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Kampf wenn es nach Hause geht

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  • Kampf wenn es nach Hause geht

    Hallo!!

    Ich habe ein "kleines" Problem mit meinem großen Sohn. Er wird diesen Monat 3 Jahre alt.

    Wenn er zum spielen verabredet ist, ist alles immer ganz schön. Wenn es dann aber nach Hause geht, macht er großarlam. "Ich will nicht. Ich will hierbleiben"
    Es endet dann fast regelmäßig damit, dass ich ihn heulend ins Auto setze und ihn auch nur schwer anschnallen kann.

    Ich habe mir schon angewöht, ihm frühzeitig zu sagen, dass es bald nach Hause geht. Ich sage ihm auch, dass er sich ja nochmal mit seinem Freund/seiner Freundin treffen kann. Aber jetzt müssten wir aber nach Hause, weil Papa wartet o.ä.

    Wenn wir dann zu Hause sind und er sich irgendwann beruhigt hat, dann sagt er: Ich bin nicht mehr traurig, ich mache keinen Aufstand, ich bin wieder lieb.
    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.


    Kann mir jemand einen guten Tipp geben, wie ich ihn ohne großes Geschrei nach Hause bekomme??

    Er kommt jetzt ja bald in den Kindergarten. Ich habe "angst", dass er dann auch so einen Terror macht, wenn es heim geht.

    Danke im Vorraus für eure Antworten.

    Jenny


  • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


    Hallo Jenny,

    also ich glaube das dein Sohn einfach nur in einer Phase ist (Trotzphase)!!

    Ich persönlich würde mir da nicht so viele Sorgen machen. Wenn du ihm weiterhin immer vorher ankündigst (rechtzeitig), dass es nun nach Hause geht, dann wird er das auch irgendwann verstehen. Er hat damit einen Anhaltspunkt und wird so nicht enfach aus dem Spiel gerissen.

    Und wegen der Kita, mach dir da keinen Kopf. Er ist und bleibt nicht der Einzige, der nicht nach Hause will. Am besten du sprichst dann nochmal mit den Erziehern der Einrichtung, wie ihr da gemeinsam "gegen vorgeht".

    LG, dani

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    • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


      Hey Dani!!

      Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mir auch schon gedacht, dass es die Trotzphase ist aber es ist immer so nervenaufreibend.

      Ich versuche Stark zu bleiben und meine Linie durchzuziehen, ist manchmal aber ziemlich schwer.

      Mit den Erziehern werde ich mal reden, vielen Dank für diesen Tipp. Bald ist eh der Kennlerntag, die beste Gelegenheit dazu.

      Nochmals vielen Dank!! Jenny

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      • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


        Hallo Jenny!

        Ich weiß ja nicht, wie lange Dein Kind im Kiga bleiben soll. Jessica wird 14.00 Uhr abgeholt. Da da so ziemlich alle Kinder aus ihrer Gruppe abgeholt werden, ist das überhaupt kein Problem.

        Mit dem Nachhausegehen vom Spielplatz usw. ist es bei uns genau so. Wenn sie bockt, sage ich ihr, das wir eben dann nicht mehr dorthin fahren können. Meistens zieht das.

        Ansonsten durchhalten.

        LG Heike

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        • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


          Hey Heike!

          Wenn ich das so lese, glaube ich, haben wir beide ganz schön mit den Trotzphasen unserer Kinder zu kämpen.

          Dustin geht erstmal nur zwei Nachmittag in den KiGa in einen Spielkreis, von 14 bis 17 Uhr. Ich hoffe, dass es kein Geweine gibt, weil dann ja alle Kinder gehen. Beim Kinderturnen ist das z.B. kein Problem, aber man steckt ja nicht in den Kindern.

          Ich glaube, das werde ich mal versuchen, einfach sagen, dass wir dann niergends mehr hingehen. Bislang habe ich es immer auf die Liebe tour versucht.

          Ich hoffe, diese Phase geht schnell vorbei!!!

          Lieben Gruß Jenny

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          • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


            Wenn man unsere Kinder so vergleicht, könnte man meinen, es handelt sich um ein und dasselbe Kind, oder?
            Ich weiß ja nicht, wie lange es bei Dir schon so geht, aber ich hoffe das schon ein halbes Jahr.

