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Analprolaps

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  • Analprolaps

    Guten Abend,

    bin April 2011 nach Longo operiert worden, wg. Hämos und Analprolaps. Alles gut verheilt, aber es ist immer noch zuviel Analschleimhaut vorhanden mit dementsprechenden Folgen (Nässen Jucken, Fremdgefühl etc). Sie ist am After fixiert und stört extrem.

    Seit Juli in Behandlung mit Verödung, Ligatur aber ohne dauerhaften Erfolg. Jetzt soll im nä. Jahr eine Op gemacht werden. Aber WELCHE Methode würden sie mir empfehlen?
    Mein Proktologe sagt auch, das wir etwa 3-4 Monate abwarten sollen, damit sich das Gebiet durch die Verödung/Ligaturen erholen kann. Es ist besser für das Ergebnis hinterher, weil im Moment durch Behandlungen es "Manipuliert" worden ist.
    Stimmt das?

    Für Antworten wäre ich sehr dankbar!

    Liebe Grüße


  • Re: Analprolaps


    Auch ich rate zunächst abzuwarten, weil durch die Ligatur- und Lokalbehandlung noch Umbauvorgänge ablaufen können.
    Welche Methode dann operativ angewendet werden kann, kann man nur in Kenntnis dess Befundes entscheiden, eine klassische Hämorrhoidenoperation kommt sicher nicht in Frage, evtl. kann man eine modifizierte erneute Longo - Operation durchführen.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Analprolaps


      Guten Tag, Frau Dr. Schöneberger!
      Auch mich betrifft dieses Thema. Die OP schiebe ich vor mir her, weil ich nicht so recht weiss, nachdem ich oft lese, dass die OP doch unangenehme Dinge nach sich zieht. Seit vergangenem Jahr trainiere ich den Schließmuskel und Beckenboden mit einem speziellen Gerät und es hat schon Erfolg gebracht. Erst, wenn der Erolg sehr gut ist,wird mich ein Fachchirurge operieren. Was kann denn passieren, wenn ich auf die OP verzichte? Können die H. platzen? Auf meiner Heilmittelverordnung stand Verbesserung der Sphinkter-und Beckenbodenmuskulatur, unter Sphinkter kann ich mir nichts vorstellen. Die Hämorrhoiden liegen bereits außerhalb des Afters und dadurch habe ich Störungen bei der Ausscheidung (habe schon immer mit Stuhlgangproblemen zu kämpfen, auch war 2007 eine Divertikel-OP und 30 cm des Darms wurden entfernt. Kann alles Nachfolgende von dieser Geschichte herrühren? Bin sehr unsicher, was ich wirklich machen soll. Bitte, geben Sie mir Nachricht.
      Jul 44

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      • Re: Analprolaps


        Eine Empfehlung zur Art der Hämorrhoidenoperation kann man nur in Kennntnis des individuellen Befundes geben. Bei einem Mukosaprolas, also inneren Schleimhautvorfall, ist die Longo Methode gut geeignet, wenn bereits ein Stadium IV mit nach außen vorfallenden Hämorrhoiden besteht, ist eher die Methode nach Milligan Morgan o.ä. geeignet.
        Der Sphinkter ist der Schließmuskel, ein Zusammenhang zu der Divertikel Operation besteht allenfalls indirekt, weil Divertikel und Hämorrhoidenstörungen oft bei starker Verstopfung auftreten.
        MfG
        Dr. E. S.

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        • Re: Analprolaps


          Hallo,
          auch ich habe das Leiden, welches auch Dich betrifft und stehe vor der Frage, operieren oder nicht. Grundsätzlich sollte es gemacht werden. Hast Du Schmerzen oder andere begleitende Dinge? Es ist schon wichtig, wenn ich mich austausche und sicher geht es Dir auch so, deshalb bin ich auch hier gelandet. Würde mich über eine Antwort freuen. Alles Gute für Dich.
          Jul44

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          • Re: Analprolaps


            An alle User !!
            Eine medizinsiche Beratung ist in solchen Fällen nur möglich, wenn Sie die Befunde / Vorbefunde und Voruntersuchungen möglichst genau beschreiben.
            MfG
            Dr. E. S.

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            • Re: Analprolaps


              Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg.
              Danke für Ihre Nachricht. Ich habe an und für sich gesagt, um was es sich handelt. Es sind Hämorrhoiden im Stadion IV, die teilweise nach außen getreten sind und operiert werden müßten. Da der Schließmuskel nicht immer so funktioniert, wie er sollte, trainiere ich mit einem Gerät den Schließmuskel und den Beckenboden. Wenn das zum Erfolg führt (es ist schon deutliche Besserung eingetreten) will der Arzt operieren. Er sagte mir, wenn die H. nicht so da wäre, hätte ich erst recht Probleme mit dem Schließmuskel. Mein Hausarzt sagte mir, " danach sind Sie inkontinent ". Deshalb weiß ich einfach nicht, was ich machen soll. Meine Frage, was kann passieren, wenn ich mich nicht operieren lasse, können die H. platzen? Ist da besondere Vorsicht geboten? Eine Bekannte, die auch das Problem hatte, ist operiert und muß ständig die Toillette in der Nähe haben, eine OP mußte aber sein, da die H. sich so vor den After setzte, dass sie gar nicht mehr zur Toilette konnte. Und das wäre ja auch fatal. Können Sie mir jetzt noch einen Hinweis geben? Natürlich werde ich trotzdem meinen Arzt noch im Frühjahr konsultieren und mit ihm sprechen. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
              M.fr.Gr.
              Jul44

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