Hallo,
seit Monaten plage ich mich mit einem Druckgefühl im Enddarm herum. Angefangen hat alles mit einer Fissur und Entzündung vor mehr als einem Jahr. Diese trug ich lange mit mir herum, bis ich schließlich vor paar Monaten Salben und Cremes benutzte. Diese aber halfen nicht viel, da die Fissur relativ tief im Enddarm lag und mit dem Finger schwer erreichbar war. Außerdem waren die verschriebenen Salben zu knapp, um sie auf so eine ineffektive Weise zu verschwenden.
Ich wechselte deshalb zur Penathencreme, welche ja massenhaft vorhanden ist und mit der ich großzügig den Bereich im Inneren erreichen kann. Das ist jetzt 3 Monate her.
Durch die Penathencreme besserte sich die Fissur deutlich. Ich spürte sie im Alltag kaum noch, eher nur beim Stuhlgang oder bei Blähungen.
Doch ziemlich genau dann, wenn die Schmerzen der Fissur aus dem Alltag gingen, kam ein Druckgefühl hinzu. Ich kann dieses sehr genau beschreiben: Es fühlt sich zu Beginn (also vor 2,5 Monaten) so an, als ziehe es durch die gesamte Beckenbodenmuskulatur. Es begann gefühlt zwischen Steißbein und Enddarm und zog bis zum Schambein. Wenn ich auf die dortige Muskulatur drückte, gab es ein "ziehendes", druckartiges Gefühl, aber nie Schmerz.
Diese Empfindung ist vor allem dann prominent, wenn ich gleich auf Toilette muss. Es ist so, als ob der Stuhl selbst Druck auf den Enddarm ausübt, diesen strapaziert und ich so dieses seltsame Druckgefühl bekomme. Geschlechtsverkehr war ebenfalls unangenehm und mit einem Zuggefühl verbunden (bin männlich, 28).
Inzwischen (nach zwei Monaten) hat sich das "Gebiet" des Druckgefühls auf einen Bereich zurückgezogen, den ich genau nördlich der Fissur lokalisiere. Dort ist irgendwas... und ich weiß einfach nicht was das ist. Mein Proktologe hat die Stelle untersucht, aber außer einer Rötung auf 6 Uhr (verheilte Fissur) nichts finden können.
Zu Beginn nahm ich an, mein Steißbein sei verletzt, und der Zug der Beckenbodenmuskulatur würde diesen strapazieren und so das Druckgefühl auslösen. Allerdings glaube ich das nicht mehr, da bei einem solchen Fall wohl eher Schmerzen vorkommen sollten.
Jetzt denke ich, dass sich dort ein Abszess gebildet hat, welcher Raum fordert und Druck auf das umgebende Gewebe ausübt. Ich vermute, die Entstehung des Druckgefühls nach Benutzung der Penathencreme war kein Zufall. Kann es sein, dass diese Creme, welche ich wirklich mehrere Tage lang hintereinander großzügig aufgetragen habe, meine Proktodealdrüsen verstopfte und so ein Abszess entstand?
Gegen diese Theorie spricht, dass ich niemals Schmerzen habe oder sonst ein Symptom. Allerdings ziehen nicht alle Abszesse Schmerzen nach sich und bleiben neben kleinen Symptomen oft unbemerkt. Könnte mein Druckgefühl solch ein kleines Symptom sein?
Ich weiß, diese Theorie ist von einem Laien aus dem Internet zusammengebastelt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen was es denn sonst sein soll...
Die letzte Möglichkeit wäre, dass dieses Druckgefühl schon immer mit der Fissur zusammen da war, aber die Prominenz des Fissurschmerzes ließ mich das Druckgefühl so lange nicht bemerken, bis die Penathencreme eben die Fissur ausbesserte und so das wohl ständig vorhandene Druckgefühl in den Vordergrund trat und nur scheinbar neu entstand. Aber auch das klingt zusammengebastelt.