            LG Heike
            (eigentlich könnte ich das in beide Beiträge schreiben)

            Kommentar


            • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


              ich kann mich dem allen nur an schliessen. Immer wieder vorher bescheid sagen, dass ihr bald geht und Dich von den Tränen und dem Geschrei nicht beirren lassen. Mein Grosser (im Juli 4) erzählt mir auch ständig, dass er nun aber gar nicht nach Hause möchte,und Argumente ziehen da recht schlecht. Mittlerweile gehe ich manchmal echt nach dem Motto "ich bin größer, stärker und gemeiner" vor. Ist zwar nicht unbedingt pädagogisch wertvoll aber ich habe echt keine Lust mich ständig auf Dískussionen mit so 'nem knapp 4-jährigen Naseweis einzulassen. Ausserdem habe ich mittlerweile meinen Anspruch an mich selber, alles ruhig, gelassen und evtl. auch "pädagogisch wertvoll" anzugehen in meinen imaginären Schrank gepackt. Ich denke, Du wirst ganz gut verstehen, wie das gemeint ist.
              Im diesem Sinne, tapfer bleiben!()
              Viele Grüße
              Aewwe

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              • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                Hey!!!

                Ja, wie lange geht es schon so?? Ich denke so 3-4 Monate bestimmt schon, erst war es wenn wir bei Oma und Opa waren, oder im Zoo, in der Stadt oder so (aber im Zoo oder in der Stadt machen wir das so, dann bleibst du halt hier, und dann gehen wir und irgendwann rennt er uns hinterher).
                Aber wenn wir bei Freunden sind oder bei Oma und Opa will er ja da bleiben und er ist dann ja nicht alleine. Ganz schöner Kampf immer. Zumal der Kleine schaut sich das schon ab und will dann auch nicht mit. Und dann muss man zwei schreiende Kinder mit nach Hause bekommen.

                Ich hoffe, das hört bald auf. Aber man sagt ja, die Trotzphase geht von 2-5 Jahre, oder? Also haben wir noch etwas vor uns.

                VIEL KRAFT!!!

                Kommentar


                • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                  Hey Aewwe!
                  Ja, ich verstehe dich. Ich nehme ihn dann auch oft einfach und "schleppe" ihn ins Auto und dann muss ich mich echt anstrengen, ihn anzuschnallen.
                  Ich versuche es ja echt lange auf die nette Tour, aber irgendwann reicht es dann.
                  Heute auch wieder, er wollte bei seinem Freund bleiben, es war aber langsam Zeit fürs Mittagessen und der Kleine braucht das immer recht pünktlich. Und noch bin ich stärker als er und ich habe das SAGEN!!!

                  Ein richtiger Kampf!!!

                  Danke, für deinen aufmunternden Worte. Dann geht es nicht nur mir alleine so!!

                  Liebe Grüße Jenny

                  Kommentar


                  • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                    Hallo Jenny,

                    neeee, Du bist ganz bestimmt nicht allein. Und ausserdem hat niemand behauptet, dass Mütter immer lieb und nett sein müssen...... Und wenn ich dann manchmal sehe, wie Mütter mit einer seelenruhe immer wieder auf ihre Zwerge einreden und letztendlich auch nichts dabei herauskommt, dann lieber einmal ein ordentliches Donnerwetter und zu Hause ist dann eh alles wieder gut.
                    Wobei ich mir dann später schon auch die Mühe mache, ihm nocheinmal zu erklären, wieso ich so sauer auf ihn war. Das ist mir sogar sehr wichtig, um den Tag gut ausklingen zu lassen. Das gehört so zu unserem Abendritual. Einfach nochmal kurz über den Tag reden und erzählen, was doof oder toll war.
                    Wie dem auch sei, Geduld scheint echt alles zu sein. Übrigens, der Sohn einer Freundin ist 13 und immer noch in der "Trotzphase"...... Ich glaube, das hört erst auf, wenn sie ausziehen......B)
                    Lieben Gruß,
                    Aewwe

                    Kommentar



                    • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                      Hallo,

                      also ich bin Heilerzieherin(naja fast-in 1 Jahr) und soviel ich weiß bzw. nicht weiß() gibt es manchmal kein "pädagogisch wertvoll".

                      Ich bin der Meinung das eine Mutter bzw. Eltern einfach manchmal "böse" sein müssen und durchgreifen...
                      Es sei denn man steht auf antiautoritärer Erziehung und die Kiddies sollen einem ewig auf den Kopf rumtanzen!!

                      Die Idee mit dem Abendritual find ich Klasse!!!!!!

                      Meiner ist zwar erst 7 1/2 Monate alt, aber wenn er dann soweit ist werd ich das auch einführen...

