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Analvenenthrombose oder doch Hämorrhoide?

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  • Analvenenthrombose oder doch Hämorrhoide?

    Guten Tag!
    Eine kurze Vorgeschichte zu meiner Situation:
    Durch Einnahme von Cortison wegen eines Hörsturzes wurde meine Darmflora geschädigt und ich hatte unregelmäßigen Durchfall, fast 4 Wochen lang. Ich habe rausgefunden, dass es an Rohkost (Obst und Gemüse) liegt. Mein Hausarzt hat mir dann ein Medikament gegeben, das die Darmflora wieder aufbauen soll. Es funktioniert auch gut, der Durchfall ist weg. Zwischendurch hatte ich auch mal harten Stuhl. Er ist aber eigentlich wieder recht normal und ich hatte zuvor nie Probleme mit dem Darm.
    Vor 4 Tagen habe ich Abends leichte Schmerzen am After gehabt und einen Knubbel bemerkt. Er tat dann einen Tag lang etwas weh, war unangenehm. Nach einem weiteren Tag waren die Schmerzen weg, es piekst nur ab und zu etwas. Ich dachte erst an eine Analvenenthrombose, habe Heparin Salbe benutzt, habe sogar das Gefühl der Knubbel ist ein winziges bisschen kleiner geworden (er ist etwa Erbsengroß). Da ich eh einen Termin beim Frauenarzt hatte, habe ich ihn gefragt, ob es eine AVT sein könnte. Er meinte auf gar keinen Fall, es muss eine Hämorrhoide sein, weil eine AVT immer höllische Schmerzen verursacht. Er hat sich den Knubbel aber nicht angesehen und gesagt, ich solle es einfach so lassen und ignorieren.
    Zu dem Knubbel, er ist farblich eher rosa-hellblau, schmerzt nicht, lässt sich nicht in den After schieben, sondern sitzt nur außen, lässt sich aber ein bisschen unter die Haut drücken, ich habe kein Blut im Stuhl und er war plötzlich innerhalb von Stunden da.
    Ist das nicht eher ungewöhnlich für eine Hämorrhoide? Vor allem, weil äußere Hämorrhoiden doch schon Stufe 3 sein müssten und ich nie Probleme hatte? Ich ernähre mich gesund, Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, wenig Fett, trinke mind. 2 Liter täglich. Ich treibe Sport, bin nicht übergewichtig und erst 22.
    Mich macht das total verrückt, weil ich in meinem Alter kein Hämorrhoiden Leiden haben möchte und nicht weiß, was es ist und wie ich es wegbekommen kann, wenn es doch eine Hämorrhoide ist.
    Vielleicht können Sie anhand meiner Beschreibungen in etwa einschätzen, was es sein könnte?
    Vielen Dank und Grüße


  • Re: Analvenenthrombose oder doch Hämorrhoide?


    Der Ablauf, die Befundbeschreibung und die Symptome sind sehr typisch für eine Analthrombose. Sie machen alles richtig, die Heparinsalbe unterstützt die Rückbildung.
    Kleine AVT bilden sich meist innerhalb von 2-3 Wochen zurück. Die großen AVT machen meist heftige Beschwerden, kleine Analthrombosen können fast symptomlos verlaufen.
    MfG
    Dr. E. S.

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