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cortisontherapie

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  • cortisontherapie

    Mein Sohn (8 Monate) war schon mehrmals wegen einer Bronchialspastik im KH, seit ca. 4 Monaten inhaliert er 2x tgl über einen Spacer Cortison. Da er aber immer wieder "pfeift" und wieder eine heftige Bronchitis hatte, wurde er zusätzlich auf Singulair eingestellt. Mein KA hält jedoch nicht viel davon, meint das käme alles vom Zahnen und mit 2 JAhren hätte sich das Problem verwachsen...
    Freunde drängen ich sollte es mal mit alternativen Methoden probieren, weil sie das Kortison verteufeln. Ich selbst bin ratlos, möchte natürlich nicht nochmal erleben wie der kleine Atemnot hat, vielleicht hat ja jemand einen Rat für uns.


  • Re: cortisontherapie


    Hallo,

    Wer hat die Behandlung denn begonnen, wenn Ihr Kinderarzt so negativ demgegenüber eingestellt ist?

    Wenn Ihr Kind schon mehrmals mit schweren Bronchitiden zu tun hatte, ist eine inhalative Kortisonbehandlung über eine INHALIERHILFE!!! (z.B. Vortex, Aerochamber, etc.) auch bei Säuglingen durchaus indiziert und auch etabliert. Über den Verlauf ist direkt keine Prognose abzugeben. Das hängt auch davon ab, ob sich eine Allergie herauskristallisieren sollte oder nicht.

    Bei einer längerfristigen inhalativen Kortisonbehandlung sollte das Längenwachstum 1-2 x/ Jahr kontrolliert werden. Und nicht vergessen: nach der Inhalation etwas zu trinken geben (Mundpilz). Ansonsten ist die inhalative Kortisonbehandlung eine sichere Therapie.



    Mit freundlichen Grüssen.

    A. Mitschke

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    • Re: cortisontherapie


      Hallo,

      vielen Dank für die Antwort. Die Therapie wurde ursprünglich im Krankenhaus begonnen und von unserem Kinderarzt im Verlauf überwacht. Dabei war er mit der Luft so gut, daß der Arzt meinte man könne das Kortison probehalber weglassen, wenn das Spray alle wäre. Da dies nun bald der FAll gewesen wäre (4 monate a 2 Hübe pro Tag) haben wir uns gefreut, aber nun kam ja der Rückfall. Und daraufhin wurde das Singulair hinzugefügt. Unser Arzt meint, es würden nur wenige Kinder von diesem Medikament profitieren, daher meine Skepsis.

      Im Moment ist der Kleine symptomfrei, aber unsere Angst ist groß, da in der Familie viele Allergien bestehen. Hauptfaktor ist wohl sein Papa als Atopiker (Asthma und Neurodermitis). Im KH wurde sowohl eine Blutuntersuchung als auch ein Schweißtest gemacht, die beide nix als Ursache gezeigt haben. Sind diese Tests denn sehr aussagekräftig, er war zu dem Zeitpunkt erst 4 Monate und voll gestillt...
      Würde mich nochmal über eine Antwort freuen, vielen Dank im Voraus. Bei den Arztterminen ist man ja doch unter Druck und die meisten Gedanken / Fragen fallen mir dann daheim erst ein. Will ja auch niemanden mit meiner Angst nerven, daher wirklich ein riesen DAnkeschön, daß Sie sich die Zeit neben Ihrer Arbeit nehmen!

      Bis bald Klexbauch

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      • Re: cortisontherapie


        Guten Morgen,
        ich kann Dir nur empfehlen, leg Dir zu Hause einen Zettel hin und schreib immer sofort auf, was Dir an Fragen einfällt. Diesen Zettel nimmst Du dann mit zum Kinderarzt und arbeitest ihn regelrecht ab. Zum einen kannst Du sicher sein, dass Du nichts vergisst, zum anderen kann sich Euer Kinderarzt ein ganz anderes Bild machen, wenn er Deine Fragen hört. Oftmals kann man aus diesen Fragen Problematiken heraushören, auf die man vielleicht sonst nie gekommen wäre.(ich kenne das nur so aus der Wundbehandlung, da kommt das öfter vor).

        Ich denke, Du wirst keinem mit Fragen auf die Nerven gehen. Es geht ja darum, Deinem Kind zu helfen.

        Liebe Grüße
        Beate

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        • Re: cortisontherapie


          Hallo,

          "Singulair" ist sicherlich eine Therapieoption. Es ist richtig, dass nicht alle Patienten davon profitieren. Mann sollte das Präparat 3-4 Wochen verabreichen. Wen sich dann keine Symptombesserung einstellt, kann es abgesetzt werden.
          In Ihren Fall scheint die Entzündungsaktivität in den Bronchien noch so hoch zu sein, dass auf das inhalative Kortisonpräparat (Entzündungshemmer) noch nicht verzichtet werden kann.

          Wenn in der Familie allergische Erkrankungen vorkommen, ist das Risiko für Ihr Kind natürlich erhöht selbst Allergien zu entwickeln. Ob, wann und welche Allergien kann Ihnen bisher leider niemand prognostizieren. Die Allergieuntersuchungen sind in der Beurteilung als Baustein natürlich hilfreich. Sie stellen allerdings nur eine Momentaufnahme dar. Allergien können zu jedem Zeitpunkt neu entstehen, so dass ein primär negativer Test in 6 Monaten durchaus positiv ausfallen kann.

          Bei Säuglingen und Kleinkindern spielen allerdings meistens Infekte und nicht Allergien die entscheidende Rolle.


          Mit freundlichen Grüssen

          A. Mitschke

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