedingten Erfolg. Nachdem ich jetzt unter der zweiten Entbindung einen Dammriss 3. Grades bekam war dies für mich wieder ein großes Problem. Trotz sehr kontrollierter Ernährung und massig Flüssigkeit in Form von Wasser war jeder Toilettengang ein Horror. Dann riet mir meine Ärztin zu Milchzucker - dies hat wirklich hervorragend geholfen, ist ein sehr natürliches Mittel und auch bei Kindern unbedenklich einsetzbar.

        Grüße Doreen

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        • Re: Sorgenkind


          Ich kenne dieses Verstopfungsproblem von meinem nun 17 jährigem Sohn.
          Er bekam es damals mit 4 Jahren und es zog sich bis zum 12!!! Lebensjahr hin, mal mehr mal weniger.
          Bei ihm war das Problem, das er trotz Verstopfung weichen Kot absonderte und dieser in die Hose ging.
          Mit der Zeit verlor er das Gefühl dafür das er die Hose voll hatte.
          Mehrere Krankenhausaufenthalte haben nicht viel genützt.
          Die Ernährung wurde umgestellt und er musste auf sein geliebtes Nutellabrot verzichten.
          Was allerdings auch nicht wirklich was half.
          Mit 12 habe ich ihn nochmal im KH vorgestellt, denn es konnte ja nicht sein das er in dem Alter noch einkotet.
          Dort wurden dann seine Toilettengänge kontrolliert und trainiert.
          Er musste alle Stunde zur Toilette gehen und das hat letztendlich auch dazu geführt das er diese Unannehmlichkeit mit der Zeit los wurde.
          Milchzucker ist wirklich eine gute Hilfe.

          Lg
          Tina62

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