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Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?

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  • Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?

    Nochmals liebes Hallo,

    habe ja meine News unter meinem Thread "2. Verödung" geschrieben.

    Nun noch die Frage, ob der Proktologe beim Feststellen meiner entzündlichen Haut im Analbereich auch mit dem Auge eine Pilzinfektion entdeckt hätte, wenn denn eine da ist?

    Ich nehme seit Fr die Dermatop. Wann müßte nach Ihren Erfahrungswerten, liebe Fr. Dr. Schaaf, das Kortison reinhauen? Bislang ja nur leichte Besserung.

    Nun mach' ich mir schon wieder Gedanken, ob da nicht noch ein Pilz mitmischt, welcher ja dann bislang unbehandelt ist.

    Ekzem-genervte Grüße,
    JanineA


  • Re: Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?


    Cortison hilft eigentlich rasch, also sollten Sie binnen 3-4 Tagen eine Besserung verspüren. Andererseits geht Ihre Geschiche ja schon lange, also ist etwas Geduld gefragt.

    Pilz diagnostiziert man in der Tat meist mit den Augen, es sieht anders aus als ein anderes Ekzem.

    Was mir noch einfällt: Haben Sie schon mal Betaisodona probiert? Desinfiziert ganz sanft und wirkt gegen alles: Viren, Bakterien und Pilze. Könnten Sie vielleicht mal als Seife oder einfach als verdünnte Lösung für Sitzbäder benutzen.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?


      Nein, Betaisodona habe ich noch nicht probiert. Aber der Gedanke es zu tun sagt mir zu.

      Könnte ich nach dem morgendlichen Stuhlgang, der sanften Brausewaschung ein solches Sitzbad machen und danach das vom Doc verordnete Dermatop Fettsalbe draufmachen, oder beißt sich Betaisodona mit dem Dermatop?

      Meine bisherige Therapie war folgende:

      21.08. die 1. Verödung (angeblich 2 Hämos, 2 Grades, was der jetzige Prokto allerdings bezweifelt)
      21.08.-28.08. Posterisan corte
      29.08.-28.09. Posterisan Salbe
      dazwischen 18.09. 2. Verödung
      28.09. zum neuen Doc, da Brennen nicht besser
      28.09.-07.10. leichtes Cortison (Linola-Fett H + Ery...Antibiotikum)
      08.10. bis 15.10. nun Dermatop

      Ja, Himmel Donnerwetter, ich mach' alles was die Docs mir auftragen und nichts tut sich. Mal ein Tag besser, nächster Tag wieder volle Breitseite. Mir stinkts. Nehm nur noch Allergikerwaschmittel, keine Seifen, nix scharfes, nicht übermäßig Obst ...

      Ich verstehe nicht, wieso die Entzündung vom Kortison nicht zumindest abklingt. Anfangs bei Posterisan corte war dies so. Nach 2 Wochen Posterisan salbe hatte ich dann wieder übles Theater. Ganz weg wars bis auf 2 Tage nie.

      Aus Interesse: Wie unterscheidet sich ein Po-Pilz optisch von einem Ekzem?

      Danke für Ihre immer wieder ausführlichen Antworten, liebe Fr. Dr. Schaaf,

      LG Janine

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      • Re: Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?


        Hallo JanineA,

        ein Wort zur "Augendiagnose einer Pilzinfektion". Wie Frau Dr.Schaaf Ihnen schon geschrieben hat, lassen sich typische Pilzerkrankungen der Afterhaut durch ihr Aussehen erkennen. Wenn aber ein Afterekzem mit Hautpilzen superinfiziert ist, dürfte das schwieriger zu diagnostizieren sein. Deshalb empfiehlt sich bei hartnäckiger Entzündung ein Abstrich mit mikroskopischer Untersuchung oder einer Pilzkultur.

        Gruß
        Mörlinger

        Kommentar



        • Re: Analekzem - erkennt der Proktologe Pilz?


          Ja, Sie können das Sitzbad nach dem Brausen machen, aber ich würde es vorher machen, dann unter die Dusche und sich frisch fühlen.

          Ich verstehe Ihre Verärgerung bestens, weil sich so gar nicht abzeichnet, dass es jetzt mal endlich wieder alles weggeht.

          Dazu sind zwei Dinge zu sagen: Manchmal kann man gar nicht sagen, warum es nicht heilt und plötzlich heilt es dann doch, siehe auch Beiträge von Martin09 oder Stoffel1.

          Was den Pilz angeht, hat Mörlinger natürlich recht. Den typsichen Pilzbefund erkennt man z.B. am weißen Belag und der typscihen Konstellation der Beschwerden. Mischinfektionen kann man nicht auf "einen Blick" erkennen, da hilft dann nur der Abstrich. Dabei gibt es dann das nächste Problem. Ein Teil der nachgewiesenen Erreger gehört vermutlich zu den immer dort vorhandenen Erregern. Es ist dann ein gestörtes Gleichgewicht zwischen den Erregern, was die Krankheit ausmacht. Sie sehen, es ist nicht so einfach und alles was man tut, greift in ein äußerst sensibles System ein.

          Dr. Schaaf

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