Dieses Thema belastet mich sehr. Bei Blähungen und bald eintretendem Stuhldrang spüre ich ein Ziehen im oberen Enddarm, weil die Gase bzw. der Stuhl wohl dort entlangwandern und den Bereich strapazieren. Wenn ich den Stuhl zurückhalte, führt mit den Händen auf die Muskeln um das Steißbein herum ausgeübter Druck zu dem oben beschriebenem Zuggefühl. Auch ist es nicht wirklich angenehm, dann zu gehen oder zu laufen, weil der Enddarm dann hin- und her wackelt und so zu starken Zugempfindungen führt. Es ist nicht schmerzhaft, aber sehr unangenehm, und wirklich nur vorhanden, wenn sich im Enddarm Stuhl sammelt. Ich glaube aber, der "Zug" bzw. Druck entspringt nicht aus dem Steißbein, sondern aus dem anterior diesem liegendem Enddarm.
Also nochmal zur Zusammenfassung:
Fissur/Rötung seit mehr als einem Jahr auf 6 Uhr
Nach einmonatiger Nutzung von Penathencreme Besserung, aber neu aufgekommenes Druckgefühl seit 2 Monaten.
Dieses war zu Beginn sehr stark und im gesamten Beckenboden spürbar, im Verlaufe der Wochen wurde es jedoch schwächer und zog sich auf ein Gebiet nördlich der Fissur/Rötung bei 6 Uhr zurück. Mechanischer Druck auf die Steiß- und Beckenbodenregion durch Anlehnen an eine Tischkante oder durch Hand führen zu einem Zuggefühl an genau der Stelle nördlich der Rötung im Enddarm. Aber immer nur dann, wenn ich auf Toilette muss (also sich Stuhl im Enddarm befindet).
Schmerzhaft ist dieses Druckgefühl nie und war es nie, egal wie sehr ich manuell diese Region massiere und provoziere.
Was ist das nur? Ich bin total am Ende und warte auf ein Ende dieser Geschichte.
Ich danke jedem für das Lesen und Beantworten dieses ewig langen Textes
versager123
seit Monaten plage ich mich mit einem Druckgefühl im Enddarm herum. Angefangen hat alles mit einer Fissur und Entzündung vor mehr als einem Jahr. Diese trug ich lange mit mir herum, bis ich schließlich vor paar Monaten Salben und Cremes benutzte. Diese aber halfen nicht viel, da die Fissur relativ tief im Enddarm lag und mit dem Finger schwer erreichbar war. Außerdem waren die verschriebenen Salben zu knapp, um sie auf so eine ineffektive Weise zu verschwenden.
Ich wechselte deshalb zur Penathencreme, welche ja massenhaft vorhanden ist und mit der ich großzügig den Bereich im Inneren erreichen kann. Das ist jetzt 3 Monate her.
Durch die Penathencreme besserte sich die Fissur deutlich. Ich spürte sie im Alltag kaum noch, eher nur beim Stuhlgang oder bei Blähungen.
Doch ziemlich genau dann, wenn die Schmerzen der Fissur aus dem Alltag gingen, kam ein Druckgefühl hinzu. Ich kann dieses sehr genau beschreiben: Es fühlt sich zu Beginn (also vor 2,5 Monaten) so an, als ziehe es durch die gesamte Beckenbodenmuskulatur. Es begann gefühlt zwischen Steißbein und Enddarm und zog bis zum Schambein. Wenn ich auf die dortige Muskulatur drückte, gab es ein "ziehendes", druckartiges Gefühl, aber nie Schmerz.
Diese Empfindung ist vor allem dann prominent, wenn ich gleich auf Toilette muss. Es ist so, als ob der Stuhl selbst Druck auf den Enddarm ausübt, diesen strapaziert und ich so dieses seltsame Druckgefühl bekomme. Geschlechtsverkehr war ebenfalls unangenehm und mit einem Zuggefühl verbunden (bin männlich, 28).
