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Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

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  • Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

    Hallo meine Lieben! Und "Leidensgenossen"
    ​Ich bin nun 4. Tage postop und bin echt froh, dass ich meinem Hintern dem Doc anvertraut habe. Es war ein innerlicher Kampf aber es hat sich gelohnt ,wichtig ist es ihm euer Leid zu klagen und euer "Innerstes" herzugeben....Seitdem ich das mache.... erlebe ich unbeschreibliche Dinge. Mein Proktologe hat vor der OP noch meine Hand gehalten und getäschelt und mich interessiert das es diesem Mann gut geht ,seine Erkältung besser ist und er mich operieren kann...Die meisten Chirurgen sieht man noch nicht mal vor der OP. Aber seine Anwesenheit hat mir Sicherheit gegeben und ich konnte mich noch mehr öffnen.
    .Die OP wurde in Vollnarkose gemacht , ich habe leider die Dormicum-Spritze nicht gut vertragen.

    Die haben sie mir gegeben weil mein Gehirn ausgeschaltet war und ich am rumheulen war, ich wollte das nicht durch die ganzen starken Schmerzmittel, ich wurde auch nach Schmerzen gefragt und ich hatte keine. Auf der Station bin ich zur Toilette getorkelt und konnte nicht Urin lassen. Im Po hatte ich Haufen Kompressen und starke Schmerzen hatte ich keine ...nur Schmerzen wie eine Schürfwunde nicht zu vergleichen mit einer Fissur Schmerz die stark stechend und brennend ist.

    Nachdem ich am Tropf gehängt wurde und die Übelkeit besser wurde habe ich "die hässliche Thrombosetrümpfe" ausgezogen und meine normale Kleidung.
    Die nächste Zeit hat meine Blase gespinnt und ich musste alle 15 Min. auf Toilette , habe bei der Schwester gefragt, sie meinte sie hätten mir 2-3 Liter Wasser angehängt und das müsste raus.

    Meine Bettnachbarin hatte eine Gallenblasenentfernung und bei ihr kamen 7-10 Ärzte, Chirurgen Oberärzte...bei der Visite ,die auch im Stehen ihre Arbeit erledigt haben, eine Chirurgin meinte ich könnte bei meinem Probleme im Enddarm sie auch fragen aber dem war leider nicht so. Meine Bettnachbarin meinte ,es würde 7-10 Ärzte reinkommen und noch mein Proktologe und er würde mein Hintern untersuchen...und hatte sich erschrocken und ich auch.
    Aber er kam extra, ich hatte schon ganzen Tag gewartet und da kam er aus der Ecke geschossen und ich habe mich schnell ins Zimmer geschlichen, er kam rein und hat sich auf das Stuhl neben mein Bett gesetzt(auf Augenhöhe nicht von oben herab)und gefragt wie es mir geht?




  • Re: Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

    Das er eine Tamponade eingesetzt hätte im After, das er keine Fistel gefunden hätte ob ich heute entlassen möchte oder noch bleiben möchte. Dann habe ich gesagt ich möchte den 1.Stuhlgang abwarten und er sollte mich ein Tag so drin lassen. Er sagte er hätte auch keine Bedenken mich auch ohne Stuhlgang zu machen zu entlassen (ist auf mich eingegangen), wenn ich es hätte sollte ich oben ins MVZ Koloproktologie kommen und die Entlassungspapiere abholen.Später bin ich sparzieren gegangen da hat mich der Doc im Flur "erwischt", wollte was sagenund ich zu ihm :Entschuldige ich kann nicht ganzen tag im Bett liegen ich brauche Bewegung für die Verdauuung! Später bin ihm noch in der Cafeteria begegnet und habe die gesunde Kost gezeigt ,die ich sonst esse,dann hat er meinen Arm wieder getätschelt und mir alles Gute gewünscht und ich "Sie auch!"

    So es war gut ,das ich noch ein Tag geblieben bin nachdem ich Movicol genommen hatte musste ich groß (Durchfall ) und habe die Tamponade verloren, ich hatte leichtes Brennen wie bei einer Schürfwunde, was mich genervt hatte war die Pinklerei 30-50 mal am Tag . Dann habe ich mehrere Ärzte, Schwester ob sie mir bei meinem Beschwerden helfen sie haben mich immer auf Doc Hanisch (Proktologe) verwiesen aber er war schon weg MVZ war zu. habe mich mit meinen proktologischen Problem wieder alleine gelassen und habe gedacht hoffentlich kommt dieser Mann in 12 Stunden. Er hatte es viel zu gut mit Linderung meiner Schmerzen gemeint und ich sollte 1-5 kl. Becher Novalgin nehmen, morgens 400 mg Ibuprofen (2Mal) das jeweils morgens,mittags ,Abends, nachts + Magenschutztablette, Pille Blutdruck usw.

    habe dann nicht alle Schmerztabletten genommen nur bei Bedarf, Schwester gefragt.

    Die Wunde am Po nässt und ich muss immer eine frische Kompresse einlegen, die Wunde pflege ich mit Feuchttücher (für Babys) leider musste ich alles selber kaufen weil die Kasse nix bezahlt in der Apotheke...