                      Ich denke es ist einfach nur wichtig mit den Kleinen (B)Engeln drüber zu reden, damit sie es verstehen und auch die Gefühle anderer kennenlernen und respektieren, und damit ihre eigenen.

                      Übrigens die Trotzphase hört auch nicht auf wenn die Kiddies ausziehen, fragt mal meine Ma!!()))

                      GLG, dani

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                      • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                        Hey!!!

                        Also wir reden abends auch über den Tag, ich weiß nur nicht, ob er dann immer noch das so nachvollziehen kann, weil der Streit o.ä. dann ja auch schon eine geraume Zeit her ist.

                        Meißtens versuche ich ihm zu erklären, warum ich böse war, wenn er sich beruhigt hat. Ich sage dann, dass Mama ganz traurig ist, wenn er immer so einen Aufstand macht und böse ist. Er sagt dann: Ich bin nicht mehr böse.
                        Zuckersüß aber man muss dann ja noch etwas böse bleiben.

                        Ja, also, wenn er mit 18 Jahren auszieht, dann habe ich ja nurnoch 15Jahre TERROR ()))

                        Nochmals vielen Dank für eure aufmunternden Worte

                        Jenny

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                        • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                          Na ja, es kann auch vorher bessern!
                          meiner ist jetzt 7 1/2 und es geht im Normalfall schon recht gut. In diesem Alter haben sie dann ein Zeit- und Tageverständnis und wissen, was gemeint ist, wenn man morgen oder in 1h sagt....
                          So zwischen 3 u. 5 Jahren wars echt am schlimmsten!
                          Ich habe meinem Sohn in dem Alter eine Eieruhr (Also so eine, wo man bis 1h einstellen kann) geschenkt, und wir haben dann jeweils gemeinsam die Zeit eingestellt, die für etwas noch blieb. Das hat zeitweise (....) etwas gebracht.

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                          • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                            Hey Mägy66!!

                            Das mit der Eier-Uhr ist eine gute Idee. Ich weiß, er bekommt zu seinem Geburtstag am 23.6. von meinen Eltern einen Bob-Wecker geschenkt (jedesmal wenn er ihn im Schaufenster gesehen hat, wollte er ihn haben und hat sich den auch von Oma und Opa gewünscht).
                            Vielleicht kann ich ihm dann eine Art Zeitgefühl geben, wenn der Zeiger da steht, dann .....
                            Wenn das nicht hinhaut, werde ich vielleicht auch die Eier-Uhr mal versuchen, nach dem Motto, wenn die Klingelt, dann ist Spielen vorbei!!!
                            Lieben Gruß Jenny

                            Kommentar


                            • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                              Das mit der Eieruhr versuche ich auch. Ich habe ihr zwar immer auf der Uhr gezeigt, wenn der Zeiger da und da steht..., aber so richtig begriffen hat sie es nicht.
                              Ein Klingelsignal ist da schon deutlicher.
                              Danke für den Tip.

                              LG Heike

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                              • Re: Kampf wenn es nach Hause geht


                                Hallo Jenny,

                                Du machst es schon sehr gut finde ich. Es ist wichtig den Kindern rechtzeitig zu sagen, dass wir bald gehen. Am Besten ist es, wenn die Kinder etwas spielen und man dann sagt, wenn sie damit zu Ende sind, dann fahren wir heim oder wenn er z.B. auf dem Spielplatz immer wieder rutschen will: "Du darfst noch 5 Mal rutschen, doch dann müssen wir leider heim, weil...."
                                Es ist wichtig, den Kindern alles zu erklären, warum man etwas macht bzw. warum sie plötzlich heim sollen, da sie das sonst nicht verstehen. Sie sollen dann auch sagen, ob sie es verstanden haben und ob es okay ist. Meistens sagen die Kinder dann "ja". Das Spielen macht ja Spass und ihnen fällt es schwer sich zu trennen.
                                Dann ist es wichtig, dass man das, was man gesagt hat, auch konsequent durchzieht. Wenn dann trotzdem Probleme auftreten, dann sage immer ganz ruhig,dass Du ihn verstehen kannst, dass es schade ist, doch dass ihr eine Vereinbarung hattet, und dass er morgen wieder mit seinen Freunden spielen kann. Eine Sanduhr finde ich auch eine gute Idee, denn dann können die Kinder den Sand abfließen sehen. Eine normale Uhr ist hierbei sehr ungünstig, da sie die Bewegung nicht sehen und ständig drauf schauen müssen.

                                Alles Gute!

                                lG chicky_mouse

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