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Analvenenthrombose?

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  • Analvenenthrombose?

    Ich habe folgendes Problem:
    seit gestern vormittag habe ich am Analausgang 2 dicke Knoten, diese sind nebeneinanderliegend und insgesamt ca. so groß wie 3 dicke Herzkirschen. Sie sind prall gefüllt, allerdings nicht blau. Letzte Nacht konnte ich vor Schmerzen schlecht schlafen und bewege mich heute ziemlich langsam weil jeder Schritt weh tut. Auch beim Hinsetzen und Aufstehen schmerzt es. Habe mir in der Apotheke posterisan akut besorgt, welches ich auch schon den ganzen Tag fleißig benutze. Leider kann ich keine Schmerzlinderung feststellen. Komischerweise hatte ich beim Stuhlgang keine zusätzlichen Beschwerden.
    Ist ein Artzbesuch anzuraten oder läßt es sich "vermeiden"?


  • Re: Analvenenthrombose?


    Die Analthrombosen scheinen sehr groß zu sein und machen erhebliche Beschwerden. Deshalb rate ich, sie ärztlich (Chirurg, Proktologe) kurzfristig abtragen bzw. eröffnen zu lassen. Es handelt sich um einen kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung, dann sind Sie sofort beschwerdefrei.
    Bei solch großen Befunden sind Salben in der Wirkung viel zu schwach.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Analvenenthrombose?


      Erst mal vielen Dank für Ihre Antwort. Gestern war ich bei meinem Hausarzt, dieser hat mir die Thrombosen gespalten. Allerdings ohne örtliche Betäubung, sondern mit Eisspray. Es hat höllisch weh getan. Habe Sitzbäder mit Kernseife empfohlen bekommen und sollte hete morgen zur Nachkontrolle. Die Knoten waren wieder dick, also hat er sie ein weiteres Mal aufgeschnitten. Wieder nur mit Eisspray. Es war der purer Horror, die Schmerzen waren 3 mal so schlimm wie gestern. Nun hat er mir eine Salbe verordnet (habe den Namen leider nicht parat) welche die Gefäße weiten soll um den Abfluss zu verbessern. (Soll angeblich Kopfschmerzen verursachen)Diese musste die Apotheke bestellen und ich habe sie derzeit noch nicht. Nun sind die Knoten eigentlich immer noch dick, und ich habe die absolute Panik vor morgen, denn dann wäre ich ja quasi wieder an der Reihe.
      Was soll ich nur tun? Sind Sitzbäder mit Kamille nicht vielleicht besser zur Wundheilung oder ist das egal? Soll ich mir die Thrombosen erneut öffnen lassen oder vielleicht lieber ins Krankenhaus gehen? Würde man die dort dann komplett wegschneiden, so daß sie sich nicht mehr füllen können? Oder hilft da die verordnete Salbe schon weiter, so daß mir ein weiterer Schnitt erspart bliebe? Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

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      • Re: Analvenenthrombose?


        Nachtrag:
        Der Name der Salbe ist Rectogesic 4 mg

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        • Re: Analvenenthrombose?


          Mein Rat: kühlen Sie mit Eis (Würfel im Tuch), tragen Sie eine Heparinsalbe auf. Wenn die Schmerzen so stark bleiben und keine Verbesserung eintritt, suchen Sie am besten eine Krankenhausambulanz auf.
          MfG
          Dr. E. S.

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          • Re: Analvenenthrombose?


            und Du musst auch die Toilette putzen (nackt)

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            • Re: Analvenenthrombose?


              liebe Christine.......wo bitte liegt Dein Problem? Im Kopf? Dann bist Du in diesem Forum falsch.....

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              • Re: Analvenenthrombose?


                Hallo pseudolinchen,

                was der Christine wohl durch den Kopf gegangen ist?

                Mich interessiert, wie das mit deinen Thrombosen weitergegangen ist. Dein letzter Bericht stammt vom 5.11.

                Gruß
                Mörlinger

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                • Re: Analvenenthrombose?


                  Hallo Mörlinger ;-)

                  Ja, manche Leute sind einfach Panne ......

                  Donnerstags und freitags habe ich die Thrombosen wie schon geschildert aufgeschnitten bekommen. Samstags und auch montags bin ich dann wieder zur Nachkontrolle und habe meinem Hausarzt aber direkt die Ansage gemacht, daß ich ihn da nicht nochmal ranlasse. Wenn es hätte nochmal sein müssen, wäre ich ins Krankenhaus gegangen und hätte es dort unter Narkose machen lassen. Nach dem Aufschneiden freitags lag ich sage und schreibe 3 Stunden mit Höllenschmerzen im Bett und habe geflennt. Das hätte ich nicht nochmal ausgehalten. Er hat dann gemeint das würde sich auch so wieder zurückbilden, allerdings würde es halt länger dauern als wenn man die Thrombosen ausdrückt. Aber naja, ich habe mich dann entschieden einfach mal abzuwarten, weil die Schmerzen mittlerweile erträglich waren und lang nicht mehr so schlimm wie vor den Eingriffen. Habe dann auch fleißig die verordnete Salbe geschmiert (Rectogesic) und siehe da, die Thrombosen sind kleiner geworden. Jetzt sind ja gut 4 Wochen vergangen und es ist so gut wie alles wieder weg. Der Arzt sagte, daß wahrscheinlich Marisken übrig bleiben (kleine überschüssige Hautläppchen) die man dann später operativ entfernen könne. Aber das ist so wenig, daß es mich auch gar nicht stört, also kann ich mir diese OP sparen. Hat sich also alles zum Guten gewandt und ich hoffe, daß ich sowas so schnell nicht wieder bekomme.

                  Viele Grüße und ein besinnliches Weihnachtsfest!
                  Pseudolinchen

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                  • Re: Analvenenthrombose?


                    Hallo Pseudolinchen,

                    ich freue mich, dass sich "alles zum Guten gewandt" hat.

                    Mörlinger

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                    • Re: Analvenenthrombose?


                      Danke für die Rückmeldung, es ist schön, auch einmal von einem "guten Ende" zu erfahren.
                      MfG
                      Dr. E. S.

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                      • Re: Analvenenthrombose?


                        Gerne doch!

                        Vielen Dank auch nochmal für die Hilfe und Tipps!

                        Kommentar


                        • Re: Analvenenthrombose?


                          Viel Glück !
                          Dr. E. S.

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