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langsam weiß ich nicht mehr weiter

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  • langsam weiß ich nicht mehr weiter

    Hallo.

    Meine Tochter (wurde im September 3 Jahre alt) war letztes Jahr wg. einer Lungenentzündung im Dezember im Krankenhaus. Dort waren wir 10 Tage und sie wurde mit Antibiotikum und was weiß ich noch was vollgepumpt. Sie war dann 6 Wochen nachher noch vom Kindergarten daheim (wurde uns von den Ärzten geraten) Dann ging das gleiche Spiel von vorne los, 2 Tage im Kindergarten - 4 Wochen krank. Im Februar haben wir dann den Kiga "abgegbrochen", weil es für niemanden einen Sinn ergab.
    Nun ist sie seit September wieder im Kiga. 1 Woche und 2 Tage Kiga --> krank. Husten, Schnupfen, Fieber usw. - dann war sie 2 Tage daheim und es ging ihr wieder gut - dachten wir müssen es jetzt einfach mal so versuchen - war übrigens auch mit den Erzieherinnen so abgeklärt - haben sie wieder in den Kiga gebracht - 2 Tage im Kiga --> krank, wie vorher, immer das gleiche Procedere.

    Ich war inzwischen bei 2 Kinderärzten 1nem Lungenfacharzt und einem Allgemeinarzt.
    Die 1. Kinderärztin sagte im Dezember zu mir sie habe Windpocken (wohlgemerkt wg. 3 Punkten auf den ganzen Körper verteilt) nach mehrmaligem Nachfragen meinerseits hat sie meine Tochter abgehorcht mit dem Kommentar "ganz gesund" und 3 Std. später sind wir ins Krankenhaus gefahren mit der Diagnose Lungenentzündung.
    Danach hab ich den Kinderarzt gewechselt. Im Februar meinte die dann zu mir als ich gesagt habe ich habe das Gefühl das sie wieder Rasselgeräusche und ein komisches Giemen beim atmen habe - fahren sie zum röntgen ins KH - die Diagnose von ihr war dann das ihr nichts fehlt - am nächsten Tag in der früh (14 Std. später!!!) bin ich zum Lungenfacharzt gefahren, der meinte von wegen ihr fehlt nichts, sie habe schon wieder eine fetzen Bronchitis - wir sollten am besten ins Krankenhaus fahren. Als er den Gesichtsausdruck meiner Tochter geshen hat als sie nur Krankenhaus gehört hat, hat er abgewunken, mir sämtliche Telefonnummern von ihm gegeben und uns mit Zäpfchen, Saft usw. versorgt.
    Als das dann ausgestanden war, bin ich zu meinem Hausarzt gefahren, weil ich endlich die Ursache für die ständigen Infekte rausfinden möchte und noch ein weiteres Urteil wollte und zu den beiden Kinderärzten kein Vertrauen mehr hatte.
    Er hat mir von einem Allergietest abgeraten, weil Allergien nichts mit Fieber zu tun haben und sie noch relativ jung ist (sie hat auch mittlerweile panische Angst vor Ärzten (bis auf meinen Hausarzt!).

    Vor 2 Wochen am Sonntag waren wir im Krankenhaus, weil das Fieber nicht runter ging und wir echt dachten sie erstickt uns daheim.
    Inhalieren mag sie nicht, wenn sie weint, dann steigt die Temperatur und husten muss sie natürlich auch noch stärker.
    Sie musste jetzt schon relativ oft Antibiotikum nehmen und langsam bin ich echt am Ende.
    Gestern Abend ging`s wieder von vorne los - fieber (meist bis zu 39,5°), Husten, mal trocken, mal schleimig.
    Das einzige was ich bisher weiß, ist das sie keinen Hustenstiller oder Hustenblocker nehmen darf, weil das bei ihr zu gefährlich ist.
    Im Krankenhaus haben sie gemeint, das es evtl. Asthma sein kann, allerdings hat sich dazu bisher auch niemand mehr geäußert, kann man nicht so pauschal sagen, meinen die meisten.
    Außerdem sollte sie dann immer so ein Spray nehmen (Cortison) wobei dieses nicht wirklich was gebracht hat, weil sie trotzdem krank wurde - der Lungenarzt hat es dann wieder abgesetzt.

    Langsam zehrt es echt an unserer Kraft, meine Tochter ist ebenfalls am Ende. Sie liebt den Kindergarten aber was soll ich noch tun???

    Wenn jemand einen Rat hat, dann bitte dringend antworten, ich kann sie doch nicht so leiden lassen!


  • Re: langsam weiß ich nicht mehr weiter


    Die wichtigsten Grundlagen für eine gute Behandlung sind Vertrauen und Konstanz. Ein ständiger Arztwechsel, der aufgrund der Fehleinschätzungen zwar nachvollziehbar ist, wird Ihnen und Ihrem Kind dauerhaft nicht helfen.
    Suchen Sie sich einen Kinderarzt, dem sie vetrauen können. Vielleicht können Sie ja im Kreise der Familie und Freunde Empfehlungen einholen. Wenn Sie Probleme bei der Behandlung feststellen, geben Sie bitte Rückmeldung und diskutieren Sie die Problematik mit dem Kollegen.

    Dr. Overmann

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    • Re: langsam weiß ich nicht mehr weiter


      Hallo Dr. Overmann,

      leider ist das leichter gesagt als getan. Den einzigen Arzt den meine Tochter an sich ran lässt ist mein Hausarzt (zugleich mein ehemaliger Chef). Von dem lässt sie sich problemlos abhören, da hat sie überhaupt kein Problem damit. Nur: was soll ich tun? Er meint wie bereits im vorigen Beitrag geschrieben, das ein Kind in ihrem Alter bis zu einem halben Jahr (wenn man es über das gesamte Jahr sieht) krank sein darf ohne das man sich Sorgen machen muss. Sie ist aber immer gleich so arg krank, (röcheln, giemen, Atemnot) das ich mir wirklich Sorgen mache.
      Morgen Nachmittag fahr ich dann wieder mal zu ihm und was soll ich dann tun? Vor 2 Wochen hatte sie ja bereits Antibiotikum, das kann ich doch auf Dauer auch nicht durchziehen?
      Viele meinten jetzt schon (auch welche mit Kindern in ihrem Alter) das sie wirklich extrem oft krank ist. Ich soll mal schauen ob es nicht die Polypen sind. Was meinen Sie?
      Vielen Dank bereits im Voraus.

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      • Re: langsam weiß ich nicht mehr weiter


        EIne HNO-ärztliche Vorstellung ist sicherlich sinnvoll, aber letztendlich müssen alle Befunde bei Ihrem Kinderarzt zusammenlaufen.
        Übrigens durchleben Kleinkinder in den ersten Jahren tatsächlich bis zu 14 Infekte pro Jahr!

        Dr. Overmann

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