Inzwischen (nach zwei Monaten) hat sich das "Gebiet" des Druckgefühls auf einen Bereich zurückgezogen, den ich genau nördlich der Fissur lokalisiere. Dort ist irgendwas... und ich weiß einfach nicht was das ist. Mein Proktologe hat die Stelle untersucht, aber außer einer Rötung auf 6 Uhr (verheilte Fissur) nichts finden können.
Zu Beginn nahm ich an, mein Steißbein sei verletzt, und der Zug der Beckenbodenmuskulatur würde diesen strapazieren und so das Druckgefühl auslösen. Allerdings glaube ich das nicht mehr, da bei einem solchen Fall wohl eher Schmerzen vorkommen sollten.
Jetzt denke ich, dass sich dort ein Abszess gebildet hat, welcher Raum fordert und Druck auf das umgebende Gewebe ausübt. Ich vermute, die Entstehung des Druckgefühls nach Benutzung der Penathencreme war kein Zufall. Kann es sein, dass diese Creme, welche ich wirklich mehrere Tage lang hintereinander großzügig aufgetragen habe, meine Proktodealdrüsen verstopfte und so ein Abszess entstand?
Gegen diese Theorie spricht, dass ich niemals Schmerzen habe oder sonst ein Symptom. Allerdings ziehen nicht alle Abszesse Schmerzen nach sich und bleiben neben kleinen Symptomen oft unbemerkt. Könnte mein Druckgefühl solch ein kleines Symptom sein?
Ich weiß, diese Theorie ist von einem Laien aus dem Internet zusammengebastelt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen was es denn sonst sein soll...
Die letzte Möglichkeit wäre, dass dieses Druckgefühl schon immer mit der Fissur zusammen da war, aber die Prominenz des Fissurschmerzes ließ mich das Druckgefühl so lange nicht bemerken, bis die Penathencreme eben die Fissur ausbesserte und so das wohl ständig vorhandene Druckgefühl in den Vordergrund trat und nur scheinbar neu entstand. Aber auch das klingt zusammengebastelt.
Dieses Thema belastet mich sehr. Bei Blähungen und bald eintretendem Stuhldrang spüre ich ein Ziehen im oberen Enddarm, weil die Gase bzw. der Stuhl wohl dort entlangwandern und den Bereich strapazieren. Wenn ich den Stuhl zurückhalte, führt mit den Händen auf die Muskeln um das Steißbein herum ausgeübter Druck zu dem oben beschriebenem Zuggefühl. Auch ist es nicht wirklich angenehm, dann zu gehen oder zu laufen, weil der Enddarm dann hin- und her wackelt und so zu starken Zugempfindungen führt. Es ist nicht schmerzhaft, aber sehr unangenehm, und wirklich nur vorhanden, wenn sich im Enddarm Stuhl sammelt. Ich glaube aber, der "Zug" bzw. Druck entspringt nicht aus dem Steißbein, sondern aus dem anterior diesem liegendem Enddarm.
Also nochmal zur Zusammenfassung:
Fissur/Rötung seit mehr als einem Jahr auf 6 Uhr
Nach einmonatiger Nutzung von Penathencreme Besserung, aber neu aufgekommenes Druckgefühl seit 2 Monaten.
Dieses war zu Beginn sehr stark und im gesamten Beckenboden spürbar, im Verlaufe der Wochen wurde es jedoch schwächer und zog sich auf ein Gebiet nördlich der Fissur/Rötung bei 6 Uhr zurück. Mechanischer Druck auf die Steiß- und Beckenbodenregion durch Anlehnen an eine Tischkante oder durch Hand führen zu einem Zuggefühl an genau der Stelle nördlich der Rötung im Enddarm. Aber immer nur dann, wenn ich auf Toilette muss (also sich Stuhl im Enddarm befindet).
Schmerzhaft ist dieses Druckgefühl nie und war es nie, egal wie sehr ich manuell diese Region massiere und provoziere.
Was ist das nur? Ich bin total am Ende und warte auf ein Ende dieser Geschichte.
Ich danke jedem für das Lesen und Beantworten dieses ewig langen Textes
versager123
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