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Hausaufgaben - sehr verzweifelt

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  • Hausaufgaben - sehr verzweifelt

    Hallo,

    ich bin alleinerziehende Mutter von 2 Kindern - 4. Schuljahr und 2. Schuljahr. Die beiden sind 1 1/2 Jahre auseinander, das 1. ein Mädchen, das zweite ein Junge.

    Der kleine war von Anfang an ein richtig kleiner Dickkopf und hatte mächtge Wutanfälle. Nach der Trennung von meinem Ex-Mann wurde das besser, vielleicht, weil ich ruhiger wurde, weil ich nun nur noch zwei und nicht mehr drei (ein großes Kind) Kinder hatte. Wir sind nun seit drei Jahren getrennt und auch geschieden.

    Meine Tochter ist von Anfang an gerne zur Schule gegangen und wäre auch gerne schon früher rein gegangen, obwohl sie bei Schulbeginn gerade erst sechs geworden ist. Es klappt auch ziemlich problemlos, bis auf die Tatsache, dass sie jetzt meint, ich müßte immer bei Ihr sitzen, wenn sie Hausaufgaben macht (mußte ich bisher nie), aber ich weiß woher das kommt und zwar... ihr kleiner Bruder ist ganz anders. Er wollte gar nicht in die Schule, ich glaube, der würde jetzt noch gerne in den Kindergarten gehen, obwohl er nun schon 7 1/2 ist. Er macht seine Hausaufgaben nicht, wenn ich nicht bei ihm sitzen bleibe und wenn ich bei ihm sitzen bleibe, dann trödelt er trotzdem noch enorm, so dass wir den ganzen nachmittag damit vertrödeln Hausaufgaben zu machen, die eigentlich in einer halben Stunde fertig sein könnten. D. h. im Klartext, wir kommen zu nichts mehr.. wir können nichts mehr unternehmen und mein Haushalt wird langsam auch ziemlich chaotisch, weil ich auch diesen nicht mehr schaffe... denn ich gehe vormittags wenn die Kinder in der Schule sind arbeiten.. zusätzlich auch noch zwei Nachmittage in der Woche, wo sie einen Nachmittag (2-3 Stunden) bei meinen Eltern verbringen , und einen Nachmittag sind sie bei Ihrem Papa. Anders geht es nicht, sonst kommen wir vorne und hinten nicht klar. Ich weiß aber nicht mehr was ich machen soll.. ich habe mit der lehrerin gesprochen und die meinte, ich solle nach ner halben stunde konzentrierten arbeitens aufhören mit ihm Hausaufgaben zu machen... aber ich kann gar nicht sagen, wann er mal konzentriert arbeitet... er arbeitet eigentlich gar nicht konzentriert sondern hat immer wieder was anderes im Kopp... muss noch was trinken, muss noch schnell irgendwas holen, mal auf toilette oder mal eben nach draußen gucken... er muss noch mal schnell in seinem heft malen. einen stift anspitzen, den er gerade gar nicht braucht etc. Ich werde verrückt und weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich bin am Ende meiner Nerven. Bei meinen Eltern verhält er sich genauso bei seinem Vater soll es angeblich besser laufen. Er braucht zwar ziemlich lange, aber würde die Aufgaben alleine machen (was ich allerdings nicht ganz glaube, dann hilft ihm vielleicht seine große Schwester - und er sitzt am Computer).

    kann mir jemand helfen?


  • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


    Ich kenne das ganz gut, was du da schreibst. Habt Ihr nicht in der Schule eine Hausaufgabenbetreuung? Ich sage ganz ehrlich, dass es bei uns geklappt hat, als Tobi zur Hausaufgabenbetreuung ging. Das kostete mich im Monat 35 € (Nürnberg) , aber der ganze Affenzirkus war weg. Es waren auch immer mehr Kinder aus seiner Klasse dort, so dass er auch nicht schummeln konnte. Jedenfalls hat es seitdem hervorragend geklappt.