    Am nächsten Tag hatte mein Doc wieder Visite und er hat sich wieder auf den Stuhl hingesetzt und meinte ob ich noch Schmerzen , ich sagte nicht so starke und habe das mit dem häufigen Wasserlassen und mit den Schwester ,die mir nicht geholfen haben und das ich dann im Endeffekt mit meinem alleine wieder mal alleine war und er war schon ein bissel sauer weil normal ich auch geholfen bekommen sollte... naja egal.
    Später habe ich die Entlassungspapiere, meine Medikamente 50PK. Ibuprofen 400, Movicol und bis 13. hat er mich krankgeschrieben , Nachsorgetermin habe ich 11.08.2016 zur Wundkontrolle.

    Da ich viel Sport(Fahrrad fahren, Krafttraining) vorher gemacht habe ich mich bisschen jetzt umgestellt auf leichte Sparziergänge und leichtes Gymnastik, das meine Verdauung nicht einschläft, Schmerzen habe ich nur nach dem Stuhlgang eher ein Brennen einer Schürfwunde, die nach 2-3 abklingt, die Fissur ist 1000 mal schlimmer, meine Blase ist auch nicht mehr gereizt.

    Für mich der Proktologe nicht nur Mediziner sondern wie ein Freund und Helfer,Psychologe, Frauenversteher usw. ich vertraue ihm blind meine "Gedärme" an. Für mich oder ihm ist es ein Nehmen und Geben und das Geld interessiert uns nicht. Ich mache mir Gedanken um ihn ,das es ihm gut geht und das hatte ich noch nie bei einem anderen Mediziner...wenn er nicht wäre wer soll sich um meinen Hintern kümmern...es gibt wenige Ärzte die sowas machen.

    Die ältere Frau (Bettlägerig)neben mir hat er auch sehr liebevoll behandelt und nicht von oben herab und ihre Decke weggetan und gefragt wie es ihr geht! Sowas spürt man , der 1. Doc oder 2. Hausarzt die endlich den Hippokrates Eid verstanden haben.

    Also Leute keine Angst vor so einer OP ,unser Kopf macht uns Verrückt und dieses Problem haben viele.

    Ich sage euch das wie es abgelaufen und ich es war echt ein Kampf Vertrauen zu Ihm aufzubauen aber es hat sich gelohnt.

    Wenn ihr Fragen habt , könnt ihr euch bei mir melden, ich möchte nicht das ihr Angst habt alles Gute!
    Eure Candy
    ​Diagnosen : seit 03.05.2016 chron. Analfissur, Hämorrhoiden Grad 2

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    • Re: Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

      Hallo Candy, Echt toll gechrieben, dein Bericht hat mich sehr beeindruckt.!!! Leider geht es mir nach sechs Jahren Leidensweg immer noch Schmerz mäßig sehr schlecht. . In einem End und Dickdarmzentrum sagte man mir das für die kleine Hautläsion keine OP Indikation besteht. Der Schließmuskel ist verkümmert un eine d Recotocle
      .Da ich Flohsamen nicht runter bekam nehme ich seit langem Macrogol ( derzeit Laxatan M ) Jedoch abhängig von dem was ich esse kommt der Stuhl fast immer schwer zudem breiig, flüssig oder Stiftdünn. Auch wenn es mal nicht beim Stuhlgang so weh tut schmerzt es danach und hält an an bis ich Tabletten zum schlafen nehme.Oft geht es dann nach dem Wach werden weiter .
      Manchmal wenn ich Glück habe beruhigt es sich is zum nächsten WC Gang. Die Ärzte meinten das der Schmerz schon chronisch sei und auch nach einer OP bleiben könnte. Da ich auch noch eine Spinalkanalstenose L5/S1 habe schmerzt es zusätzlich durch das ständige pressen, oft auch brennen im Becken , Schambein seltener in den Leisten. Das alles zusammen macht mir das Leben unendlich schwer und isoliert mich von allem.
      Danke für das Lesen der ( leider zuviel gewordenen ) Zeilen.!!!

      Grüße von leila8

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      • Re: Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

        PS: Wünsche dir ( sorry vergessen ) natürlich gute und rasche Genesung .!!!

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        • Re: Erfahrugsbericht Fissur OP nach Gabriel 01.08.16

          Hallo leila8
          ​Ja ich habe mich 10 Jahre mit der chronischen Fissur rumgeschlagen, vielleicht bin ich auch einem sehr guten Proktologen geraten, er hat auch richtiges Interessen seine Patienten zu helfen und zu heilen!
          Es tut mir leid ,für das was du durchmachst ,ich würde dir gerne die Schmerzen nehmen , vor der OP ging es mir körperlich (Schmerzen) und seelisch sehr schlecht, ich hatte Blutungen, Schmerzen , Toilettenangst und diese ganzen Geschichte. Meine Proktologen arbeitet seit Mai an mir das es mir besser geht .....und ich habe auch gesagt das er der einzige Mensch ist der an mein Hintern darf sonst keiner , weil ich auch die letzten Jahre von einem Arzt zum anderen gerannt bin und keiner konnte meine Blutungen stoppen .....Suche dir bitte einen guten Arzt ,der dir auch helfen will ... du schaffst das gebe nicht auf ,die Hoffnung stirbt zuletzt!

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