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MRSA

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  • MRSA

    Hallo,
    bei meiner 3 jährigen Tochter wurde im April während eines
    Krankenhauaufenthaltes beim Rachenabstrich MRSA festgestellt.. Das Ergenbis lag angeblich erst nach der Entlassung vor. Kurze Zeit später war unsere Tochter wieder im Kankenhaus , es wurde beim Rachenanbstrich kein MRSA mehr festgestellt. Nun hatte meine Tochter Halsschmerzen, der HNO-Arzt hat einen Abstrich gemacht, es wurde wieder MRSA festgestellt. Die Halsschmerzen von alleine wieder verschwunden.

    Ich habe Angst, dass mein Kind eine Infestkion mit MRSA bekommt. Was kann ich den tun um das zu verhindern bzw. den Keim loszuwerden. Es gibt wohl Muindspülungen, aber mit 3 Jahren kann man keine Mundspielung machen. Mein Tochter würde das Zeug trinken.

    Danke für alle Antworten.


  • Re: MRSA


    Bei dem Abstrich muss doch auch ein Antibiogramm gemacht worden sein. Nicht jeder MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) ist auch wirklich gegen alle Antibiotika resistent. Meine jahrelange Erfahrung mit MRSA besagt, dass auch sensible getestete Antibiotika ihre Wirkung haben. Sie müssen zwar länger gegeben werden als die herkömmliche Zeit, aber letztendlich wirkt es doch.

    Außerdem würde ich zu einem Nasenabstrich und einem Ohrabstrich, evtl, Leistenabstrich raten. Sollte auch hier MRSA gefunden werden, ist eine Ganzkörpersanierung anzuraten, sonst wird der MRSA im RAchen immer wieder auftreten.

    Die zweite Frage wäre, wo hat das Kind den MRSA überhaupt her? HIer sollte man die nächsten Familienangehörigen testen, um herauszufinden ob vielleicht gar ein familiäres Problem vorliegt. Hier macht es dann nur Sinn, die ganze Familie zu sanieren. Nur so kann verhindert werden, dass man sich gegenseitig immer wieder neu "infiziert"

    Bei einem gesunden Menschen ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion recht gering. Das Immunsystem sollte damit fertig werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man den MRSA bekämpfen sollte, um ihn nicht weiter zu verbreiten.

    Und dann mal Kopf hoch. Ich saniere seit 5 Jahren erfolgreich Patienten mit MRSA. Es ist ein wenig aufwändig und erfordert Konsequenz, aber es ist durchaus möglich. Sollte bei Euch wirklich eine Sanierung anstehen, dann kannst Du mir gerne eine PN schicken und ich schicke Dir gerne die Anleitung zur Sanierung (an der ich nebenbei nichts verdiene, nur um hier gleich vorzubeugen)

    Liebe Grüße
    Beate

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    • Re: MRSA


      Auch ich rate Ihnen zu einer umfassenden Untersuchung Ihres Kindes sowie der nächsten Familienangehörigen. Wenn eine lokale Therapie nicht möglich ist, sollte eine systemische Antibiotische Therapie eingeleitet werden. Frau Ullmann hat Ihnen diesbezüglich ja bereits umfassend geantwortet.

      Dr. Overmann

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