    Das gab es von der ersten bis zur 6. Klasse, man konnte dort Mittagessen oder auch nicht, dann war es halt teurer. Sprich doch mal mit der Lehrerin.

    Liebe Grüße
    Beate

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    • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


      Hallo...
      leider gibt es das bei uns an der Schule nicht. Es gibt in einem Nachbarort eine Hausaufgabenbetreuung, aber da will er nicht hin... er sagt.. er würde zwar hingehen, aber nichts machen... und da er ein ziemlicher Sturkopp ist, weiß ich, er zieht das durch und dann hol ich ihn später ab und kann dann noch mit dem Theater anfangen... Darüber hatte ich auch schon nachgedacht... man... gestern abend hat er mir versprochen, sofort heute mit den hausaufgaben anzufangen, wenn er aus der Schule kommt... ich bin ja mal gespannt.

      Vielen Dank für Deine Antwort... Bin ich wenigstens nicht die einzige.. ich mach mir ja schon richtig sorgen, was ich denn wohl verkehrt mache, oder was schief gelaufen ist... das ist echt eine Katastrophe... habe mir schon einen Termin bei einer erziehungsberatung geben lassen... der ist aber erst Mitte Oktober... und erst mal nur mit mir alleine... bin mal gespannt, ob er sich vielleicht von dort etwas annimmt.

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      • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


        ich bin auch alleinerziehend. Allerdings ist mein Sohn mittlerweile 15. Er wollte da auch nicht hin, aber er musste. Später hatten wir dann die Absprache, sowie es mit den Hausaufgaben nicht klappt, ist er wieder dort.

        Also ich würde ihm zwei Wahlmöglichkeiten geben. Entweder er macht anständig Hausaufgaben oder er geht in die Hausaufgabenbetreuung. Eine weitere Möglichkeit hat er einfach nicht.

        Liebe Grüße
        Beate

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        • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


          ja, morgen ist er bei seinem Papa und übermorgen bringe ich ihn erstmals zur Hausaufgabenhilfe.. mal sehen, ob er dort was macht, oder ob ich anschließend noch den Streß mit ihm habe.. aber einen Versuch ist es ja wert... Allerdings geht die Hausaufgabenhilfe nur 3 mal in der Woche und jeweils nur eine Stunde... na, da bin ich ja mal echt gespannt. aber es kann ja sein, dass er sich nicht traut bei fremden so rumzutrödeln... grummel...

          Vielen Dank... Wie hast Du nur die Zeit überlebt, bis er jetzt 15 war...grins... Ich gehe echt am Stock im MOment.. Sollte glaube ichmal wieder ne Mutter-Kind-Kur beantragen...

          Viele Grüße

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          • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


            ich habe mir alles überlegt: vom Kinder aussetzen bis zum selbst weglaufen (Das ist natürlich Spaß, bevor mich wieder jemand zerfleischen möchte). Gebracht hat es letztendlich nur die Konsequenz. Immer ganz klar auflegen: Wenn ... dann ... Heute kann ich mit meinen Kindern echt zufrieden sein. Leicht war es nicht, aber wer hat schon versprochen, dass das Leben leicht ist. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Das mussten sowohl die Kinder, als auch ich lernen.

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            • Re: Hausaufgaben - sehr verzweifelt


              hm... ja, Konsequenz ist sicher am wichtigsten, aber gar nicht so einfach durchzusetzen, wenn man zwei kinder hat.. z. B. Fernsehverbot... kann ja nicht beiden das Fernseh gucken verbieten, wenn nur einer blödsinn gemacht hat... aber, da sich immer alle im Wohnzimmer aufhalten, ist das nicht so einfach... ach ich weiß auch nicht... naja, irgendwie muss ich mich wohl jetzt da durch wurschteln... habe ja mitte oktober auch einen Termin bei der Erziehungsberatung.. vielleicht bekomme ich da auch noch mal wertvolle tips zu meinem Verhalten. Aber ich werde das schon irgendwie hinbekommen, hoffe ich...grins

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