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Enddarmschmerzen

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  • Enddarmschmerzen

    Hallo Frau Dr. Schönenberg, leider habe ich noch immer so schlimme Schmerzen( an wenigen Tagen ist es erträglich ) . War vor vier Wochen im hiesigen Klinikum zur proktologischen Untersuchung, Wurde u.A. auch vom Professor leiter der Allgemeinchirurgie untersucht. Nun ist endlich der bericht gekommen. Als Diagnose steht folgendes:Verdacht auf dorsale Analfissur,Zustand nach chronischer Analfissur ventral. Rektum-Prolaps 1.Grades.Zustand nach Laxantien-Abusus ( hatte über 30 Jahre tei,s überdosiert Früchtewürfel genommen ) Bis ich vor zweieinhalb Jahren endgültig damit aufhörte und die erste Fissur bekam u. damit das Schmerzleiden begann.Als Therapie wurde Stuhlgans-Regulation , Diltiazemsalbe und Lidocainsalbe verordnet. Die Salben brennen leider, habe die Lidocainsalbe nur einmal angewendet . Zudem nehme ich schon seit langem einen beutel Macrogol. Leider ist der Stuhlgang oft sehr flüssig und es kommt am Abend noch fest aber Bleistiftartig hinterher und ich muss gelegentlich manuell nachhelfen. Ich gebe zu das es auch ein Ernährungsproblem ist aber auf Grund der Schmerzen habe ich oft einfach keine Kraft mehr. Schmerzmedikamente nehme ich nicht mehr weil es nicht wirklich geholfen hatte.Möchte nochmal erwäjhnen das ich in den Jahren mindestens 10 Untersuchungen mit Spiegelungen hatte die immer ohne Probleme ( schmerzfrei) durchgeführt werden konnten, nur die letzten waren unerträglich und man konnte wohl nicht genau diagnostizieren weil ich zu verkrampft war.Nun überlege ich nochmals woanders mich untersuchen zulassen, vielleicht mit Beruhigungsspritze oder Dämmerschlaf was meinen sie dazu und warum will das keiner operieren?Für ihre Antwort im voraus herzlichenn Dank !!! Mfg, leila8


  • Re: Enddarmschmerzen


    Eine Proktoskopie oder gar eine Darmspiegelung mit einer akuten Fissur ist eine absolute Tortur, dies kann in der Regel nur in Narkose durchgeführt werden. Zur Behandlung der Analfissur empfehle ich unbedingt einen Analdehner mit konischer Form, so kann die Selbstbehandlung ganz langsam und schonend gesteigert werden. Wenn die Salben brennen, würde ich sie nicht mehr anwenden, nützlich wäre im Akutstadium allenfals die Diltiazemsalbe, um die Verkrampfung des Schließmuskels zu senken.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Enddarmschmerzen


      Frau Dr. Schönenberg hat das schon sehr gut beschrieben. Ohne Narkose ist die Darmspiegelung auf jeden Fall eine Tortur:

      Eine Fragen an Sie: Besteht bei Ihnen nicht die Chance der Kurznarkose? Anscheinend gab es in der Vergangenheit ja größere Probleme vor alllem mit dem Verkrampfen, welche durch eine Nakose ja gelöst werden könnten.

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      • Re: Enddarmschmerzen


        Hallo mad123,
        Danke für ihre Antwort. Eine Koloskopie ist 2005 bei mir gemacht worden da bekam ich eine Kurznarkose. Aber in den letzten zweieinhalb Jahren habe ich von unterschiedlichen Ärzten Rektos u. Proktoskopieen machen lassen die bis auf die letzte immer ohne Probleme u. ohne Betäubung gemacht werden konnten und das mindestens 10 mal in der genannten Zeit. Nun weiß ich auch nicht weiter u. mein Hausarzt weiß auch keinen Ratschlag mehr.
        Mfg. leila8

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        • Re: Enddarmschmerzen


          Am besten beschränken Sie sich im Moment auf die Diltiazemsalbe, wenn die Fissur etwas abheilt können Sie auch längerfristig einen Dehner anwenden.
          Sie haten soviel Untersuchungen und Therapieversuche, das man im Moment erst einmal langsam und mit viel Geduld "Ruhe" in Ihr Problem bringen sollte.
          MfG
          Dr. E. S.

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